Der Städtebund von Tangara > Brega

Nach der Befreiung

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Jelena:

--- Zitat von: Engonien NSC am 17. Apr 10, 08:20 ---Währenddessen untersucht Jelena das Kind. Es scheint, als ob die Verbrennungen nur absolut oberflächlich waren, die Hitze ist nicht in das Haus gekommen. Aber die herabfallenden Steine haben das Kind mehrfach getroffen und eines der Beine sowie beide Arme stehen in unnatürlichen Winkeln ab. Auch ein wachsender dunkler Fleck auf den Rippen und eine stark blutende Kopfwunde lassen Schlimmes erwarten.

--- Ende Zitat ---

Jelena schwankte zwischen Erleichterung und Grauen. Die Verbrennungen waren dieses Mal das kleinste Problem, aber die Brüche waren schlimm und es war das erste Mal, dass sie jemand so kleines und junges mit so etwas versorgen musste.
Sie bellte nach einem Heilmagus, Priester, irgendjemandem! der noch genug Saft in sich hatte um die Heilung durchzuführen und flöste dem wimmernden Kind tropfenweise Schlaf- und Schmerzmittel ein, bis es schließlich in tiefer Bewusstlosigkeit lag. Mit einem üblen Gefühl in der Magengegend zog sie die Glieder wieder gerade und tastete nach den Rippen, aber die Atmung schien unbeeinträchtigt. Ein kleiner Trost.

Wassilij:
Langsam trat Wassilij neben Jelena, erschüttert über das Bündel in ihren Armen, ließ er den Kopf hängen, räusperte sich jedoch und sagte: "Jelena, ich bin zurück! Was für eine Teufelei... Das ist kein Krieg mehr..." Frustriert schüttelte er den Kopf, da er nichts machen konnte...

Janus Phönixflug:
Kurze Zeit nachdem die Reichsgarde die Stadt verlassen hat, steigt ein junger Mann die Stufen zum Lazarett hinauf. Er trägt eine dunkelrote Robe, auf der schwarze Runen zu sehen sind und einen Stab aus dunklem Holz. An seinem Gürtel hängen soviele Beutel und Taschen, dass man sie von weitem garnicht zählen kann. Um den Hals trägt er ein Lederband, an dem ein Schlüssel hängt, doch fehlt ein Stück des Schlüssels, das abgebrochen zu sein scheint. Er tritt an einen jungen Mann, der gerade dabei ist Verbände zu wechseln und fragt ihn höflich:

Sag mir bitte, wo finde ich die Heilerin Jelena?

Nachdem der Bursche ihm den Weg gewiesen hatte, dankt der Magier freundlich und begiebt sich in die ihm angezeigte Richtung. Als er Jelena gefunden hatte, stockte ihm kurz der Atem. Er hatte sie schon ein, oder zwei mal gesehen, aber das war nicht diese Jelena. Die Frau die vor ihm stand war ausgebrannt und müde. Sie kämpfte mit dem Mut eines wilden Tieres nicht nur um das Leben eines kleinen Kindes, sondern auch darum selber durch zu halten.

Herrin Jelena, man sagte mir ich könnte hier meinen Teil leisten. Mein Name ist Magister Janus Phönixflug, wir trafen uns einemal auf einem Fest, vor Fanada. Wie kann ich euch zur Hand gehen?

Jelena:
Die Heilerin blickte auf und sah dem Magier vor sich nur flüchtig an, ohne ihn wirklich zu erkennen, zu sehr war sie auf das Kind fixiert.
"Ich habe alles getan, was ich tun kann. Wenn ihr Heilung sprechen könnt, dann tut es jetzt, so lange die Tinkturen noch wirken!"

Dominic:
Janus legte seinen Stab beiseite und Stellte sich Jelena gegenüber, neben das Kind. Er legte eine Hand auf die Stirn und die andere auf die Brust des Kindes, dann sprach er Worte in der Sprache der Magier.

"CREO CORPOREM MOVO VAS MEDICAM MAGIA

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