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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?
Ralf Hüls:
--- Zitat von: "Anglophile (aka Julia)" ---dass wir nur nach Todesstoss spielen, um andere Leute "abzumessern" (<--- Zitat),
--- Ende Zitat ---
Ich habe jetzt meine Beiträge nur flüchtig nachgelesen, finde das Wort "abmessern" allerdings nur in einem Beitrag über ein Ereignis auf einem Con mit Opferregel. Die Suchfunktion stützt diesen Eindruck.
--- Zitat ---waren nicht nur einmal da... Und wer sowas tut, ist doch wohl ein Soziopath... oder wie würdest Du solche Leute bezeichnen
--- Ende Zitat ---
In einem Spiel? Ergebnis- oder Wettkampforientiert. Nicht mein Stil, aber legitim.
Daß ich daraus eine OT-Soziopathologie beim Spieler ableite, ist Unterstellung und Polemik.
Der "Vorwurf" (wenn man hier überhaupt von Vorwürfen sprechen sollte), ist ja auch eigentlich nicht, daß Ihr jemanden abmessern wolltet, sondern bestenfalls, daß Ihr eine Regel für Euren privaten Nervenkitzel nutzt, die eigentlich denjenigen mehr nützt, die jemanden abmessern wollen.
MfG Ralf
Ralf Hüls:
--- Zitat von: "Anglophile (aka Julia)" ---weil ich z.B. Ralph durchaus schon hab spielen sehen
--- Ende Zitat ---
Ach?! Da bin ich neugierig, falls ich trotz des PH gemeint sein sollte. Wann und wo war denn das?
Tschüß,
Ralf, der keine ihm bekannte Julia hier zuordnen kann :oops:
Torben:
Ralf hat ja den absurden Vorwurf, wir würden andere zu Soziopathen abstempeln wollen, bereits hinreichend beantwortet.
Das mit dem Abmessern hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, mal erwähnt, als sinngemäßes Zitat folgender Äußerung von Jerermias aus dem DF-Forum: "Warum ich die Möglichkeit will, jemanden sicher zu töten? Weil ich auch mal einen Gegner töten möchte." Das war mal bemerkenswert ehrlich, wie ich fand.
Zu dem Vorwurf, ich würde anderen Leuten "psychologisierend" mangelnde Selbstdisziplin vorwerfen: Ja, Himmelherrgott, wie soll man das denn sonst bewerten, wenn ich eine extern vorgegebene Regel eher befolge als eine selbst aufgestellte?!?
Ich weiss es nicht, und Ihr anscheinend auch nicht, sonst hätte ich hier andere Antworten erhalten als "es fühlt sich halt irgendwie anders an". Euer Unvermögen indes, eine solche diffuse Befindlichkeit adäquat in eine schriftliche Äußerung umzusetzen und damit sinnvoll an der Regeldiskussion teilzunehmen, die Ihr in Eurem[i/] Forum initiiert habt, ist aber nichts, was Ihr Ralf und mir zum Vorwurf machen könnt.
Ciao
Sascha
Sarah Kupferschläger:
@ Torben: Ich stelle mir die Regel so gesehen auch selber auf, denn ich entscheide autark und selbst kontrolliert, dass ich nach der Todesstoß-Regel spielen will. Ist hier aber auch schon mehr als einmal gesagt worden.
Insofern ist eine psychologische Analyse genauso unangebracht wie im umgekehrten Fall, in dem man einfach behaupten könnte, Opferregel-Spieler sind undiszipliniert, weil sie sich nicht an (feste) Spielregeln halten können.
Wenn Du alle Deine Gefühle ganz objektiv und kristallklar definieren und von allen Seiten beleuchten kannst, dann gut. Ich kann einfach sagen, dass es für mich mehr Nervenkitzel bedeutet (und daher ganz diffus sich anders anfühlt), wenn ich vor dem Con selbst entscheide, dass ich auf dem Con nicht entscheiden möchte.
Zu den übrigen Argumenten später, das wird etwas länger dauern.
Im Übrigen auch frohes neues Jahr von mir!
Sarah Kupferschläger:
@ Ralf: Wenn ich Deinen Beitrag über Nervenkitzel und Todesstoß/Opferregel im Larp-Wiki lese, dann scheint es mir schon so, dass Du da sehr subjektiv darüber urteilst, was die "wahren Beweggründe" der Leute sind, die den Nervenkitzel haben wollen!
(Zitat: Das Argument "Ohne Todesgefahr habe ich keinen Spaß" halte ich für vorgeschoben. (...) Dann halte ich es aber für ehrlicher, das auch entsprechend zu formulieren. Nicht "ich will sterben können", sondern "ich will töten können". Zitatende)
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