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Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?

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Ralf Hüls:

--- Zitat von: "Sarah Kupferschläger" ---@ Ralf und Euphemia: Klar, für DKWDDK-Spieler stellt sich die Frage eh nicht,
--- Ende Zitat ---


Ich sehe hier den Zusammenhang zum verwendeten Regelwerk nicht. Ich spiele durchaus öfter auf Punktecons als auf DKWDDK-Cons und verwende auch und gerade dort die Punkte nur für Sachen, die zum Charakterkonzept passen.

Tschüß,
Ralf

Slygon:
Lieber tot als uncool8)

Ralf Hüls:
Demnächst:

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Auf Himmelfahrtskommando gegen die Schergen des Bozephalus

Nur Charaktere ab 50 Contagen (Bestätigt)
Garantierte Killquote: 100%

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Torben:

--- Zitat von: "Sarah Kupferschläger" --- Und ich finde keine sinnvolle Erklärung dafür, dass das Verbluten explizit im Regelwerk erwähnt werden soll, wenn es gar nicht möglich ist.

--- Ende Zitat ---


Siehe oben: Ich hatte den Begriff "Ohnmacht" nicht aus Langeweile hervorgehoben. Die einzige Folge von Verbluten, die im DS genannt wird, ist Ohnmacht des Charakters, nicht aber der Tod des Charakters. An anderer Stelle im DS 1 (95) wird sogar explizit gesagt, dass der angesagt Todesstoss die einzige Möglichkeit ist, einen Charakter sterben zu lassen.


--- Zitat ---
(Im Übrigen kenne ich keinen SC-Magier, der nach DS-Regelwerk zaubert. Das hieße nämlich am Beginn des Con-Tages festlegen, welche Sprüche man zaubern will, diese auf Schriftrollen schreiben und beim Sprechen zerreißen...

--- Ende Zitat ---


Ich weiss, und ich handhabe das auch so.
Dementsprechend bist Du also der Meinung, dass man Regeln ignorieren darf, wenn man sie doof findet und sie einem beim Spiel behindern? Dieser Deiner Argumentation weiter folgend, dürfte man nicht (wie hier geschehen) auf das Regelwerk des Cons verweisen, um ein Ignorieren des Charaktertodes auf Engonien 2 zu verurteilen: Denn Deiner Logik folgend sind Regeln ja nur unverbindliche Spielempfehlungen, die man befolgen kann, aber nicht muss, wenn sie einem im Spiel unverhältnismäßig einschränken.
Nun ist aber offenkundig der Verlust eines Charakters eine größere Einschränkung im Spiel als das Schreiben von Schriftrollen. Dann dürfen die Regeln zum Charaktertod aber offenkundig noch viel eher ignoriert werden als die Regeln zum Schreiben von Schriftrollen.



--- Zitat ---
Aber wenn man nach DS spielt, ist es durchaus möglich, auf Cons was zu erlernen, Fähigkeiten zu entwickeln, EP zu erhalten, Artefakte oder auch Foci mitzunehmen, Tränke auszuchecken und so weiter und so fort... Auf dieser Grundlage finde ich es problematisch, im nachhinein erst zu entscheiden, ob ein Con ein "Traum" war oder "Realität".

--- Ende Zitat ---


An welcher Stelle siehst Du das Problem?

Ciao

Sascha

profoss:
also, ich verstehe nicht dieses: aber wenns was Gutes gewesen wäre, hättest Du dir die Punkte ja aufgeschrieben, wenns was schlechtes ist, zählst du es nicht.

Nein, ich weiss ja vor dem Con nicht, ob es ein miserables Con wird, auf dem jemand meint, meinen Char zum Vampir zu machen etc, also kann ich ja nicht im vorhineinsagen: Hierzu schreib ich mir nichts auf.
Ich kann folglich erst auf oder nach dem Con entscheiden, was ich davon haben will und was nicht.

Und zu den Toden kann ich nur sagen: Ich brauche keinen "Nervenkitzel", ob mein Charakter das überlebt oider nicht, ich kann die Furcht auch spielen, selbst wenn ich sicher wüsste, das ich nicht in gefahr gerate, meine Ganze Ausrüstung zu verlieren und den Charakter beerdigen zu müssen, kann mein Charakter diese Angst haben, dass er da nicht lebend raus kommt.

Ich finde eine Schlacht nicht besser dadruch, dass viele andere gestorben sind.  Aber das ist eben Ansichtssache.

Und um nochmal zu: "aber andere haben doch gesehen, dass Du gestorben bist" zurückzukommen: In der Liteartur (ganz besonders im herrn der Ringe) gibnt es diverse beispiele von Leuten, die man entweder als Leser, oder aus sicher der Charaktere für Tod hält, die dann aber doch leben.
- Frodo nach dem Speerstoß (hatte Mitrhilhemd drunter, daher nix passiert)
- Gandalf (sehr eindeutig, auch der leser weiss beim ersten mal nichts davon)
- Frodo nach Kankras Gift
- Frodo (aus Sicht der Anderen, als ihnen am Tor noch Mordor Frodos Ausrüstung gezeigt wird)
- Saruman, der im Buch nicht getötet aber gefangengehalten wird. man glaubt, er ist damit ausgeschaltet, aber er hat stattdessen das Auenland unterwandert.

Es ist nunmal eine Tatsache, dass alles immer irgendwo subjektiv ist, es muss auch nichtmal eine objektive Wahrheit geben. Ich habe den Charakter sterben sehen, aber vielleicht habe ich ein Detail übersehen, er lag nur im Koma, die Götter haben ihn zurückgeschickt, was auch immer.

Ich sage nicht, dass Charaktere nicht auch sterben können sollten, aber das sollte man eben selber entscheiden können. Wie man es für seine Geschichte für passend hält :D
(und da habe ich auch schon Charaktere an Kopftreffern und der anschliessenden Behandlung sterben sehen, obwohl Kopftreffer ja nichtmal gezählt werden müssen)

Ciao, Ina

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