Zarbon:
- Landschaft
- Klima
- Bewohner
- Gründung
- Militär
- Hausbau
- Tempel
Landschaft
Sie wurde gegründet an den Ausläufern des „Aber“, wenige Jahre nach Ende des Bruderkrieger bekamen wohl verdiente Söldner der kämpfe hier Land und Rechte zugesprochen um zu siedeln und schlimmerem im geschwächten Caldrien vorzubeugen, dass ist gute 250 Jahre her. Der "Aber" soll tief in den Ausläufern des Drachenrückens entspringen. Umgeben von recht dichtem Bergwald, welcher geprägt ist von den schnell heranwachsenden Kiefern und Fichten. An den Ausläufern des Aber scheinen jedoch auch neben tiefhängenden Weiden, Laubbäume wie die stämmigen Silvanaischen Eichen und Buchen, sowie eine geringfügige Zahl schwarzer Birken und Linden nicht minder ihren Platz zu fordern. Die Umgebung ist von eher hügeligem Terrain geprägt und die Böden können selbst hier eher als kärglich und hart gelten. Weswegen man auch dass Glück hat die spärlich gebildeten Waldschneisen hier tatsächlich als „engonische Reichsstraßen“ tituliert, selbst in Herbst und Wintermonaten größtenteils befahren können, selbstverständlich mit guten Wagen, den richtigen Führern und ausreichend Schutz vor Wetter und Überfall.
Klima:
Das Klima ist typisch silvanaisch, rauh und recht kühl. Im Winter bedeckt tiefer Schnee die Landschaft und Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt sind üblich neben eisigem Wind aus ständig wechselnder Richtung. Der Sommer hingegen kann unerträglich heiß werden und Stechmücken plagen sollen keine Seltenheit sein.
Bewohner und benachbarte Orte:
Kleinere Weiler gibt es nicht in wenigstens drei Tagen Entfernung mit strammen Marsch gerechnet. Einige Einsiedler sollen wohl selbst mörderisch in Blockhütten hausen doch auch diese Zahl kann man nicht wirklich Ernst nehmen. Zu den eigentlichen Bewohnern zählen lediglich Menschen deren Abstammung wohl hauptsächlich in Tangara zu suchen ist, etwa 1200 an der Zahl, in Wintermonaten ist es üblich geworden dass einige dzt. Barbarenfamilien etwa 300 Personen an der Zahl in Zelten vor der Stadt lagern, da sie seit dem Tage des Zorns nur Einzeln hier herein gelassen werden um Tauschhandel zu betreiben und seltene Tangarische Güter zu erwerben wie Salz, Korn, und Stahl sowie die Schokolade und andere Zucker und Fett haltige Speisen die ihre Kinder meist über den harten Winter bringen sollen. Jedoch gilt als sicher dass nicht mehr als ein dzt. Männer der Barbaren die Tore durchschritten haben, seitdem ihre Männer wie sie unter sich sagen die „Wächter, welche in blutiges Eisen gewandet und mit dem Zeichen des Wolfes gesegnet wurden erschlugen.“. Obwohl die Barbaren Wissen dass die meisten Menschen hier nicht gut auf sie zu sprechen sind werden sie gerade aufgrund des harten Winters und der tiefen begründeten Gastfreundschaft geduldet. Man vermutet heutzutage das ein wesentlicher Teil der Bewohner wohl irgendwann einen Söldner in der Familie hatte und somit die Tiefe Verwurzelung an das Kriegshandwerk und die vielen unterschiedlichen kriegsdienlichen Berufe die hier ausgeübt werden zu erklären sind.
Die Surak leben in kleinen Dorfgemeinschaften. In einigen Dörfern gibt es sogar Schulen, in denen Ainegeweihte den Mädchen grundlegende Dinge beibringen (kein Barbar würde seinen Sohn in die Schule schicken). Sie betreiben regen Handel mit handwerklichen Erzeugnissen und auch der Ackerbau ist bekannt, wofür sie gelegentlich ganze Waldabschnitte roden. Trotzdem gehen die Männer außer im Winter oft auf Wanderschaft und sind in ganz Engonien als Fährtensucher und Begleitschutz sehr geschätzt. Den Winter fürchten die Surak jedoch sehr, insbesondere Den-der-mit-dem-Winter-kommt. Die Surak hegen den engsten Kontakt zu den Tangarianern und Caldriern und man findet ihre Dörfer im Gebiet von der tangaranischen Grenze an bis rund um den Nebelsee. Die Orte Gulrav und Zarbon liegen auf ihrem Stammesgebiet. In Wintermonden sieht man sogar öfters einige junge Frauen die Stadt betreten, meißt allerdings ohne große Konversation schnurstracks zum Ainetempel.
Gründung:
Sie liegt am silbernen See dem Heilende Kräfte nachgesagt wurden, was bisher von keinem engonischen Priester nachgewiesen werden konnte. Dennoch wird diese Stadt relativ genau auf die Jahre 2 bis 4 n. Jeldrik datiert, als Gründer gelten tangarische Handelshäuser mit Ihren Familien und einigen Bediensteten, die Tiorpriesterschaft und mehrere Haufen gesuchter Verbrecher aus ganz Engonien aus denen die tiorschen Söldner hervorgegangen sein sollen gegen Ende des Bruderkriegs. Welche im Bruderkrieg angeblich von Caldrischen Adelshäusern hier Ihre wohnhaft bekommen sollten als eigenes Land. Ihre Schirmherrschaft wurde allerdings im Jahre 247 n. Jeldrik durch den Fall der Stadt beendet.
Seit 248 n. Jeldrik sind die neuen Machthaber die Engonische Reichgarde die hier für Ruhe und Ordnung sorgt, man sagt in der letzten Zeit mehr schlecht als recht.
Aus einer Abhandlung eines Tangarischen Aine Priesters der sich Zeit seines Lebens für die Karthographierung der „Silvanischen Provinz“ einsetzte etwa 148/149 nach Jeldrik.
Wie bereyts jewohnt began i mit zahlreychen Fußmärschen in un um dat Städche. Drum sey et dem Leyser beschrieben, nich leycht is der Wesch hi hin und erschaudere er nit bereyts vor deym betrete der Stadt. Gegründet an eynem hübsch glänzenden Silbernen See zwischen deyn Ausläufern det Abers wie die Eynwohner ihn nenne dat Flüssche, der hie münde in den wohl im Sommer wie Winter glänzenden Seehe. Schnell wundere i mi, scheynt doch der Wald darum nit vil mehr den Kiefern und Fichten zu bieten zu ham. Erblickte ich an den Ausläufern det prächtge Herbstlaub der stämmigen Silvaischen Eich und dat Jestühl mächtger Buchen neben ein wenisch Birke und zuallererst den Weyden an den Läufen der Ströhm. Scheint der Ort auf eynem Hügel kaum mehr den 5 Schritt oberhalb der schnellen Flußläuf errichtet zu seyn. Nach eyngehender Untersuchung der Straßenführung und dem bezwingen der Krone eyner gewaltigen Eich im Orte, erkenne dat jeschulte Auge schnell, det es eyn junges Städche sey. Geprägt von eyn militärisch anmutendem Charakter sey et umgebe mit deyn Holztürmsche der Söldlinge den wohl jed Nacht entzündet werde den jewaltige Wachfeuer, sechse an der Zahl.
Deyn jed eynen umragt werde vom Pfahle jegen Roß, einbettet in eyn klein Hügel. Noch vor deym Phale entdeckte ich eyn breyten Tonrohre verlegt sey, wie in eyn offens Kanalrohr in Caldrischen Großstädten gleysch. Welch Verwendungszweck und Besitzer mir wohl nit bekannt sey. Deyn Aussichte kann ich eynem Besucher nur rate auch wenn deyn Eynwohner diesen Platze wohl meyde. Seltsam anmutend seyn deyn flatternde Bänder und glänzende Metallteil welch die türmsche schmücke und eyn seltsam Geräusch verbreyte, es scheyn gab der Bürger zu seyn. Obwohl deyn Anger weyter liege erneuet 600 jeroßen Schritt gen Nord – Osten. Sei die Aussicht doch eyn jedem ans Herze gelegt der et wage, den Türmsche zu besteige und den schaudrigen Platze zu begehen. Nun Folgen wir dehm wohl eynzgen Weg zu Land über ein mächtgen Eichbrück zum Orte.
Militaria:
Det Städche weyst denn nur eyn einzig Tore aus, orientiert zur Holzbrück in dem deyn besagt Söldner ihre Dienst verrichte um Tag um Nacht. Weyterhin sey det Kasern der Söldner zu erwähne in dem in Wintermonden den um die fünfzig Mannen stationiert seien. Die kleine Wachtstation der Reichsgarde naheliegend mit immerhin sechs Lanz Gardiste und und wehrfähigen Jungen Bursch bestückt. Weyterhin scheint eyn Tempel des Gottes Tior in enormen Ausbau hier zu stehe nur weynige Schritt zur Söldnerkasern. Immerhin der vier Schritt hohe begehbare Pfahlwall und vorgelagerter Graben seyn den Verteidigunglinie.
Det zuvor beschriebene Türme dienten wohl ebenso der Verteidigung, sind allerdings tagsüber verweyst. So kann man den sage gut jedweder zehnte indirekt oder direkt im Dienste der Waffe stehe, welch manch Caldrischem Adel det Träne ins Aug treibe kann ob der Streitkarft dieses Örtchens.
Hausbau:
Jeprägt ist det Stadtbilde von Holz und seltener dem Fachwerke mit vereinzelte Steinbaute der betuchten Händler und Tempel. Pultdächer prägen allseits dat Bilde, nur det Windschief Holzbaut mit den Bretterverschlägen in manch anderer Provinz kaum mehr als zum Stalle dienlich zählte ich jut die dreihundert davon.
Tempel:
Tempel des Tior (Glaubensangehörigkeit etwa die hälfte der Anwohner)
Hier finden wir einen beispielhaften Tempelkomplex bald mit einer kleinen Burg vergleichbar, solln deren Umgrenzungsmauern bald drey Schritt Messe an Stärke, immerhin fünf Schritt Hoch und begehbar seyn. Keyn einzig Schießschart entdeckt Mann in dem Mauerwerke aus schwarzem Steine. Das Tor betrete man durch eyn jewaltig beschlagen Eichtor deren Flügel anscheinend nur durch immerhin drei Mannen geöffnet werden kann.
Im inneren finde man den Übungsplatz der Novizen und Priesterschaft, stets belegt am Tage.
Darin komme man zu den Zugäng der eygentlich Anlag.
Der Hauptraum misst gar zwölf auf 10 Schritt, in eingelegten Kavern erblicke man, den Schädel und die ausgestopften Körper jewaltiger Tiere, eyns Drachen gar mag man Glauben bei eynem Schädel der den janzern Kavern einnimmt. Den Rüstung, Röcke und Waffen verschiedener Truppen und Reiche, ob besiegt oder selber jetragen muss man wohl dem Fachmanne überlassen, der hier wahrhaft eyn Muzseum an Waffen, Schilden und Rüstungen erblicke. In den Bodenplatten scheynen mit golde die Namen begrabener Kämpfer eyngelassen zu seyn und zum gehobenen Altare zu führe auf ihrer Leych. Die Körper einiger Kämpfer scheynen nach angaben der glaäubigen unterirdisch grausig zur Schau zu stehen und nur auf deyn Tage zu warten dass sie sich erheben dürfen. Am Chor erblickt man die Überragend Statue des Gottes.
Tempel der Aine (Glaubensangehörigkeit etwa eyn zehnt det Örtchens)
Die junge Schule wird von drei Priesterinnen und 8 Novizinnen unterhalten und ist neben dem Stall des gewaltigen Gasthauses untergebracht. Es sollen immerhin 150 junge Damen und Mägde unterrichtet werden, in Schrift und dem Rechnen.
Zudem ruhen hier das Stadtbuch, Grundbuch, und Gildenbuch. Weiterhin werden Volke das vorlesen und den Mädchen die Tugenden und der Eheschlusses angeboten. Schockiert von den Bräuchen versuchen die Priesterinnen den heimischen Aberglauben zu bekämpfen und den Mädchen ihren Irrsinn auszureden. Schlimmste Aberglauben dürften getrosst.
- Der-der-mit-dem-Winter-kommt zu sein
- Und die Söldlinge als guten Fang zu betrachten, kommen doch nicht selten junge Burschen die hier beheimatet waren nach vielen Jahren heim, als wettergegerbte rauhe Gesellen, die Bänder der Mädchen an den Armen tragend und würden die jungen Mägde aus ihrem Hause nehmen und sie mit Gold und Geschmeide locken um sie nicht selten in ferne Länder zu bringen wo sie Ihre Dienste dauerhaft verrichten sollen und den Mädchen ein Leben am Hofe zu bringen, wenn auch meist nur in Dienstkreisen gilt dies immer noch als sehr verlockend. Selten sieht man hier einen Vater der den Männern nicht die Hand der jungen Tochter überreicht wenn er Ihn von allen Schulden freikauft und noch eine kleine Ziegenherde oben drauf legt. Dennoch gilt diese Tradition als selten.
Tempel des Szivar (Glaubensangehörigkeit etwa ein zeynt det Örtchens)
Ganz wie es von Händlern üblich ist, wurde der Tempel nahezu zum selben Zeitpunkt wie der Tiorstempel errichtet. Er ähnelt vom Aufbau her einem Atriumhaus, durch die Pforte erreicht man direkt den inneren Hof, von dem Gebetsraum im Westen, Versorgungstrakt im Norden,
die Zimmer der bediensteten und Priester sowie Novizen im Süden. Die Westseite bietet Räumlichkeiten die zur Konversation, Studienzwecken oder zur privaten Unterredung dienlich sind. Alles in allem etwa 20 auf 20 Schritt groß.
Tempel der Lavinia (Glaubensangehörigkeit etwa ein zwanzigster Teil det Örtchens)
Falls man es so nennen kann, ein steinernes Gebäude mit reichlich Zierde und bunten Butzenglasscheiben, der Eingang ist über drei Stufen zu erreichen und aus hellem Marmor mit zart fliedernen Adern durchzogen. Der Eigentliche Tempelkomplex beinhaltet neben einer Gebetshalle die auch für Eheschlüsse dient und Feierlichkeiten, ein Nebengebäude das neben dem Badehaus auch einige andere Zimmer beinhaltet, für großzügige Spender und private Dienste. Im Obergeschoss, befinden sich nicht nur Bibliothek sondern auch die Gemächer der Priesterinnen und Novizinnen. Ein größerer gepflegter Garten zum flanieren umschließt den Komplex mit Sitzgelegenheiten und Buschwerk welches diese umschließt und private ruhige Atmosphäre für junge Paare bietet. Anders als in besser stituierten Orten ist es hier sogar möglich für blanke Münze einer Massage, einem Bad oder für manche Männer noch interessanterem zu fröhnen, aber auch einige wenige gut gebaute Priester wurden schon erblickt.
Tempel Alamars: (Glaubensangehörigkeit etwa der fünfte Teil det Örtchens)
Nahe der Garnison der Reichsgarde errichtet befindet sich auch hier der recht junge Tempel Alamars, kaum den fünften Teil des Tiortempel an Fläche nimmt er ein. Das weiß geputze Gebäude mit seiner goldenen Kuppel beherbergt, neben einem Richt- und Gerichtsplatz auch Räumlichkeiten zur Verhandlung, zum Gebet und zum Studium. Die Priester sind wie eh und je davon überzeugt das Örtchen eines Tages zu bekehren zum Gott der Gerechtigkeit und Gottvaters des Engonischen Pantheons. Die Beteiligung an gehaltenen Messen ist um einiges höher als die tatsächliche Glaubensangehörigkeit, einfach um gröberen Ärger aus dem Weg zu gehn. Von innen erblickt man stets prächtig verzierte Wände und Kuppeln von zahlreichen Künstlern bemalt in religiösen Darstellungen.
Tempel Nadurias: (Glaubensangehörigkeit etwa der zehnte Teil det Örtchens)
Auch hier wird fleißig gebetet um reiche Ernte auf den kargen Feldern, einen guten Fang im nahegelegenen See oder auch um ein gutes Jahr für das Vieh. Heilkundige und welche die es werden wollen können sich hier bilden und im oberen Stock des Herbergs ähnliches Hauses stehen meißt Lager zur Verfügung für schwer Erkrankte, seltener im Sterben liegende oder auch hier und da entstehende Arbeitsunfälle und Brüche die nicht von den Leuten selbst versorgt werden können sondern einem bedachten gut ausgebildeten Heiler zur vernünftigen Genesung bedürfen. Ein Höhepunkt Im Jahr stellen Witte und Naduriafesttage dar, in der das Haus und eigentlich die gesamten umliegenden Häuser festlich und bunt, mit Tuch und Blumen verziert werden. Ebenso sind oben die die Unterkünfte der hauptsächlich Priesterinnen, die nicht selten Hand in Hand mit den Lavinia und Aine Priesterinnen bemüht sind aus den Mädchen des Ortes wenigstens ein paar anständige Frauen heranzuziehen.