Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner

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Maugrim Wolfsfang:
Auch Maugrim hatte den Gesängen und Erzählungen gelauscht.
Es würde eine Weile dauern bis man die Verluste genau bestimmen und verkraften konnte. Ein jeder hat in dieser Schlacht Freunde, Brüder oder gar Familienmitglieder verloren.
Das Problem was vielen schon bewusst war ist das noch weitere Folgen werden, noch ist dieser Krieg nicht vorbei...

Beim Verlassen des Feuerplatzes schaute Maugrim noch einmal zurück in die Runde bevor sein Blick sich wieder in Richtung der Zelte verirrte. Dabei sah er Gerhardt der sich im Schatten der Zelte aufhielt.
Maugrim hielt kurz an blickte in seine Richtung und salutierte bevor er sich weiter auf den Weg machte.
Er wusste das der morgige Tag ebanfalls kein leichter sein wird...

Elias:
Nachdem ihr Gesang verhallt war, blieben die Schwertbrüder der zwei Monde still in ihrer Runde, bis die Stimme des Primus Bruders Khalva endlich die Stille brach:

„Brüder, geht und trinkt auf den Sieg. Lasset das Blut der Ketzer in der Erde versickern auf der wir den Sieg feiern. Alerhan mit euch."

„ALERHAN MIT DIR!!!“ war die Antwort der Seinen.

Die Krieger des Ordens verstreuten sich im Lager, teils entfachten sie eigene Feuer an denen sie gemeinsam saßen, teils setzten Sie sich zu den Valkensteinern, an deren Seite sie gekämpft hatten.

Jerodin jedoch sah ihnen nach. Er zog die Kapuze seines schwarzen Gewandes tief ins Gesicht. Sein rein weißer Wappenrock war nun das einzige, was in den Schatten noch von ihm deutlich sichtbar war, dieser jedoch wirkte im Mondlicht silbrig und hell. Diese Nacht wirkte seltsam auf ihn. Noch vor Stunden tobte hier eine blutige Schlacht, dennoch schien dieses Lager ruhig und gesellig. Er spürte göttliches Wirken an diesem Ort. Dieser Pilgerzug ist tatsächlich etwas Rechtes und Gutes, dachte er bei sich. Doch auch in diesen Stunden des Sieges spürte er, dass dort wo Licht ist, auch stets etwas Finsteres keimt.

Der Priester schritt durch das Lager, langsam und nachdenklich. Einen jeden, so er ihn bemerkte, grüßte er mit einem wohlwollenden Nicken. In der Nähe eines größeren Feuers, an dem sich etliche Valkensteiner Soldaten und auch einige seiner Brüder eingefunden hatten, hielt er inne. Er blieb abseits stehen und beobachtete die Männer in ihren weiß-schwarzen Wappenröcken. Auf den ersten, flüchtigen Blick erkannte man keinen Unterschied zwischen ihnen. Gesellig saßen sie beieinander, berichteten von vergangenen Schlachten, von ihren Liebsten daheim und scherzten hier und dort, während sie die Flaschen kreisen ließen und hin und wieder Rauchkraut austauschten. Jerodins Gedanken wanderten zu vergangenen Tagen, in denen er oft in einer solchen Runde saß. Der Dunst der Vergangenheit brachte alte Gesichter hervor. Der gute Galder und Bruder Jasper, welche noch in der Feste verweilten. Robert, welcher in alten Tagen viel Zeit in den Reihen des Ordens verbrachte. Aber auch alte Freunde, von denen Jerodin nicht wusste, wie ihr Weg verlaufen war: Hans der Grenzbrücker oder Grendar. Diese frohen Tage waren Heerlagern und Kriegstagen die Entbehrungen mit sich brachten gewichen. Die gesellige Runde, welche er beobachtete, war so anders als die aus seiner Vergangenheit, denn hier stärkten sich die Männer im Geiste und bauten sich auf, um diese schweren Zeiten überstehen zu können. Recht so, denn was wäre ein größerer Dienst, den ein Schwertbruder dem anderen erweisen kann, dachte er und schüttelte diese Gedanken von sich. Engonien wird frei sein und frohere Tage werden kommen.

„Das göttliche Licht mit euch, ihr tapferen Männer“ wisperte er in Richtung der Runde, verbleib jedoch außerhalb des Feuerscheins, um sich unbemerkt an diesem Bild zu erfreuen.

Münster:
Eine dunkle Gestalt beobachtete Jerodin schon eine ganze Weile und folgte dem Priester der Zwei Monde in einigem Abstand. Dann, als Jerodin gerade weiter auf das Feuer zugehen wollte trat sie aus dem Schatten zwischen zwei Zelten hervor und näherte sich ihm. Im flackernden Schein des Feuers schien die Gestalt zu wachsen und wieder zu schrumpfen, schien sich auszudehnen und in sich zusammenzufallen, während die Schatten um sie herum tanzten. Für einen kurzen Moment konnte sich Jerodin nicht sicher sein wer oder was da vor ihm stand, doch als die Gestalt einen weiteren Schritt auf ihn zu machte, erkannte er sofort das silberne, im Feurschein glänzende Auge, das auf dem ledernen Stirnreif saß, den die Gestalt um ihren tonsierten Schädel trug. Ein kurzer Anflug eines Lächelns umspielte das Gesicht des Beobachters, als dieser Jerodin mit gestrengem Blick musterte. Erst jetzt sah man die Kutte eines Priesters der Zwei Monde als Bruder Ephorus gänzlich ins Licht trat...

"Ich grüße Dich Bruder Jerodin!", sprach dieser mit ruhiger Stimme, "Möge der Göttliche deinen Weg segnen!"

Elias:
„Und der Göttliche auch mit Dir mein Bruder“ entgegnete Jerodin und nickte Ephorus zu.

Der Anblick dieser gestalt barg in Jerodins Augen immer eine nicht greifbare Größe in sich, auch wenn Ephorus an körperlicher Größe vielen anderen Männern grade nur ans Kinn ragte.

Jerodin blickte gen Himmel und betrachtete kurz die Sterne, bevor er wieder zu Bruder Ephorus sah,

„Diese ruhige Nacht wurde mit dem Blute vieler Männer erkauft.“ Jerodin deutete flüchtig mit der linken Hand zu dem großen Feuer. „Sieh, hier sind nun alle gleich, wie der Herr es stets wollte. Die Entscheidungen des Hohen Rates beschwerten zunächst mein Herz, doch wenn ich hier stehe und diese siegreichen Männer sehe, habe ich keine Bedenken, dass die Entscheidung mit dem Pilgerzug zu ziehen, recht und gut ist.“

maniac mike:
Als Batan und Talis im Lager ankamen trafen sie zuerst auf Gerhardt,Batan ging direkt auf ihn zu "Gerhardt schön dich zu sehen,wieso seid ihr nichtmehr in Brega,was macht ihr hier?"

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