Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Kassos in Tiors Hand

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Dominic:
Als Lalaith den Raum betritt, kniet Albert an der Stelle, wo er eben noch lag. Eine seiner Wunden am Arm blutete erneut. Er war offensichtlich im Gebet versunken.

..... und all diese Jahre, wie kann es sein, dass Konar immer noch auf dem Thron sitzt? Herr, ich bitte dich, gib mir das Wissen um die Dinge, die in dieser Welt geschehen sind, als ich in Seiner verweilte.

Die letzten Worte kamen Albert nur noch schwer über die Lippen und als er mit seinen Bitten am Ende war, sakte er zusammen und atmete schwer.

Lalaith:
Lalaith blickt erst erstaunt, doch als sie den blutenden Arm sieht wird ihr Blick wieder wütend.

Es waren nciht Jahre die du irgendwo warst, sondern nur Tage. Du hast also nciht so viel verpasst wie du denkst.

Sie stellt das Tablett ab und setzt sich neben Abert und beginnt den Arm aufs neue zu versorgen.

Warum bist du überhaupt aufgestanden ich hatte dir doch gesagt du sollst liegen bleiben Sie wird lauter als sie fortfährt
Aber nein, du machst ja immer was du willst selbst wenn dich das das Leben kostet...auf andere muss man ja nicht hören, hauptsache du willst etwas tun, dann legitimiert das anscheinend alles. Wenn du so weiter machst hätte ich dich auch direkt im Wald liegen lassen konnen... Ihre Stimme bricht ab und sie wendet sich schnell ab um die Tränen die in ihren Augen aufsteigen zu verstecken.

Dominic:
Lalaith reißt Albert aus seinen Gedanken und er hört sich schweigend an, was sie zu sagen hat. Dann sieht er sie lange an und Verzweiflung liegt in seinem Blick.

Du verstehst nicht und ich wünsche dir das es so bleibt. Tage hier, sind nicht Tage in Seinem Reich.

Das war alles was er sagte, bevor er die Augen wieder schließen musste. Sein Tonfall machte deutlich, dass das alles war, was er dazu sagen würde. Nach einer Weile sagte er, immer noch mit geschlossenen Augen:

Ich danke dir für alles! Du bist eine wahre Freundin, doch nun musst du etwas für mich tun und ich weiß schon jetzt, dass es dir nicht gefallen wird. Du musst geh´n und mich allein lassen. Du musst zurück zu Sasha und den anderen. Sage ihnen dass es mir gut geht, doch kann ich in nächster Zeit nicht zurück kehren. Ich habe Aufgaben, die auf mich warten. Dies ist mein Wunsch und ich hoffe, auch wenn du es nicht verstehst, dass du ihn mir erfüllen wirst.

Er öffnete die Augen und sah die Elfe fest an.

Bitte

Lalaith:
Lalaith's Bick verfinsterte sich noch mehr, wenn das überhaupt noch möglich war.

Wenn du also nicht willst, dass ich dich verstehe muss ich das wohl so akzeptieren und einfach zusehen wie du wirre Dinge von dir gibst.
Achja und ich lasse dich bestimmt nicht mit einer immer wieder blutenden Wunde und Fieber, wenn es auch nur leicht ist, hier alleine zurück. Die anderen können sehr gut selbst auf sich aufpassen und der Trupp ist jetzt auch nicht so klein, dass sie nicht irgendwo Hilfe finden wenn sie welche brauchen.

Dominic:
Alberts Muskeln spannten sich. Diese sture Elfe, dachte er.

Es geht nicht darum was ich will und was nicht! Es geht darum das mich etwas erwartet, das ich allein tun muss. Wenn ich je wieder zu euch zurück kommen soll, musst du mich zuerst gehen lassen. Ich werde nicht verbluten und ich werde mich auch nicht umbringen, vertrau mir bitte einfach. Ich werde bei Anbruch der Nacht aufbrechen und zwar allein!

In Alberts Augen brannte Zorn auf, so hatte sie ihn noch nie gesehen.

Ich danke dir für alles was du getan hast, aber du musst gehen, sonst war alles umsonst was ich getan habe. Ich habe unvorstellbares getan und ertragen und nur die Hoffnung und mein Glaube haben mich davor bewahrt, wahnsinnig zu werden. Also bitte, zum letzten Mal: Lass mich in Ruhe!

Die letzten Worte schrie Albert fast. Noch nie hatte er sie angeschriehen, nicht so.

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