Out-Time Bereich > LARP als Hobby

Charaketr Tod. SL entscheid oder Spielerentscheid?

<< < (11/41) > >>

Sarah Kupferschläger:
@ Ralf: Du hast mein Argument (welches Maria nochmal betont hat) nicht entkräftet. Für mich gehört es dazu, sterben zu können (und zwar ohne dass ich über das Regelwerk Einfluss darauf habe), weil das einen guten Teil der Spannung ausmacht. Klar kann ich das mit Opferentscheid auch selber bestimmen, ob ich nun verblutet bin, einen Herzinfarkt hatte oder sonst was. Aber gerade die von außen bestimmten Situationen (Geiselnahme, in einem Raum eingeschlossen sein und davor stehen die Gegner und so weiter) wirken auf mich intensiver, wenn ich nicht selber in der Hand habe, ob oder wann der Charakter stirbt, sondern eben die NSC´s/die SL/die Mitspieler.

Ralf Hüls:
Und das würde z.B. ein Regelwerk, in dem es keinen Todesstoß und kein Verbluten gäbe, bei dem man aber optional für sich persönlich festlegen kann, daß man bei 0 Punkten (oder meinetwegen 5 Min. später, falls keine Hilfe kommt)  den Charakter ins Gras beißen läßt, nicht leisten? Warum nicht? Wo wäre der Unterschied? Wenn Du die einmal festgelegte Vorgabe einhältst, kommt der Impuls für den Charaktertod auch "von außerhalb".  

MfG Ralf

Maria:
Das ist wohl nur ein Unterschied in der Psychologie...
Wenn ich mich selber an meine eigenen, einmal gefassten Regeln halten kann, brauche ich keinen "Zwang", den mache ich mir selber.
Aber Susanne scheint es einfacher zu finden, wenn Sie es nicht selber in der Hand hat.

Anonymous:
Ich erkenne einfach nicht, wo im anderen Fall der "Zwang" größer sein soll.
Was passiert denn, wenn man sich nicht an die Regel hält?
Kommt die LARP-Polizei und führt einen ab? Nein. Eben.

Anonymous:
Man beachte meinen Ausdruck "Psychologischer Unterschied".
Das das Missachten der Regeln keine rechtlichen oder sonstigen Konsequenzen hat, außer dass andere über einen lästern könnten (und auch nur könnten, abgeschwächter Potentialis), ist klar.

Ansonsten bin ich so langsam der Ansicht, dass die Diskussion sich jetzt wirklich in den Schwanz beißt.

Wir wollen alle schönes Sterben, wenn wir denn den Charakter sterben lassen wollen. Das ist der einzige Konsens.
Ob man jetzt ein negatives Menschenbild hat (Befürworter des Todesstoßes) oder ein positives (Befürworter der Opferregel), das ist es, was imho die Positionen unterscheidet. Die einen befürworten einen Zwang, der aus dem Spiel entsteht, die anderen verneinen das konsequent.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln