Der Städtebund von Tangara > Brega

Nach der Befreiung

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CayAlt:
Die Morgensonne scheint durch die Rauchwolken die noch immer durch die Strassen ziehen. 84 Reichsgardisten machen sich auf den Weg. Sie flankieren 14 Karren die mit der Reichsgarde sich auf den Marsch machen. Wütend über ihre Behandlung ihre in Fragestellung ihrer Aufgaben und Rechte sind es nicht wenige die den sogenannten edlen Herrn die Pest an den Hals wünschen.

William richtet sich auf und ruft über den Platz.

"Kameraden, ich weiß um euren Zorn. Aber vergesst nicht ihr seid die Reichsgarde. Wir müssen die Stadt verlassen, bevor wir in den Sog von Machtsucht hineingezogen werden. Das ist nicht die Schlacht für die wir hierher beordert werden. Alleine für den Angriff auf einen Reichsgardisten auf unseren Johannes, müßten wir Herr Robert festnehmen. Doch dann würde genau das Passieren was ich mit dem Abmarsch vermeiden will. Die Reichsgarde steht nicht für Machtkämpfe zur Verfügung und wird sich nicht für diese Spielereien missbrauchen lassen. Jeder kannte den Befehl den Richsard Brin uns gegeben hat." IV STandarte maschiert zu Brega und hilft Herrn Simone die Stadt zu befreien. Für die Zeit Schlacht steht ihr unter dem Kommando von Herrn Simon." Das haben wir getan, aber in ihrem Machthunger wollen sie die Reichsgarde für ihre weitere Zwecke einsetzten und als ihre Laufburschen missbrauchen. Wir die Waibel berufen uns auf die Unabhängigkeit der Reichsgarde gegenüber jedem. Nur Jedlrik selber, der Senat oder Richard Brin kann uns befehlen. Doch all die Befehle bleiben aus daher handeln wir zum Wohle des Reiches und reiten aus der Stadt. Uns erwarten wichtigere Aufgaben als hier. Ein erstarkter Lupus Umbra im Norden könnte alles erreichte zum Kippen bringen. Daher müssen wir dafür sorgen das dies nicht geschieht und damit alles erreichte was die Jeldriktreuen mit ihrem Blut bezahlt haben erhalten bleibt. Unsere erstes Ziel soll sein der Landsitzt meiner Schwester, ein paar Meilen von hier Südlich, dort können wir uns ausruhen und bei den umliegenden Bauern unsere Vorräte abdecken."

William macht eine kurze Pause. Ein Waibel klopf ihm auf die Schulter "William wir wissen, daß du nur im Gutem handelst und nicht blind los rennst. Wenn die Nordgrenze erstmal gefestigt ist werden sie sehen welche Aufgaben auch wichtig sind als nur einer Stadt Frieden zu bringen. Zulange schon mußten wir darauf warten soweit in den Norden ziehen zu können. William wir handeln richtig und müssen ziehen bevor die Hundewelpen wieder vor der Stadt stehen und uns belagern. Ein Kampf auf den Mauern in beide Richtungen können wir uns nicht leisten."

William schaut ihm ins Gesicht und lächelt. "Danke für deine Worte Wolfrich"

Er schaut wieder auf seine Männer und ruft "HEIL JELDIRK"

Und durch die Gassen ist die Antwort der Gardisten zu hören. "HEIL JELDRIK"

Darauf macht sich der Zug auf den Weg zum Klagetor um die Stadt zu verlassen.

Jeremias:
[OT: Damit die übrigen Spieler auch Zeit zum Reagieren haben, wäre es toll, wenn hier jetzt pausiert wird. In "Der Kommandantur" ist man noch am gestrigen Abend!]

Engonien NSC:
Bereits auf dem Weg zum Tor scheint Brega eine Geisterstadt zu sein. Nirgendwo ein Soldat der anderen Kommandanten zu sehen, auch die Bürger scheinen weiterhin nicht viel von den blaugelben Soldaten zu halten. Fast schon gespenstisch und all den neuen Reichsgardisten wird sichtlich unwohl. Zwischen ihnen rumpelt der Karren mit Bregafeuer, immer wieder schauen die Gardisten nervös auf dieses Szivarszeug.

Der Marsch geht an ausgebrannten Wohnhäusern vorbei, immer mal wieder sieht man blutige Überreste der Schlacht. Schliesslich biegt der Zug um die letzte Ecke.

Was keiner der abgelenkten und verunsicherten Reichsgardisten gesehen hat, sind zwei junge Männer, die auf einem der Dächer liegen, eine abgedeckte Öllaterne in der Hand. Als der Karren mit dem Bregafeuer unter ihnen durchrumpelt, werfen sie ihre Laterne auf die Fässer. Die Laterne zerbricht und das Öl fängt sofort an zu brennen.

CayAlt:
William schaut sich erschrocken um und sieht die beiden brennenden Karren. "SO EIN MIST!!! WEG DA MÄNNER, SPANNT DIE PFERDE AB! NEIN HÖRT AUF ZU LÖSCHEN LASST ES BRENNEN NEHMT DEN REST DER KARREN UND DANN RAUS HIER!" Die übrigen Karren und die Gardisten ziehen an den brennenden Karren zügig vorbei. William nimmt ein Stein und wartet bis der letzte Gardist aus dem Gefahrenbereich raus ist. "Ihr bekommt die Bregafeuer auch nicht." und wirft eien Stein in einen Karren. Die empfindlichen Tongefäße brechen auf...

Engonien NSC:
Sofort fängt das austretende Bregafeuer ebenfalls Feuer. William will sich schon nach dem nächsten Stein bücken, als die wesentlich heisseren, neuen Flammen innerhalb von Sekunden die restlichen Krüge zur Rotglut erhitzen. Das flüssige, alchimistische Teufelszeug fängt an zu kochen und mit einem gewaltigen Knall, der quer durch die gesamte Stadt zu hören ist, explodiert der gesamte Karren.

Als William keine Sterne mehr sieht und sich wieder traut, den Kopf zu heben, sieht er einen grossen Krater in der Mitte der Strasse. Um ihn herum fallen immer noch Holzsplitter zu Boden und als William sich an die Ohren fasst, um das merkwürdige Fiepen zu unterbinden, bemerkt er einen dünnen Blutfaden. Offensichtlich sind seine Ohren ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Einige Tage wird es wohl dauern, bis er wieder richtig hören kann.

Einige Gardisten, die wieder zurück gelaufen sind, ziehen aus den Trümmern links des Wagens zwei Leichen hervor, die beiden Zivilisten, die die Laterne geworfen haben. Ein anderer Gardist findet in einem Haus auf der anderen Seite einen kleinen und einen grossen Körper, die sich als eine tödlich verletzte Frau und ihr schwerverletztes Kind herausstellen.

Angelockt durch den Knall tauchen einige Zivilisten aus der Umgebung auf und schauen aus der Entfernung zu. Als die vier Körper geborgen werden, erhebt sich verärgertes Gemurmel, aber einige böse Blicke der übrigen Reichsgardisten sorgen wieder für Ruhe.

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