Autor Thema: Auf den Straßen der Stadt  (Gelesen 3404 mal)

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Offline Ashat

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Auf den Straßen der Stadt
« am: 02. Nov 06, 10:59 »
Nach einem kurzen Ausflug auf die Märkte und zu den einschlägigen Händlern machen sich die beiden schwarzgewandeten auf die Stadt zu verlassen.

"Herr, darf ich euch etwas fragen?"
"Ja, was?"
"Kommt diese s´ech´kar damit davon?"
"Keine Sorge." antwortet er mit einem kalten Lächeln.

Sie lacht kurz und so kalt, das einige Umstehende sich schnell in eine andere Richtung davonmachen.

Dann verlassen sie die Stadt in der Richtung in der die Söldner gezogen sind.
Wer die Dunkelheit fürchtet, der hat noch nie den Zorn des Lichts gespürt!

Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt - IHR seid hier mit MIR eingesperrt!

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Offline maniac mike

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #1 am: 27. Nov 09, 00:06 »
Batan schleppte sich durch die Strassen,auch nach mehreren Tagen hatte er keine Hilfe für sein "magisches"Problem bekommen,er hielt sich mit der rechten Hand die linke Seite wo ihm in der Schlacht drei Rippen gebrochen worden waren,er versuchte halbwegs aufrecht zu stehen damit er atmen konnte.Einen Fuss vor den Anderen immer wieder ,einen Fuss vor den Anderen,zwar hielt der feste Verband ihn einigermaßen zusammen,doch die Schmerzen waren heftig.Er hatte von marodierenden Milizen gehört die nach der Schlacht durch die Stadt gezogen waren und es war nicht zu übersehen,vereinzelt waren Häuser niedergebrannt worden ,andere waren offensichtlich geplündert und total verwüstet ,an anderen Häusern konnte man die Schäden durch den Katapultbeschuss sehen und über allem hing immernoch der Geruch des Todes.
Während er auf die Rückkehr der Novizen gewartet hatte war ihm eine andere Lösung eingefallen,nach der letzten Schlacht im Elbenwald vom Lorinan hatte jemand den Knochensammler erschlagen,der mit Hilfe der Knochen und einem Blutzauber Kontrolle über viele Krieger erlangt hatte.
Batan hatte auch seine herausgerissene Rippe wiederbekommen und trug sie seitdem in einem Beutel an seinem Gürtel bei sich.
Zwar war der Zauber über die Personen aufgehoben worden,doch die Knochen konnten immernoch verzaubert sein und so bestand weiterhin die Gefahr das wieder jemand Kontrolle  über ihn erlangte.
Batan schleppte sich weiter,irgendwie hatte er den Weg ins Handwerkerviertel kürzer in Erinnerung,nach annähernd einer Stunde hörte er zum erstenmal das hämmern aus einer Schmiede,er folgte dem Geräusch und nach einer für ihn unendlich scheinenden Zeit hatte er sie erreicht.
Unter dem offenen Vordach der Schmiede stand ein Mann und formte ein Stück Eisen auf seinem Amboss,Batan trat langsam näher.
Als der Schmied ihn bemerkte wich er instinktiv zurück,was auch kein Wunder war,denn im Lazarett hatte man zwar Batans Wunden gesäubert,trotzdem war seine Kleidung immernoch über und über mit getrocknetem Blut verschmiert.
Der Schmied hob den Hammer ,bereit sich gegen einen Angriff zu wehren,Batan lehnte sich gegen einen der Holzpfosten und winkte ab,"keine Angst ich tu dir schon nichts,ich brauche deine Hilfe und werde dich auch bezahlen."
Der Mann musterte Batan weiterhin misstrauisch,bis dieser langsam in seine Gürteltasche griff ,zwei Silbermünzen hervorzog und sie dem Schmied zuwarf. "Hier,können wir jetzt reden ,ohne den Hammer?"
"Verzeiht,aber seit die Plünderer hier durchgezogen sind bin ich lieber vorsichtig,also was wollt ihr,das ihr mir zwei Silbermünzen gebt."
"Heiz deine Esse an so gut es geht und dann lass mich für einige Zeit allein."
"Hmm was wollt ihr denn machen?"
Batan seufzte und warf dem Schmied eine weitere Silbermünze zu,die Letzte ,"frag nicht das ist besser für dich ,also was ist jetzt?"
"Na gut aber ich bleibe in der Nähe."
"Also gut mach dich an die Arbeit."
Es dauerte einige Zeit bis die Esse glühte und der Schmied ging,Batan schleppte sich näher und öffnete den Beutel in dem sich die Rippe befand,mit der Linken hielt er sich an einem Pfosten fest und warf mit der Rechten den Knochen in die Esse.
Die Gluht flammte auf und bekam eine tiefrote Färbung,gleichzeitig durchfuhr ein heftiger Schmerz seine Rechte Seite und er fiel schreiend zu Boden,er krümmte und wand sich vor Schmerzen während der Knochen in den Flammen verging,als der Schmerz langsam nachließ zog sich Batan mit einer unmenschlichen Kraftanstrengung hoch,er stützte sich auf einen Rand der Esse und sah wie der Knochen langsam zu Asche zerfiel.
Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter ,"Was ist passiert?ich habe einen Schrei gehört,ist alles in Ordnung?"
Es war der Schmied,Batan drehte langsam den Kopf in seine Richtung ,seine Augen leuchteten tiefrot und mit einem grollen in der Stimme das nicht von dieser Welt war knurrte er den Mann an ,"ich hab dir gesagt du sollst mich alleine lassen oder ?"
Der Mann wich abermals zurück und kurz darauf verschwand das Leuchten aus Batans Augen,er schüttelte sich und langsam wurde seine Umwelt deutlicher,"Es ist vorbei.....endlich."
Die Schmerzen waren verschwunden und auch seine Verletzung,schien weitesgehend verheilt zu sein,verständlich immerhin sollten sie dem Knochensammler damals ja länger zur Verfügung stehen und nicht gleich nach dem ersten Angriff ausfallen,es hatte also auch sein gutes ......naja nicht wirklich.
Der Schmied stand zwei Schritt von ihm weg,Batan richtete sich ganz auf ,ging auf ihn zu,packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich heran,"du sprichst mit niemandem darüber ,hast du verstanden,sonst komme ich wieder."
Der Mann nickte verängstigt mehrmals,"gut",Batan ließ ihn los und ging weg.
« Letzte Änderung: 27. Nov 09, 00:17 von maniac mike »
"DA HAU ICH MIT DER SCHÜPPE DRAUF DA SIND BONBONS DRIN !!!"
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Offline ValkensteinNSC

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #2 am: 08. Feb 10, 13:54 »
Einige Zeit ist verstrichen, seit der großen Schlacht vor den Toren Fanadas. Doch die Stimmung in der Stadt ist noch immer äußerst angespannt. Ein falsches Wort hier, ein falscher Fingerzeig dort und schon wird auf den überfüllten Straßen aus einer einfachen Meinungsverschiedenheit ein Kampf auf Leben und Tod. Inmitten des regen Treibens stapft Heyner umher. Gerade aus dem Heimaturlaub zurückgekehrt, marschiert der Sturmgrenadier mit zügigem Schritt auf sein Ziel zu. Sein schwarz-weißer Wappenrock und das kampfgezeichnete, finster dreinblickende Gesicht bahnen ihm hierbei den Weg durch die Massen. Seit einiger Zeit folgte er seinem Ziel bereits durch die Stadt, doch inmitten all der Menschen hatte er noch nicht die Gelegenheit gefunden, sich soweit zu nähern, dass er sie hätte ansprechen können; und da sein Oberst ihm ausdrücklich jegliche Form von Kollateralschäden verboten hatte, wollte er es nicht riskieren, seinen Marsch noch weiter zu beschleunigen. -

An einer Straßenkreuzung konnte er sich seinem Ziel endlich in Rufweite nähern, als gerade zwei Händler einen handfesten Streit begannen, nachdem ihre zwei Wagen inmitten der Kreuzung kollidiert waren. Schnell verstopften Schaulustige die Umgebung, so dass sich Heyner mit einigen schmerzhaften Elbogenstößen einen Weg bahnen musste. In diesem Fall konnte er eine Ausnahme machen, dachte er sich, schließlich sollte er sie sicher zu seinem Oberst bringen, da würde die eine oder andere geprellte Rippe wohl nichts ausmachen.

Nach einigen weiteren Stößen und einer gebrochenen Nase erreichte Heyner schließlich sein Ziel. Er räusperte sich kurz und legte eine behnadschuhte Hand auf die Schulter der interessiert, aber leicht verwirrt umherblickenden Frau.

"Kommandantin Linnea nehme ich an? Der Oberst schickt mich euch sicher zu ihm zu geleiten! - Und mit Verlaub wir sollten hier schnellstens verschwinden, bevor die Angelegenheit Kreise zieht, die auch uns betreffen!"

Gerade als er ausgesprochen hatte zerbrach die erste Flasche auf dem Kopf eines nahestehenden Schaulustigen.
Der Tumult hatte begonnen...
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Linnea

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #3 am: 08. Feb 10, 21:56 »
Linnea betrachtet das Treiben in den Straßen Fanadas, zu hause in Stejark war nicht soviel los und so hatte sie große mühe sich hier zurecht zu finden. Ihre drei Soldaten versuchten ihre Kommandantin so gut es ging vor Ellebögen und geschupse zu schützen.
Als schließlich ein Fremder seine Hand auf ihre Schulter legt, stellt sich Asghar schützend vor sie und betrachtet den Mann von oben bis unten. Er erkannte schließlich den Wappenrock und machte den Weg zu seiner Herrin frei, immer bereit seinen Dolch zu ziehen sollte der Mann irgendwas im schilde führen.
"Euer Oberst? Würdet ihr mir der höflichkeit halber sagen wer das ist?" Linnea betrachtet den Mann vor ihr eindringlich.
« Letzte Änderung: 08. Feb 10, 22:15 von Linnea »

Offline ValkensteinNSC

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #4 am: 09. Feb 10, 19:39 »
Heyner konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, während er im Vorbeigehen einen hölzernen Knüppel abfing und seinem Besitzer äußerst unliebsam wieder zukommen ließ. Dann salutierte er kurz und knapp:

"Kommandantin Linnea! Oberst Sir Robert McManahugh entsendet Euch seine besten Grüße und bittet darum, dass ihr mir zu unserer hiesigen Botschaft folgen mögt! Er sagte ihr hättet nach dem Fest der Lavinia noch einiges zu besprechen! - Und mit Verlaub Kommandantin Linnea, der Oberst ist niemand den man warten lässt!"
Des Engonien NSCs kleiner Bruder... ;)

Linnea

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #5 am: 09. Feb 10, 19:44 »
Linnea nickt kurz "Dann führt mich zu ihm."
Sie schaut sich um "...und das schnell!"

Offline ValkensteinNSC

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #6 am: 09. Feb 10, 20:01 »
Heyners Miene hellte sich ein Stück weit auf. Dann wandte er sich auf dem Absatz um und marschierte los. Mit geübten Handgriffen bahnte er sich einen Weg durch die wogende Menge, die sich mittlerweile in einer großangelegten Schlägerei erging. Gerade als sie das Getümmel verließen konnten sie noch aus dem Augenwinkel die blau-gelb gekleideten Büttel heranlaufen sehen, die schon bald die Ordnung wieder herstellen würden.

Sie marschierten einige Zeit durch die überfüllten Straßen, bis sie schließlich die Stadtmauer erreichten. Hier waren die Reparaturen in vollem Gange und überall hieften Arbeiter Steine umher, während eine Grupper in Samt gekleideter Steinmetze über eine Karte gebeugt debattierte. Einige Straßen weiter erreichten sie dann endlich ihr Ziel, ein windschiefes, altes Fachwerkhaus, dass wohl vor langer Zeit einmal eine Taverne beherbergt haben musste. Das alte, verwitterte Gebäude sah aus, als würde es jeden Moment in sich zusammenfallen, was wahrscheinlich auch schon geschehen wäre, würde seine Rückwand sich nicht wie der Buckel einer alten Frau an die Stadtmauer schmiegen. Wie eine Botschaft sah dieses Gebäude wirklich nicht aus, vor allem wo das einzige Anzeichen der Valkensteiner Präsenz ein offenschtlich selbst geschnitzer Wolfskopf war, den jemand in das quietschende Tavernenschild geritzt hatte.

Kurz bevor sie die Türe der Taverne erreichten, hielt Heyner inne und gab mehrere Handzeichen in verschiedene Richtungen ab, in denen Augenblicke darauf menschengroße Schemen erkennbar wurden, die sofort wieder verschwanden. Dann wandte er sich wieder an die Gruppe und deutete mit einem Grinsen auf die Türe:

"Nun denn Herrschaften! Willkommen in der Valkensteiner Botschaft!"
Des Engonien NSCs kleiner Bruder... ;)

Linnea

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #7 am: 09. Feb 10, 20:14 »
Linnea und ihre Soldaten schauten sich das Gebäude an "Ah.... ja... schön!" sagt sie schließlich dann. Linnea nickt Asghar zu, er öffnet die Tür und hält diese seiner Kommandantin auf. Als schließlich alle in dem Gebäude standen schaut Linnea sich um.

Offline Asghar

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #8 am: 09. Feb 10, 20:27 »
Asghar wartet bis die ganze Gemeinschaft ebenfals eingetreten ist,
dann begibt er sich auch ins Gebäude und schließt die Tür als letzter, um sich
wieder an die Rechte seiner Kommandantin zu stellen.
« Letzte Änderung: 09. Feb 10, 20:29 von Asghar »
Wir sind der singende, tazende Abschaum der Welt !

Asghar / Thorus / Jupp

Offline maniac mike

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Re: Auf den Straßen der Stadt
« Antwort #9 am: 17. Apr 10, 13:59 »
Batan hatte beschlossen den Zug der Helfer zu begleiten die zur Ausrichtung der Feierlichkeiten nach Brega zogen.
Auf dem grossen Marktplatz standen einige Karren mit Lebensmitteln und Festschmuck die sich langsam in Bewegung setzten und eine Kolonne bildeten die sich Richtung Stadttor bewegte,zusammen mit einigen anderen Kriegern begleitete er den Zug um ihn vor Überfällen zu schützen.
"DA HAU ICH MIT DER SCHÜPPE DRAUF DA SIND BONBONS DRIN !!!"
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