Autor Thema: Die Kommandantur  (Gelesen 21772 mal)

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Offline Dominic

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #60 am: 13. Apr 10, 16:05 »
"Ich stimme Simon in allen Punkten zu, auch wenn es mir schwer fällt, mit Gewalt Frieden bringen zu wollen. Doch bin ich eher dafür die verdammten Lupus Mistkerle schufften zu lassen. Wie Hegen schon sagte, lass sie ihren Mist wegräumen. Was die eigenmächtige Hinrichtung angeht, kann ich das nur verurteilen! Das wird für die Bevölkerung so aussehen, als würden wir Störenfriede einfach wie Hunde abschlachten.
In Fanada sind wir gut damit gefahren, zu den Menschen zu sprechen, vielleicht bringt uns das auch hier weiter? Ansonsten, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um die Komandanten zu unterstützen."
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Offline Jelena

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #61 am: 13. Apr 10, 16:19 »
Jelena ließ die Männer reden, es gab nichts, was sie hinzufügen konnte, dass wichtig gewesen wäre.

Sie wartete einen ruhigen Moment ab und beugte sich dann zu Robert herüber, um ihm die Flasche wiederzugeben. Sie murmelte leise, so dass nur er und Sasha es verstehen konnten:
"Komm nachher mit, Robert. Ich habe zumindest einen deiner Männer..."
Sie brach ab, und er konnte in ihren Augen sehen, dass es kein guter Zustand war. Sie räusperte sich und fuhr fort:
"Es wird ihm viel bedeuten, wenn du dabei bist."
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Mel

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #62 am: 13. Apr 10, 17:03 »
In einem Zustand zwischen schlafend und wachend hörte Lorainne den Streithähnen zu.
Als sie Hegens Stimme vernahm wurde ihr Verstand wieder klarer und sie erhob sich langsam um Jelena nicht erneut Anlass sie zu bemuttern zu geben.
Sie reichte Hegen einen Rest von dem inzwischen kalten Brot und einen Becher Wein. eigentlich wollte sie ihm nochmals danken, dass er ihr ihren Pegasusanhänger wiedergebracht hatte, aber da begann die Diskussion erneut.

Offline Münster

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #63 am: 13. Apr 10, 17:38 »
Robert nahm die Flasche von Jelena entgegen, während sich sein Miene weiter verfinsterte. Er dachte über die Schlacht nach und den schändlichen Verrat der Andarranischen Söldner. Jeden Einzelnen würde er finden und zur Strecke bringen, wie die Tiere würde er sie jagen und ausrotten, die Bastarde diese Haufens, das war es was er Rekrut Jankoff geschworen hatte, als dieser Blut gurgelnd neben ihm verreckt war, nachdem er den ersten hinterhältig geführten Hieb abfing, der Robert ansonsten wahrscheinlich das Leben gekostet hatte. Dann wandt er sich wieder Jelena zu mit einer Miene die aussah, als würde er jeden Moment die menschliche Hülle abwerfen und die wölfischen Lefzen entblößen und flüsterte in kaltem Tonfall:

"Danke Jelena! Ich werde im Schutze der nahen Dunkelheit in dein Lazarett kommen und nach meinem Mann sehen! Doch ich beschwöre Dich, lass keinen Überlebenden der verfluchten Andarranischen Söldnerbastarde meinen Weg kreuzen, denn ich kann Dir garantieren, dass mich dann möglicherweise nicht einmal der Frieden des Lazaretts zur Ruhe verdammen wird."

Robert lehnte sich zurück und schaute wieder in die Runde. Dieses Mal blieb sein Blick auf Simon haften, der versuchte all dem Chaos eine gewisse Ordnung zu verleihen.
Nun, vielleicht sind seine übermäßigen Besuche im Tempel doch nicht nur den jungen Priesterinnen gewidmet, überlegte er. Seis drum... -
Robert schlug mit der Faust auf den Tisch, dass es krachte, um die einzelnen Gespräche um ihn herum zum Erliegen zu bringen.

"Also meine edlen Herrschaften! Ich denke in den Punkten des Wiederaufbaus unserer Distrikte und der Aburteilung der Gefangenen haben wir einen Konsens gefunden! Konsens bedeutet Übereinkunft Albäär... - Nun, trotzdem beharre ich darauf, dass die hier beschlossenen Maßnahmen jeder für sich in seinem Distrikt umsetzen muss! Eine zentrale Steuerung der ganzen Stadt ist im Moment logistisch noch nicht möglich und würde uns schnell über den Kopf wachsen. Wenn jeder von uns mit Gewissheit sagen kann, dass sein Distrikt in eine angemessene Stabilität überführt wurde, dann können wir uns Gedanken darüber machen, wie wir ein größeres Konzept umsetzen! Was die hochwohlgeborenen Gefangenen angeht, so sollten diese ebenfalls in den einzelnen Distrikten verwahrt werden, bis das der öffentliche Prozess beginnt! Dann können wir sie noch immer in das Stadtzentrum überführen um sie aufzuknöpfen! Die einfachen Gefangenen hingegen sollten gezählt und dann gleichmäßig auf die Distrikte als Arbeitskräfte aufgeteilt werden! Ich denke Ferdi kann am ehesten mit Zahlen umgehen, soll er die Listen erstellen und dann die Arbeiter zuteilen! Ferdi?! Meine Listen folgen spätestens Morgen! Nun, meine Herrschaften, wenn es sonst nichts gibt, werde ich mich nun empfehlen! Um die Ordnung in meinem Distrikt wiederherzustellen, habe ich gleich noch eine U-n-t-e-r-r-e-d-u-n-g mit dem hiesigen Geldadel um ihre Kooperation zu fördern."

Robert erhob sich ruckartig und nickt den Anwesenden zu, dann stapfte er in Richtung Türe.
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Offline Dominic

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #64 am: 13. Apr 10, 19:20 »
Als Robert sich zum gehen wendet, erhebt sich auch Albert.

"Wenn ich nicht mehr gebraucht werde, begleite ich Robert ein Stück. Ich wünsche euch allen eine erholsame Nacht und Tiors Segen und Kraft, in den kommenden Tagen."

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Offline Simon de Bourvis

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #65 am: 13. Apr 10, 19:47 »
"Moment Robert, ich würde gerne noch hören, was du zu den Plänen der Reichsgarde sagst.
Ich würde vorschlagen wir lassen Hauptmann Weidenfels auch die Listen mit vorhandenem Baumaterial und Nahrungsmitteln zukommen, damit wir alles gerecht in der Stadt aufteilen können. Ach ja und es heisst "Bourvis" Hauptmann Weidenfels, ich bin sicher, dass man sich das merken kann!"
« Letzte Änderung: 13. Apr 10, 19:55 von Simon de Bourvis »
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Offline CayAlt

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #66 am: 13. Apr 10, 20:03 »
"Meinen Damen und Herrn, die Reichsgarde wird ihre aufgaben nach kommen so wie sie es seit über 150 Jahren schon macht. Sie unterliegt nicht eurem Entscheid. Hier ist immer noch Tangara und damit ist die Reichsgarde die höchste Instanz. Wenn die Reichsgarde es als wichtig ansieht Güter für den weiteren Marsch zu sammeln dann tut sie dies. Falls die Damen und Herrn es vergessen haben.. wir die Reichsgarde sind die höchste Gerichtsbarkeit vor Ort. Alle Provinzen haben unter Kaiser Jeldirk diesem zugestimmt. Wir die Reichsgarde sind nur unserem heiligem Kaiser Jeldrik über verantwortlich und auch über unser Handeln. Die Pläne der Reichsgarde ist Ihnen bekannt und sie werden so durchgeführt. Jeder der die Reichsgarde daran hindern wird macht sich des Verbrechens schuldig. Ich möchte keinen hier verhaften müssen also lassen Sie mich meine Pflicht tun. Herr Simon, was ist so ungewöhnlich das ich mein Kommandanten über die Ereignisse hier unterrichte? Wenn Herr Brin es für Nötigt empfindet hier her zu kommen dann ist es sein recht als oberster Kommandant der Reichsgarde zu Tangara." Sagt William ohne eine Mine zu verziehen. So und damit verlasse ich diese Versammlung und bereite meine Männer für den Abmarsch vor." Mit den Worten steht William auf uns verlässt zusammen mit Malkus das Zimmer.
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Alle Rechtschreibfehler sind voller Absicht!!!
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Offline Simon de Bourvis

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #67 am: 13. Apr 10, 20:05 »
"Ihr bleibt stehen!"
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Offline CayAlt

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #68 am: 13. Apr 10, 20:09 »
Kurz stockt William, geht aber dann weiter... Bevor die Tür zufällt sagt er laut "Ihr wisst wo ihr mich findet!"
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Mel

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #69 am: 13. Apr 10, 20:11 »
Schweigen breitete sich im Zimmer aus und Lorainne entfern rasch alle harten Gegenstände aus Simons Reichweite, denn sie ahnt schon, was kommen wird und kauert sich in Erwartung eines riesen Donnerwetters wieder auf den Stuhl neben Jelena und Sasha.

Offline Simon de Bourvis

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #70 am: 13. Apr 10, 20:22 »
"Ich habe mich entschieden, die Reichsgarde hier durch ihren Kommandanten vor Ort vertreten zu lassen, obwohl das weder eurem Rang oder der Befehlskette nach nötig gewesen wäre!"
Simon erhebt sich.
"So wie ich auch Andere hier eingeladen habe, weil ihr Rat uns von grossem Nutzen sein kann und nicht um uns von Eigenmächtigkeiten informieren zu lassen. Aber Respekt für die Kommandanten hier oder das Opfer, das sie für den Widerstand gebracht haben. DEN WIDERSTAND, McKillkenny, nicht die Reichsgarde und nicht Richard Brin! Habe ich das nun Falsch verstanden, oder hält sich die Reichsgarde für über den Senat und der Königin stehend? Denn unter dem Wappen der Königin hat der Widerstand diese Stadt genommen. Herr Richard Brin hat mir für diesen Kampf Einheiten der  Reichsgarde unterstellt! Und nun will sich die Reichsgarde nehmen, was ihr gefällt , tun was ihr gefällt? Ist das der Dank für das Blut das wir in Fanada und Caer Conway mit der Reichsgarde vergossen haben?"
Simon bemüht sich sichtlich nicht die Fassung zu verlieren.
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Offline Dominic

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #71 am: 13. Apr 10, 20:33 »
Wie aus alter gewohnheit öffnet Albert, der immernoch auf den zurückgerufenen Ropbert wartet, die Tür und geht hinter McKillkenny her um ihn zurück zu holen. Dann bleibt er plötzlich stehen und scheint sich zu besinnen. Fragend blickt er zwischen Simon und Robert hin und her.
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Offline Jelena

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #72 am: 13. Apr 10, 20:37 »
Jelena runzelte die Stirn: Verräter? die andarranischen Söldner?

Sie warf Sasha einen fragenden Blick zu, offenbar waren noch längst nicht alle wichtigen Informationen bei ihr angekommen. Sie öffnete schon den Mund, um ihrer Schwester eine Frage zu stellen, als sie Williams Rede hörte.
Sie rieb sich die Stirn, sie hatte gewusst, dass es dazu kommen würde, aber so schnell?

Sie zuckte zusammen, als Simon seine Stimme erhob, konnte es ihm aber nicht verübeln.

"Simon..." begann sie, verstummte dann aber. Was konnte sie dazu sagen, was zu dem Ritter durchdringen würde?
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Offline Simon de Bourvis

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #73 am: 13. Apr 10, 20:57 »
Simon fällt schwer in seinen Stuhl und schüttelt den Kopf.
Einige Zeit sagt er nichts, dann besinnt er sich.
"Ich will jetzt die Meinung jedes Kommandanten dazu hören. Die Reichsgarde fühlt sich nicht an das Versprechen gebunden, uns zu unterstützen. Ich will zwar kein weiteres Blutvergiessen, aber wir können uns auch nicht einfach so von diesen....diesen...LODRIERN...bestehlen lassen!"
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Offline Dominic

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #74 am: 13. Apr 10, 21:01 »
Albert, der immernoch in der Tür steht, kommt nun wieder herein. Er blickt finster in die Runde.

"Ein Wort bindet einen Mann, wenn er es bricht, soll er unter Tiors Augen die Konsequenzen tragen!"
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