Stimme den Vorrednern zu. Das entscheidest du. Beispielsweise in Lodrien wäre es eher selten, dass jemand nicht Lesen und Schreiben kann (zumindest die 'einfachen' Dinge). In anderen Ländern mag es ob des Landesherrn, der nicht viel Wert auf Wissensverbreitung legt, schon anders aussehen.
Als Magier fast schon Pflicht, je nach Regelwerk muss man ja ein Magiebuch führen, ohne dass man nicht zaubern darf (z.B. als Lehrling, weil man nochmal reinschaut um dieses 'ich bin noch unerfahren in dem Gebiet' auszuspielen). Wäre blöd, wenn man das nicht lesen könnte
Welche Sprache du lesen und schreiben kannst, bzw. welche Schriftzeichen, ist dann schon ein anderes Thema. Z.B. meine Elfe, die in der lodrischen Armee dient, kann sehr wohl lesen und schreiben, doch zunächst einmal nur ihre Elfenschrift. Derzeit lernt sie (Forenspiel) allerdings auch die menschlichen Schriftzeichen. Ist eine schöne Spielidee.
Manche Regelwerke verlangen sogar, dass man Punkte dafür ausgibt (z.B. Drachenfest, Mythodea) Dann muss man zur Not auf die ein oder andere Fähigkeit verzichten oder dann konsequent sagen: die Bevölkerung in dem Land nutzt andere Schriftzeichen, deswegen kann ich die auf der Insel nicht lesen. Als Magier lässt man dann eben ein Zauber weg und 'kauft' sich die Lesen/Schreiben Fähigkeit.
Gleiches Problem hat man beim Rechnen. Je nach Regelwerk braucht man auch da die Punkte. Als Alchemist sollte man dafür halt schon Punkte ausgeben. Ein Alchemiker, der nicht mit Zahlen umgehen kann, ist halt irgendwo unreal. Dafür muss man jedoch noch lange keine höhere Mathematik können. Auch hier gilt: was ist logisch für den Charakterhintergrund. Reicht es, wenn ich mit Fingern zählen kann, kann ich auch addieren und multiplizieren, oder bin ich Bauer, der sich übers Ohr hauen (lassen) will. Normal sollte man doch den Zahlenbereich bis 10 kennen können, um zumindest das Bier in der Taverne zu zahlen