Ruhig steht Damian auf. Das leichte Zittern in der Stimme und in den Händen ignorierend, sagt er laut und deutlich:
"Ich danke euch allen, dass ihr gekommen seid. Wenn denn nun die Gespräche, die nicht zielfördernd sind, eingestellt werden, können wir beginnen."
Ohne auch nur die Antwort der Streitenden abzuwarten, fährt er fort:
"Wie ja schon bemerkt, gibt es einige Gesprächsthemen. Ich möchte das gerne teilen in Dinge, die nur uns etwas angehen und Dinge, die Andere etwas angehen.
Zur ersteren Gruppe gehört: Eine Einschätzung der Verehrung durch Alvias und seine Landsmänner, eine Diskussion über die Weihe des Banners und, wenn von der Mehrheit gewünscht, eine Diskussion über die Ereignisse am gestrigen Abend, in die unter anderem Rania und Albert verwickelt sind.
Zur zweiteren Gruppe gehören: Einige Zusätze zu den Statuten des Zuges, die gewisse Spannungselemente herausnehmen. Ein Besuch bei der Markgräfin. Und die Abwicklung des Empfangs der Königin. Zu diesen Punkten würde ich, wenn niemand Einspruch erhebt, die Personen dazubitten, die sich bisher besonders hervorgetan haben bei der Führung einzelner Truppen oder gar des Pilgerzugs."
Er wird etwas leiser, hält kurz inne und spricht dann weiter: "Und ich möchte alle Anwesenden an Eines erinnern. Wenn sich junge Kämpfer, weil sie es nicht besser wissen, da draussen miteinander prügeln, dann ist das die eine Sache." Damian schaut in die Runde und wird langsam lauter. "Aber wenn WIR uns nur noch mit Streit und Zwietracht beschäftigen, dann brauchen wir uns nicht weiter mit irgendeiner Regelung zu diesem Zug beschäftigen. Wir sind die Stimmen unserer Götter hier in diesem Zug. Also erwarte ich von jeden hier im Raum ein Benehmen, dass diesem Status entspricht und Respekt vor denen, die die Stimme eines anderen Gottes sind. Von JEDEM. Egal, ob Novize oder Priester, ob alt oder jung." Er erweckt kurz den Anschein, weitersprechen zu wollen, dann atmet er tief durch und setzt sich hin.
"Beginnen wir."