Der Städtebund von Tangara > Fanada

Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.

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gerhardt:
Gerhardt hatte unruhig geschlafen, er fühlte sich zerrissen zwischen seinem Herzen und seiner Pflicht.
Schon vor Tagen hätte er aufbrechen müssen aber er wollte Jelena nicht ohne Verabschiedung zurück lassen.
Brauchte sie ihn oder brauchte er sie?
Er hatte seinen Gambeson angezogen und die Rüstung angelegt, es tat gut das vertraute Gewicht zu spüren, den Geruch, dieses subtile gefühl der Geborgenheit.
Ein geräusch aus dem Hof liess ihn aufschrecken, eine Männerstimme bat um einlass, aus seiner Position konnte er den Hof nicht richtig einblicken aber er konnte den
schwarz weissen Wappenrock des Besuchers erkennen er beeilte sich seine Armschienen fertig anzuziehen und begab sich in den
Flur. Natürlich stand dort bereits Wassilij der die Situation mit einem Blick erfasste, Gerhardt in foller Montur, ein Valkensteiner Soldat im Hof
und in Gerhardts Augen der Satz *Ich muß gehen*.
"Wassilij ihr seid Soldat, erklärt es ihr."
Dann war Gerhardt zur Tür hinaus und er wusste nicht ob er das Kontor je wieder sehen würde.

Akela:
Einige Tage später....

*Sasha ritt durch das Tor in den Innenhof des Kontors und glitt aus dem Sattel. Anica wartete schon auf sie und reichte ihr einen Becher mit Kaffee.*
"Wie schlimm ist es?"
"Sie hat das Bett nicht verlassen."
*Sasha stutzte, das klang so gar nicht nach Jelena. Sie ging die Treppe hoch und zu Jelenas Schlafzimmer. Sie fand die Heilerin zusammengerollt in ihrem Bett, wie sie apathisch die Wand anstarrte. Die Wolfselfe seufzte, zog dann Stiefel und Mantel aus bevor sie zu ihrer Schwester ins Bett krabbelte und sie in den Arm nahm.
Sie sprach nicht und fragte auch nicht, sondern hielt sie einfach fest.*

Jelena:
Es dauerte eine Zeit lang, aber schließlich bekam Sasha eine Reaktion. Jelena schmiegte sich an sie an und begann schließlich zu reden. Ihre Stimme war heiser und kraftlos, doch nachdem sie einmal begonnen hatte schien sie nicht mehr aufhören zu können.

Wassilij:
Wenige Tage nach Gerhardts Abreise, war Jelena wieder ansprechbar.

Die letzten Tage hatte Wassilij nahezu schweigend verbracht. Doch als er nun Jelenas Kammer betrat, schaute er zu ihr und beobachtete sie, während er die Tür schloss.
Als Jelena sich zu ihm umdrehte und ihn begrüßte, antwortete er: "Guten Morgen. Ich soll Euch von Gerhardt, die besten Grüße bestellen und ich solle Euch erklären, das ihn die Pflicht ruft. Ein Bote kam und rief ihn in den Dienst zurück."

Damit trat er leise zum Kamin und legte ein paar Scheite hinein, nahm sich etwas Vom Tee und setzte sich auf seinen Platz neben dem Kamin, den er die letzen Tage kaum verlassen hatte.

Noch während er die Holzscheite hinein legte, fuhr er fort: "Es tut mir leid, es Euch so sagen zu müssen, aber es war sein Wunsch das ich als, nun er sagte: "Soldat", Euch versuche das zu vermitteln."

Jelena:
Jelena spielte mit den Amuletten um ihren Hals und sah zum Fenster heraus. Sie nickte nur zu Wassiljis Worten. Sie hatte gewusst, dass er nicht mehr da war und sie wusste auch warum. Es war müßig das zu kommentieren.
"Auch wir müssen unsere Reisevorbereitungen treffen."

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