Der Städtebund von Tangara > Fanada

Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.

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Wassilij:
Schnaubend kam Matsch zum stehen. Er war ebenfalls unruhig und erschöpft. Noch bevor matsch wirklich zum stehen gekommen war, sprang Wassilij bereits zu Boden und lief zu Jelena. Wissend das Sudbina Jelena schützen würde, bremste er jedoch ab und ging offen und langsamer, als ihm lieb war auf Ross und Reiterin zu. Als er Nahe genug war, legte er eine Hand auf Jelenas Schulter.

"Jelena?"

Jelena:
Die Schultern zitterten und ihre Hände waren in die Zügel und die Mähne gekrallt. Jelenas Atem kam genauso stoßweise wie der ihres Pferdes, doch Wassilji konnte das Schluchzen hören, welches jeden Atemzug begleitete.

Wassilij:
Wassilij warf einen Blick zurück, Gerhardt würde noch etwas brauchen und obwohl er kein geübter Reiter war, hielt er sich tapfer im Sattel. Doch Wassilij wandte sich um und strich Jelena mit einer Hand durch das Haar.
"Beruhigt euch Jelena, Eure Getreuen sind hier!"

gerhardt:
Langsam war Gerhardt nah genug heran um sich ein Bild des sich ihm bietenden Schauspiels zu machen.
Wassilij half Jelena behutsam aus dem Sattel, sie schluchzte und Gerhardt kannte ihren Gesichtsausdruck nur zu gut.
Bei vielen Soldaten hatte er ihn schon gesehen, meist nach langen oder besonders blutigen Schlachten.
Konnte es eine art verzauberung sein?
Nein wahrscheinlich gab es genug andere Gründe, nur war Gerhardt absolut ratlos was zu tun war.
Das was er in einem solchen Fall mit seinen Soldaten machte, kahm hier nicht in Frage, soviel stand fest.
"Wassilij wartet ich helfe euch! Wir werden sie zurück bringen müssen."
Fast wäre Gerhardt beim absteigen gestürzt weil er die Höhe des Pferdes falsch eingeschätzt hatte.

Wassilij:
Wassilij sah auf und blickte fest in Gerhardts Augen. "Vorsicht! Nein, noch nicht. Lasst uns eine Weile am Wegesrand rasten und die Pferde zu Kräften kommen und Jelena sich ein wenig sammeln." Nachdem Gerhardt es trotzallem sturzfrei an Jelenas Seite geschafft hatte, halfen sie ihr aus dem Sattel und setzten sie auf einen umgefallenen Baum.

Wassilij sah Gerhardt an:" Bleibt ihr bei ihr, ich werde ersteinmal ein Feuer in Gang bringen." Damit begann Wassilij alles nötige zusammen zu sammeln und wenige Minuten später waren schon kleine Äste in Brandgesteckt und das Feuer breitete sich aus.

Immer wieder sah Wassilij zu Jelena auf. Er wusste, das das Feuer keinen praktischen nutzen hatte, aber einen Seelischen und er hoffte diesen in Jelenas Augen zu finden.

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