Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg nach Caer Conway
Münster:
Ein heiterer Sonnenaufgang begrüßt die kleine Gruppe Widerständler, die sich nahe Tiefensees bereit macht, ihr Lager abzubrechen und in Richtung Caer Conway weiterzuziehen.
Bereits kurz nach Anbruch des Tages beginnen die Vorbereitungen und während das provisorische Lager mehr und mehr zusammenschrumpft, kommen nach und nach ein Dutzend Soldaten in grünen Wappenröcken, jede freie Stelle ihrer Haut mit Dreck verschmiert und allerhand Gestrüpp an Körper und Ausrüstung, aus dem Wald marschiert.
Zügig gehen sie zu Robert hinüber, berichten ihm und erhalten offenbar neue Befehle. Dann sind sie auch schon wieder im Wald verschwunden. Derweil Robert aus seinem ledernen Rucksack einen ebenfalls grünen Wappenrock zieht, diesen überwirft und anfängt sich die Haut mit Dreck einzureiben.
Der Rest des Lagers schaut ihn dabei verwundert an...
Als er offensichtlich zufrieden mit seinem dreckigen Äußeren ist, schlendert er zu den Askariern hinüber.
"Und wieder hat uns Tormentor einen wundervollen neuen Morgen geschenkt! Viel Vergnügen...", grummelt er ein wenig zynisch und hält Sasha die Dose mit dem feuchten Dreck hin.
Akela:
*Sasha zieht eine Augenbraue hoch, als sie etwas irritiert die Dose mustert, die Robert ihr in die Hand gedrückt hat.*
"Als ob wir uns nicht schon genug im Dreck wälzen...."
*Sie seufzt und blickt den Zwerg missmutig an.*
"Müssen wir so nah an den Truppen vorbei?"
Münster:
"Nun, nah kann man sehen wie man will! Eigentlich werden wir direkt durch sie hindurchmarschieren!", erwiedert Robert mit einem breiten Lächeln.
"Habt ihr ein wenig unauffälligere Kleidung dabei? Ach ja, und was eure Rüstung angeht... - Verpackt sie lieber gut! Wir gehen direkt durch die Japal Sümpfe. Das war bisher schon unwirtlich, aber nun ist es zu allem Überfluss Feindesland!"
Jelena:
Jelenas Wagen hatte sich verändert, nun sah er eher wie eine fahrende trödlerbude aus als wie der gepflegte und ordentliche Kastenwagen, mit dem die Heilerin durch die Lande zog. Ein schreiend buntes Tuch pries die Vorzüge von Kernseife sowohl in großen Piktogrammen als auch in furchtbar falsch geschriebenen Worten.
Die Heilerin selbst trug Kleidung die an andarranische Tracht angelegt war und eine Axt im Gürtel.
Sie ging gerade ein Bündel Papiere durch, faltete sie ordentlich zusammen und steckte sie in ihr Mieder, welches weitaus tiefer ausgeschnitten war, als man jeh an Jelena gesehen hätte.
"Durch die Japal-Sümpfe? Wenn ihr da so schwer bepackt seid, dann geht ihr bei einem falschen Schritt unter. Ich kann einiges in den Fächern im Boden des Wagens verstauen, bisher hat sie noch niemand bei den Durchsuchungen gefunden."
Akela:
*Mit einem leisen, unwirschen Knurren lässt Sasha die Hand mit der Dreck-Dose sinken.*
"Ich stehe nicht wirklich auf diese Versteckspielchen und es geht mir gegen den Strich, meine Farben und das Wappen Askars nicht offen zu tragen."
*Dann zuckt sie mit den Schultern.*
"Aber ich denke, wir bekommen es hin, dass wir nicht mehr ganz so auffällig aussehen. Zumindest im Unterholz."
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