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Ritter auf dem Rückweg nach Ahrnburg

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Tannjew:
Tannjew ritt stumm neben seinen Standesbrüdern durch das Tal. Wenn er sich nicht verschätzte lag der Wald von Arden gute drei Stunden gemütlichen Trabs im Osten, ebenso die Grenze zu jener verfluchten Landzunge, die den Namen Hagards Fluch trug. Zwei verwunschene Orte so nah. Eine Frage seines Ordensbruders Ralf von Krähenbroich riss ihn aus seinen finsteren Gedanken.

Sir Ralf:
Seid drei Tagen schon ritten sie auf Schleichwegen nordwärts zurück gen Heimat, stehts in Gedanken um ihre Bedrohte Heimat, auf die der dreckige Lupus Umbra seinen Fuß gesetzt hatte, es war eine trübe Stimmung nach den Ereignissen in Fanada, Ralf konnte immer noch nicht die Tatenlosigkeit von Richard nicht.
Ralf schaute sich in der Landschaft um und nahm einen kräftigen Schluck aus dem Trinkschlauch, als er ihn Tannjew weiterreichte, roch sein Ordensbruder das der Inhalt wohl Met statt Wasser war "Ihr werdet die Gegend um Ahrnburg vermutlich nicht wiedererkennen, der Lupus Umbra hat ganze Arbeit geleistet was die Verwüstung der unmittelbaren Umgebung der Stadt angeht, beide Hauptfesten sind belagert, unsere Ordensburg, und die Feste der zwei Monde.!"
 
Ralf schwieg einen kleinen Moment und sagte dann "Ich persönlich schlage folgendes vor, ich lade dich Bruder Tannjew nach Krähenbroich ein, Wiesenquell ist jetzt zu unsicher, ich schätze dort wird es zur Zeit eine räudige Wolfsplage geben, in Krähenbroich sollte es noch recht sicher sein, da der Wald sich als Schlachtfeld schlecht eignet, und sich zu Not mit wenigen gegen eine Übermacht gut verteidigen läßt ." Er schaute Leonard an" Ihr seid selbstverständlich auch eingeladen in Krähenbroich zu nächtigen Bruder Leonard, bevor ihr weiterreist " Ralf lächelte dünn "Ehrlich gesagt könnte ich aber auch, jede Hand die ein Schwert tragen kann gut gebrauchen, um meine Heimstadt zu verteidigen, Burg Krähenbroich wird lange standhalten dafür ist sie gebaut worden."
Er sah seine beiden treuen Ordensbrüder an "Zusammen können wir jedoch mehr ausrichten, das ist mal sicher,
,also was sagt ihr wohin werdet ihr euch wenden?" 


(OT-Anmerkung: ein bisschen geändert, ich hoffe das ist nicht so schlimm)

Hegen:
Ohne direkt angesprochen worden zu sein, dreht Hegen sich schwerfällig im Sattel zu Ralf.

"Ich für meinen Teil werde möglichst direkt nach Burghorst und Bregen reisen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Solange die Ordensburgen noch stehen, glaube ich nicht, dass der Feind schon vor der Tür steht, aber sicher ist sicher."

Und rutscht unruhig und mit verkniffener Miene auf dem Sattel hin und her.

Hätte mir doch ein Kissen mitnehmen sollen...aber wie sieht das bloss aus? Ein wirklich prachtvolles Bild von einem Ritter gebe ich ab...

Und guckt heimlich neidisch aus den Augenwinkeln, wie die drei Ordensritter fest und mehr oder weniger elegant auf ihren Rössern sitzen.

Sir Ralf:
Erstaunt schaute Ralf Hegen an "Ach an euch hatte ich gar nicht gedacht, ihr seid natürlich auch eingeladen in Krähenbroich zu nächtigen Herr Hegen, auf Schleichwegen durch den Wald seid ihr viel besser dran, als wenn ihr drumherum reiten müsstet, einer meiner Förster wird euch dann auf sicheren Wegen zum Waldrand bringen von wo aus es nicht mehr weit nach Burghorst sein dürfte.!"

Irgendwas ist komisch an Hegen, er sitzt nicht wie einer im Sattel der das kämpfen zu Pferd gewöhnt ist........naja ist halt nicht jedermanns Sache, ein gutes Beispiel für den Zustand der caldrischen Ritterschaft...dachte Ralf

Ralf sah sich wieder in der Landschaft um als erwarte er jederzeit einen Angriff und wandte sich wieder an seine Ordensbrüder "Nun Bruder Tannjew, Bruder Leonard, wie steht es mit euch, wollt ihr mein Angebot annehmen?"

Tannjew:
Die Frage riss Tannjew aus seinen Gedanken.

"Hm, ich danke dir für das Angebot, Ralf. Aber ich denke, ich muss mir mit eigenen Augen ansehen, welche Verwüstungen die Truppen des Kaisers über Wiesenquell gebracht haben. Was war ich bloß für ein Narr? Ich hätte damals einfach in Wiesenquell bleiben sollen..."

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