Die Gebiete in Caldrien > Tiefensee und Umgebung

Trauer

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Jelena:
William befand sich in tiefem Schlaf und Jelena sorgte mit verschiedenen Mitteln dafür, dass es auch ein erholsamer war.
Wenn er am kommenden Tag aufwachte, würde der Verlust seines Bruders erneut über ihn hereinbrechen.

Sie selber fand keinen Schlaf und hatte sich in eine Decke gehüllt ans Lagerfeuer gesetzt  um die Sterne zu betrachten. Sie hörte die Stimmen aus Simons Zelt und auch wenn sie kein Wort Firngardisch verstand, so wusste sie doch genau, was gerade geschah. Sie überlegte einen Augenblick nach den beiden zu sehen, aber es war zu früh. Sie waren beide so tief in ihrer angeblichen Schuld verstrickt, dass sie noch nicht erreichbar waren.
Ich hoffe nur, ich erreiche Simon bevor seine Leber versagt...
Jelena seufzte und zog die Decke enger um sich.
Ihre Gedanken wandten sich Wassilji zu. Er war ihr aus dem Weg gegangen. Sie wusste, dass er irgendwo hinter ihr in den Schatten stand und sie hoffte, dass er zu ihr kommen würde. Falls nicht, dann musste sie einen Weg finden zu ihm zu gelangen. Und es war schwierig einen Schatten in der Dunkelheit zu finden.

Maugrim Wolfsfang:
Maugrim hatte den ganzen Tag nach der Bestattung Richards außerhalb des Lagers verbracht. Er bagab sich nach hereinbruch der Dunkelheit auch wieder zurück zum Lager. Seine Gedanken waren zerstreut, seine Wunden machten sich wieder bemerkbar aber dies war der Preis den man für Schwäche zahlen muss.
Leise murmelte er vor sich her als er sich dem Lager wieder näherte.
Warum? Wie konnte es nur passieren... meine Schuld.... schwacher Glaube..... Tormentor....Enttäuschung...

Als er sich dem Lagerfeuer nähert erkennt man in der Dunkelheit zunächst nur ein zerschlissenen blutbefleckten Schwarz-Weißen Wappenrock...

Wassilij:
Wassilij hatte sich seit der Verbrennung Sir Richards verdeckt gehalten. Zwar war er stets in Jelenas nähe, doch gab er sich Mühe alleine zu bleiben.
Als er jedoch sah, wie sich Jelena an das Lagerfeuer setzte, wurde ihm klar, das er mit ihr sprechen musste. Schließlich sollte sie sich nicht um ihn Sorgen, denn es war seine Aufgabe, sich um sie zu sorgen.

Mit gewohnt leisen Schritten trat er hinter sie und setzte sich an ihre Seite, ohne ein Wort zu sprechen. Seine Stimme versagte ihm den Dienst.

Jelena:
"Willst du mir sagen, was geschehen ist, Wassilji?"

Wassilij:
Zunächst schweigend starrte Wassilij in die Flammen, doch dann brach er sein Schweigen: "Es ist nichts geschehen, was ihr nicht wüsstet."

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