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Autor Thema: Amerikanische Kritik an deutschem Larp  (Gelesen 6402 mal)

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Offline Grendar

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Re: Amerikanische Kritik an deutschem Larp
« Antwort #15 am: 18. Apr 08, 12:11 »
Ich will ja eigentlich nicht ständig andere Leute zitieren, aber es ist einfacher: es gibt nicht die eine Art, Larp zu betreiben, sondern ca. 12. Ich selber betreibe etwa 8 davon. :)

Richtig!!!

Deswegen....... schrieb ich ja : " Nur stellt sich hier wieder die Philosophische LARP Frage.

Welches LARP spielst du/wir, und welches LARP spielen die anderen? Oder  spielen wir alle dasselbe LARP? "
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Offline Grendar

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Re: Amerikanische Kritik an deutschem Larp
« Antwort #16 am: 18. Apr 08, 12:13 »
Und ja Maria

das ist ein Gutes Konzept , nur wie du schon schriebst faellt die Zeit zu wenig aus, als das man sich intensiv mit manchen Gruppierungen auseiandersetzen könnte!


Und die vielzahl an Charakteren die du hast, da haette ich / habe ich keine Muße zu. Ich finde mit meinen nun 4 Charakteren bin ich schon extrem ausgelastet.
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Offline Hegen

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Re: Amerikanische Kritik an deutschem Larp
« Antwort #17 am: 18. Apr 08, 12:14 »
Welches LARP spielst du/wir, und welches LARP spielen die anderen? Oder  spielen wir alle dasselbe LARP? "

Ich selber spiele natürlich das gute und richtige Larp. Die meisten anderen spielen das falsche.
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Offline Krisz

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Re: Amerikanische Kritik an deutschem Larp
« Antwort #18 am: 18. Apr 08, 12:26 »
Mist, ihr habt ja 5 Postings geschrieben während ich meins schrieb  ::)
Hier ist es nun:


Hegens Einwürfe finde ich gut, aber schwer umsetzbar.

Auf Engonien-Kampagnencons nur Charaktere aus dem Land Engonien (ev. wenige Ausnahmen):
Fände ich sehr schön, würde sicherlich ein intensiveres Spiel bringen, da alle Charaktere von der Kampagne persönlich betroffen wären. Aber das scheitert daran, dass kaum jemand bereit ist sich vorschreiben zu lassen, wen oder was er spielt. Unser Experiment mit den vorgebenenen Bauerncharakteren für das Intro beim E3.5 fand schon bei einigen Spielern wenig Gegenliebe, und dabei war das wirklich nur auf einige Stunden begrenzt.

Ich meine, ich sehe das ja auch wenn ich meinen Larpfreundeskreis betrachte. Hier gibt es ja auch schon eine mentale Zweiteilung: Auf der einen Seite jene, die nur ein, maximal zwei Charaktere bespielen und sich auch auf diese verfestigen (Gründe dafür gibt es viele), auf der anderen Seite jene die sehr viele Charaktere haben, weil sie für jede Situation was passendes auspacken und Spaß dran haben, verschiedene Rollen zu spielen. Mit festen Vorgaben würde man zumindest die erste Gruppe von einigen Veranstaltungen abschrecken (und da meine ich gar nicht mal unsere).

Wenn man nun aber eine Zweiteilung durchzieht und sagt, auf unsere Kampagnencons dürfen nur bestimmte Charaktere (bezogen auf Herkunftsland und Charakterhintergrund), minimiert man damit aber nicht gleichzeitig die Paradoxa, sofern man nicht einschränkt, dass jene Charaktere ausschließlich für diese Kampagnencons zu spielen sind. Ansonsten wären wir wieder z.B. bei der Anreiseproblematik angelangt.

Eine mögliche Lösung des Problems wäre es, diese Kampagne halt auf beteiligte Länder zu erweitern. Ich persönlich sähe ja Engonien und Condra und von mir aus auch ein paar andere geeignete Kandidaten gerne enger verzahnt. Auf diese Weise (und auch insbesondere durch erspielte persönliche Verbindungen von Charakteren!) erhält man quasi eine erweiterte Kampagne. Das wäre zwar fast ein Schritt in Richtung Konstrukt a la Mittellandekampagne mit dem Unterschied, dass der Rahmen klein bleiben würde/sollte.
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Offline Sir Ralf

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Re: Amerikanische Kritik an deutschem Larp
« Antwort #19 am: 19. Apr 08, 22:49 »
Nun ich finde es ist gut so wie es ist, ich hatte nie Probleme mit hirnrissig weiten Charakterreisen, obwohl das gar nicht so in der Art möglich wäre, also in der Realität meine ich. Aber ich kenne das auch nicht anders, und es hat mir nie Bauchschmerzen gemacht. So wünschenwert eine geschlossene Kampangne wäre, so schwer ist das umzusetzen, und dann geht Zeit verlohren weil man es gut Managen muss, Zeit die ich z.B. viel lieber beim echten Larpen auf Cons verbingen möchte.

Zur Qualität des Rollenspielzeugs, ich denke niemand will ernsthaft eine Minderung unserer der höheren Qualität des Larpkrempels und des Spiels, wir müssen nicht wie die Amis mit Stöcken rumrennen die nur mit getapter Rohrisolierung  überzogen sind.
Das ist nun wirklich nicht meine Vorstellung von einer gelungenen Gewandung.
Auch wenn einige jammern das die Rüstungen viel zu teuer sind usw, dann sag ich wenn´s dir zu Teuer ist einen Krieger dazustellen, dann spiel doch mal einen Ambientecharakter, einen Diener, Handwerker oder ähnliches, das kann auch ne menge Spass bringen, und man kommt auf seine kosten. Bin sowieso der Meinung das es zuviele Krieger gibt^^.
Alternatives Rüstmaterial ist okay, wenn es wirklich so aussieht als wäre es eine richtige Rüstung, aber billige Wollkettenhemden die silbern angemalt sind, nein danke sag ich.

Gruß Andi :)

« Letzte Änderung: 19. Apr 08, 22:52 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.