Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Eine Lichtung tief in den andarranischen Wäldern
Nenya:
Nenyas Augenbrauchen schnellen einen kurzen Augenblick nach oben als der Halbelf die Zahl 70 erwähnt. Sie wäre schon dankbar, wenn sie in der gegenwärtigen Situtation die Hälfte der Jahre erreichen könnte. Für dem Moment schiebt sie diesen Gedanke, erst einmal wieder auf Seite.
"Du musst viel Interessantes erlebt haben..." gibt sie ein wenig neidisch zurück. "Ich denke damit kann ich wohl nicht dienen." sie lächelt ein wenig verlegen. "Meine Mutter war ebenfalls eine Waldelfe, ihr Stamm lebt in der Nähe des Schwarzwassersees in Andarra."beginnt Nenya zu erzählen. "Leider starb sie, da war ich gerade acht Sommer..." Die Erinnerungen stimmen sie für einen kleinen Moment traurig, was sie mit einem Räuspern und einem Kopf schütteln bei Seite wischt. "Mein Vater kam über das Eismeer aus einem fernen Land. Sein Stamm nannte sich Helvetier. Er liebte nichts so sehr wie Krieg und Met." sie grinst ein wenig in sich hinein. "Aber als er meine Mutter traf, war es mit dem kämpfen vorbei. Er meinte sie hätte ihn mit einem geheimnisvollen Bann belegt, wie nur Frauen es vermögen ... oder sowas." ihr Grinsen wird noch breiter, ehe sie fort fährt "Jedenfalls haben sie sich dann in Falkenrücken, Andarra, niedergelassen und heute ist er für sein Kunsthandwerk und die Verarbeitung von Leder bekannt." Sie zuckt mit den Achseln. "Als Falkenrücken von Truppen des Kaisers eingenommen wurde bin ich abgehauen... . Er und meine kleine Schwester sind aber noch dort." Nenya seufzt leise und schiebt auch die sorgenvollen Gedanken an ihr Zuhause bei Seite. Ein Zischen holt sie wieder in die Gegenwart zurück. "Licht! ich glaub der Trank ist fertig..."
Ashat:
"Ja, gut aufgepaßt, er ist gleich fertig."
Vorsichtig nimmt er den Trunk einen Moment später von der Flamme und schüttet ihn vorsichtig in kleine Fläschchen.
"Und, ausprobieren?"
Nenya:
"Äh... nicht nötig. Ich bin kern gesund." kommt die etwas schnelle Antwort, bevor sie fragt " Aber sag funktioniert der auch bei Tieren?" und unter ihren Wams greift und von dort ein schwarz-grüne Schlange heraus zieht. Diese zischt ein wenig benommen, verhält sich sonst aber eher ruhig. "Den Burschen hab ich vor einigen Tagen in meinem Stiefel gefunden. Irgendwas stimmt nicht. Vielleicht kann dein Trank ihn ja heilen?" fragend sieht sie den Halbelf an und hält ihm die Schlange unter die Nase.
Ashat:
"Nein, ich fürchte nicht, der Trank heilt eine wunde, keine Krankheit, aber gib sie doch mal rüber..."
Als sie ihm die Schlange reicht hat er Nenya mit einer blitzschnellen Bewegung einen kleinen Schnitt an der Hand zugefügt. Er hat so schnell ein Messer in der Hand gehabt, daß es schon wieder verschwunden ist als sie merkt, was passiert ist.
"Hier." Freundlich dreinschauend reicht er ihr eine Portion von dem Trunk.
Nenya:
Ein wenig fassungslos betrachtet sie den Schnitt auf ihrer Hand. "Werde ich beim nächsten Mal vergiftet?"fragt sie tonlos mit angelegten Ohren bevor sie ein kleines Fläschen entgegen nimmt.
Skeptisch betrachtet sie einen Moment lang den Inhalt. "Nein. Du zuerst." Der Trunk wird vor Handrash gestellt. "Bin dir gerne behilflich, falls du dir den Schnitt nicht selber zu fügen magst."bietet sie ruhig an.
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