Der Städtebund von Tangara > Brega

Nach der Feier

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gerhardt:
Sanft und gelb fiel das Licht auf die Schiefer bedeckten Dächer des kleinen Andarrianischen Dorfes und ließen sie wie Silber glänzen.
Es waren erstaunlich viele Häuser für ein Dorf, zu viele, es war eine Stadt, es war Brega.
Man konnte in den Fenstern der Häuser ein Feuer sehen, es brannte überall und die Flammen färbten den Himmel
rot bis er wie Blut durch die Strassen floß.
Ein Messer mit Valkensteiner Symbol schnitt quadratiche Stücke aus dem Szenario und fügte sie zu einer blutenden, glühenden Mauer zusammen.
Gerhardt spürte dass jemand neben ihm stand, er konnte ihn nicht sehen aber er wusste das es Niordin war und auch wieder nicht, er drehte sich um und blickte
in das zerstörte Gesicht eines Brandopfers, die Lippen des Leichnams formten ein Wort: Schuld
Gerhardt richtete sich schweissnass in seiner Schlafstätte auf, er musste sich auf einen Punkt konzentrieren um wieder in die Realität zu finden.
Wieder dieser Traum, Gerhardt dachte an letzte Nacht und seine Fingerspitzen strichen unwillkürlich über seine Lippen.
Ein Gefühl tiefer verunsicherung überkahm ihn, durfte er überhaupt auf persönliches Glück hoffen oder war das eine weitere pervide art der Götter ihm in den Arsch zu beissen.
Nun es gab noch einiges zu tun, zunächst musste er sich um Robert kümmern, diese Sache mit Sascha und den Askariern konnte er noch nicht so ganz einordnen.

Dodo:
Edmund streckte sich ein erneutes Mal. "Ich vertrett mir die beine!", rief er seiner Mutter zu, die fast schon etwas übereifirg durch das neue Haus jagte, bewaffnet mit dem besen. Der junge Mann musste shcmunzeln. Noch bevor er Brega verlassen hatte, war seine Mutter noch bedrückt udn etwas verängstigt von der Schlacht um Brega gewesen. Doch kaum war er wieder daheim gewesen, war sie voller Freude über ihn hergefallenund hatte alles erfahren wollen, was er beim Pilgerzug bisher erlebt hatte. So viel war es bisher eigetlich nicht gewesen, aber es hatte gereicht, um seine Mutter zufrieden zu stellen.
Scheinbar hatte sie ihren Sohn nicht gehört, denn sie pfegte wie eine Besessene weiter. Wohlmöglich ein Zeichen dafür, das Vater bald zurück kam? Er hoffte es doch.
Edmund schloss die Tür hinter sich und ging pfeifend die Straße entlang. Es sah wieder etwas nach dem Brega aus, das er vor einigen Monaten verlassen hatte. kein Schutt, keine zerstörten gebäude. Die Leute tratschten wieder. Hier udn da spielten Kinder ausgelassen. Irgendwie rührte es den jungen Mann. Wie hatte er Brega vermisst.

Mel:
Energiegeladen schritt Gerda durch die Strassen Bregas.
Laut Lisbeth war das Knollenfest ein Erfolg gewesen, viele hohe Herrschaften waren angesichts des weiteren Wiederaufbaus sehr spendabel gewesen.
Nicht nur was die Taverne anging..
Hinzu kam noch die Spende aus der Pilgerkasse.
Soviel Geld hatte sie nie besessen, schon gar nicht, seitdem ihr Mann das Zeitliche Gesegnet hatte.
Sie schwenkte fröhlich ihren Korb voll Äpfel, und ging in die Taverne.
Was für ein Gelage das gewesen war.
Sie lachte, als sie an den Askarier Kasimir dachte, war er doch einer derer, die sich offensichtlich gerne spendabel zeigten.

Als sie Lisbeth im Haus rumoren hörte, machte sie sich schleunigst daran, die Taverne zu fegen, die noch rumstehenden Krüge, Becher uns Gläser einzusammeln und das Wasser heiss zu machen.
Sie liebte ihre Arbeit, und unter Lisbeths Aufsicht liess es sich auch aushalten, also arbeitete sie hart, um ihre Arbeitgeberin nicht doch irgendwie zu erzürnen.

Münster:
Langsam erwachte Robert und gähnte herzhaft, während er nach dem gewöhnlich neben seinem Lager stehenden Humpen griff. Doch der Humpen war fort, aber nicht nur der Humpen. Auch das Dach und die Wände des Zeltes wirkten anders als sonst. Noch einmal gähnte er und versuchte seine müden Glieder zu bewegen, als er beinahe gleichzeitig den gewaltigen Schmerz in seinem Schädel bemerkte, der ihn wie ein Dampfhammer zurück auf den Boden schickte. Langsam aber stetig sickerte die Erinnerung an den Abend in der Taverne in seinen Verstand zurück. Verflucht, dachte Robert, eigentlich hasse ich diesen Götterspuk. Warum suchen sich die hohen Herrschaften bloß immer mich aus?! Verdammter Bregahaufen! Die anderen sind doch viel größer als ich?! Aber nein... - Ein weiteres Mal schloss er die Augen und dämmerte in der kühlen Morgenluft vor sich hin. Plötzlich traf ihn etwas eisig kaltes mitten ins Gesicht. Er prustete und sprang mit einem Satz auf, das Gardemesser bereits in den Händen, als er über sich die Silhouette von Gerhardt erkannte, mit einem leeren Eimer in der Linken und einem Grinsen im Gesicht vor ihm salutierte.

Jelena:
Ein Botenläufer überbrachte ein gesiegeltes Schreiben für Gerhardt. Das blaue Siegel war blande, aber es war ziemlich eindeutig von wem es stammt.

Wir sind bereits nach Fanada aufgebrochen. Ich erwarte euch am 16. abends zum essen. Falls der Zwerg inzwischen seinen Verstand wiedergefunden hat, ist er willkommen. Tut mir den Gefallen und lasst die Rüstungen in eurer Unterkunft.

Mögt ihr immer den rechten Weg wählen

JJ

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