Autor Thema: Am Waschplatz des Weibsvolks (vor der Stadt)  (Gelesen 17195 mal)

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Offline Rogar

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Re: Am Waschplatz des Weibsvolks (vor der Stadt)
« Antwort #15 am: 26. Jan 07, 18:39 »
In der nähe des Stadttores an den Palisaden sah man zahlreiche Söldner und Tagelöhner, Häuser, Baracken und Baufällige Hütten abreisen. Nachdem bekannt wurde das jeder Mann sich ein Haus suchen dürfe das der größe seiner Familie entspricht und unbewohnt ist und für die Renovierung oder Instandsetzung das Material seines alten Hauses hier verwenden durfte, sah man schnell wie Hab und Gut sich durch die Gassen bewegte. Mit schwer beladenen Handkarren hatten zahlreiche Familien entschieden das Feld zu räumen. In gewaltigem Tempo begann das Abreisen des Nordviertels und einige fanden sich die sogar das Baumaterial sortierten. Während nicht verwendbaren zu Brennholz degradiert wurde und zu einem fünften Teil zu den Türmen der Söldner geschafft werden sollte. Geschah dasselbe mit jeder Fuhre Bruchstein, wer vier Wagen nahm, sollte den fünften dorthin schaffen wo es gebraucht wurde und sei es zum neuen Nachbarn oder ins Armenviertel oder den Maroden Kaianlagen am See. Insgesammt wurden vorerst 10 Häuser von den Söldnern ausgewählt und auch etwa 10 Familien begannen mit einem Winterlichen Umzug.

Die Reichsgarde konnte im Prinzip nichts einwenden, die Besitzverhältnisse waren offenkundig nicht zu klären und sofern es einen geordneten Ablauf nahm konnte man nur darauf achten, das die Leute nicht begannen zu streiten.

Gegen Ende des dritten Abends fanden sich Schreiber unter den Reichsgardisten, welche die Koordination übernahmen, auf das keiner sagen konnte er käme zu kurz dabei.

Dem Betrachter war eh klar das gut vier von zehn Teilen der Stadt so stark beschädigt waren oder verbaut das es nichts zu retten gab, dem besser erhaltenen Tempelviertel, dem Marktplatz und den maroden Hafenanlagen käme es zu gute. Ob das Armenviertel jedoch tatsächlich einen nutzen aus der Sache ziehen konnte blieb offen, da die einfachen Bretterverschläge höchstens Neu gebaut werden konnten.
« Letzte Änderung: 28. Jan 07, 23:48 von Rogar »
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Offline Rogar

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Re: Am Waschplatz des Weibsvolks (vor der Stadt)
« Antwort #16 am: 17. Feb 07, 01:33 »
"Hast du schon gehört, es wurden Milizen ausgehoben!"

"Wer hat das?"

"Die Söldner und Barbaren machen gemeinsame Sache heißt es und die Handwerker der Söldner, ein guter Teil wurde unter Waffen und Farben des Banners gestellt. Die Reichsgarde sagt, sie haben in den letzten 2 wochen vierzig Mann aufgestellt und bis zum Ende des Mondes sollen es noch einmal vierzig werden!"

"Und die Wagen sind zurück, zehn Wagen in drei Tagen reingekommen und alle für die Söldner. Randvoll mit Waffen, Nahrung und Rüstungen.
Es heißt sie kommen aus Fanada, aus Taga, aus Gulrav, aus Lodrien und sogar vvon jeseits der Einöde. Und man glaubt es nicht aber sie haben die Waren aus diesem komischen Reich geholt, das Lodrien heißt!"

"Nein!"

"Wenn ichs Dir sag, sie haben den größten Teil mitgebracht, alles gebracht was bestellt wurde, sie verteilen an die Arbeiter in der Stadt, die Ihnen was gegeben haben. Und sie haben neue Wagen und Männer, es sammelt sich ein kleiner Tross heißt es auf dem Weg Richtung Fanada warten sie Sie, das die Söldner ausziehen um Gold zu fordern!"
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Re: Am Waschplatz des Weibsvolks (vor der Stadt)
« Antwort #17 am: 05. Sep 08, 21:30 »
Blut läuft in die Kanäle über die nächsten Tage fleißt eine Menge hier hinab.
Teilweise liegen noch lange verweste menschliche Körper hier herum.
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