Der Städtebund von Tangara > Fanada

Ein alter Bekannter

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Jelena:
Jelena nickte.
"Du hast recht, es wird Zeit. Es wird bald eine Gelegenheit dazu geben, da bin ich mir sicher..."
Anica steckte den Kopf zur Tür rein, grüßte Luthor und meinte, dass das Bad fertig sei.

"Geh baden und räum deine Sachen aus. Gib Anica Bescheid, falls deine Kleidung geflickt werden muss. Wir sehen uns nachher, ich lege mich erst mal hin bis die Kopfschmerzen weg sind."

Luthor Kaaen:
Luthor hatte gerade zu einer Frage Luft geholt, als Anica sie unterbrach. Er drehte sich auf dem Schemel halb um und nickte ihr dankend zu, ehe er sich wieder Jelena zuwand.
Er sah es ihr an, und wollte sie nicht länger in ihrem Zustand mit neugierigen Fragen löchern.
"In Ordnung. Erholt Euch gut" meinte er und drückte ihr beim Aufstehen nocheinmal die Schulter, eher er aus der Küche ging, die Sachen vom Hof holte und diese ersteinmal in Form des Jutesackes immer noch verpackt auf sein Lager legte. Das Bad ging vor, und sah man auf die Tage des Blutes, der Exkremente und Schlimmeren zurück, hatte er es bitter nötig und freute sich darauf.

Jelena:
Jelena stellte ihre Teeschale ab und begab sich müde aufs Dach. Der Herbst hielt Einzug, aber noch waren die Tage warm und trocken, so dass der Pavillon noch nicht wieder in seinen nackten Zustand zurückgekehrt war.
Mit einem erleichterten Stöhnen ließ sie sich auf den Divan fallen und war binnen weniger Augenblicke tief und fest eingeschlafen.

Alvias:
Alvias war am morgen des Tages, an dem Luthor zurückkehrt, mit Nyanda ausgeritten. Er reitet fast jeden möglichen tag mit Nyanda etwas im Umland von Fanada. Doch an diesem Tag kam er nicht wie Üblich nach einigen Stunden zurück, auch zum Abendessen ist er noch nicht zurück. Erst im morgen kurz vorm Frühstück klopft er an der Tür. Es dauert ziemlich lange bis die Tür geöffnet wurde. Als Nyanda sich in den Stall zurückgezogen hat, betritt er das Haus.

Jelena:
Während Jelena meistens auf ein gemeinsames Abendessen besteht, so sind die Morgen im Kontor immer sehr hektisch. Dienstboten und Fuhrleute bevölkern den Innenhof, meistens haben sich einige Kranke eingefunden, die von Jelena behandelt werden möchten und kurz nach Sonnenaufgang treffen erste Lieferungen ein.
Anica ist zumeist die erste die morgens aufsteht und einen Kessel mit Griesbrei zubereitet, der dann den ganzen Morgen über dem Feuer hängt.
Alle können sich daraus bedienen und jetzt im Herbst eine Handvoll Nüsse oder Apfelspalten drüber streuen.

Jelena kam die Treppe herunter und band sich die Haare mit einem Band aus dem Gesicht, während sie auf die kleine Kammer neben ihrem Scriptorium zusteuerte, wo sie sich die Kranken besah.

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