Out-Time Bereich > Die Halle der Helden
Lorainne de la Follye des Joux
Falk Jares:
"Es ist nicht schön zu sehen, wie hart sie zu sich selbst ist. Sie hat schon so viel Blut lassen müssen, soviel Schmerz ertragen und dennoch scheint sie selbst zu denken, dass es nicht genug ist. Berengar erzählte mir mal von einer heiligen der Rondrakirche, die selbstlos war und sogar einer Übermacht entgegen trat um andere zu schützen und dabei ihr Leben ließ. Lorainne erinnert mich immer ein wenig an diese Geschichte, ich hoffe sehr, dass sie nicht das gleiche Schicksal ereilt. Eigentlich sind wir gar nicht so unterschiedlich, wir haben viele ähnliche Ideale"
Berengar von Thurstein:
Ihre Stärke und Duldsamkeit im Dunkel dieser Tage sind außergewöhnlich. Für viele könnte sie ein Vorbild sein, und ist es vielleicht auch. Was sie mir anvertraut hat, werde ich bewahren, und ich weis, dass auch meine Worte bei ihr in guten Händen sind. Wenn ich bedenke, was uns widerfahren ist, wie wir da heraus gekommen sind... Ich sollte endlich loslassen und nach vorn schauen. Sie hat mir vieles zum Nachdenken gegeben.
Simon de Bourvis:
"...Da schritt die Ritterin des Lilienordens voran, ihr Flegel fuhr links wie rechts nieder auf die Horden des Täuschers. Doch da! Eine Lücke in den Reihen des Feindes! Der in Kriegsjahren geschulte Blick erkennt sie sofort, doch das Gelübde verbietet ihr zu sprechen, zu rufen.
So bricht sie alleine durch die Reihen, schneller wird der schwere Schritt und die Augen der Hexe, welche die Diener des Täuschers führt werden bang und gross. Die Arme zur Anrufung unseliger dunkler Mächte erhoben versagt ihr die Stimme, als Lorainne de la Follye naht wie ein unaufhaltsamer Sturm!
Die Hexe weicht, doch Lavinias Dienerin treibt sie weiter, reisst sie mit. Und beide verschwinden im arkanen Wirbel, der das unheilige Gezücht ausgespien hatte.
Leiden muss die Ritterin dort erdulden, Schmerz und Leid bar jeder Vorstellung. Doch wagen selbst die dunklen Mächte nicht, Lavinas Dienerin das Leben zu nehmen. Körper und Seele zermalmt, spuckt die Hölle sie zurück auf das Antlitz der Erde.
Man kämpft um ihr Leben, säubert die Wunden, näht das Fleisch zusammen, richtet die Knochen.
Dann erhebt sie sich Wortlos, ergreift die Waffen und taumelt stumm zurück. Zurück zu Leid und Blut und Tod. Wo ihr Platz ist.
DAS war MEINE Knappin!
Warum, fragst Du? Wie ein Mensch das erträgt, fragst Du?
Weil das ihre Art ist.
Weil es die Götter so fügen.
Weil es so sein muss!"
Francois:
Diese Selbstaufopferung...ich weiss nicht,wie lang sie das noch erträgt.
Es tut schon weh,sie so zu sehen,gerade wenn man weiss,dass es auch eine andere Seite der Chevaliere gibt.
Yorik:
Yorik:
"Sie macht es sich wirklich nicht leicht... aber wen wundert das? Der Weg Lavinias ist immer hart und beschwerlich, erst recht wenn man sich entschließt, ihn auf diese Art und Weise zu beschreiten. Ich weiß, dass niemand ihr Frieden schenken kann außer der Großen Mutter selbst, und dennoch: Ich wünschte, ich könnte... dürfte mehr für sie tun. Deswegen habe ich sie für ihr Handeln in Graufelden auch nicht verurteilt, und deswegen werde ich - wenn sie es denn will - immer ein offenes Ohr für sie haben... und offene Augen."
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