Der Städtebund von Tangara > Fanada
Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.
Wassilij:
Wassilij schenkte Reiswein nach und nahm die Holzschachtel still entgegen. "Natürlich werde ich das."
Nach dem die Beiden erneut die Schalen geleert hatten, wurde nach geschenkt.
"Ich werde die Truhe hüten und dafür sorgen, dass Jelena sie erhält, selbst wenn ich meine Aufgabe mit letzter Konsequenz ausgeführt habe. Darauf habt Ihr mein Wort Gerhardt. Aber nehmt es mir nicht übel, genießen wir den Abend, so gut es eben geht. Wer weiß, wann wir noch einmal dazu kommen werden."
gerhardt:
In seinem durch die Krankheit noch geschwächten Körper machte sich die Wirkung des Reisweins bereits bemerkbar.
*Morgen werde ich dafür bezahlen* dachte sich Gerhardt.
"Da habt ihr wohl recht und wie heisst ein Valkensteiner Sprichwort: Einen stinkenden Hund wird man nicht los indem man ihn dauernd beim Namen ruft, also fort mit trüben
Gedanken und hoch die Tassen! Kampei."
Er leerte die Schale erneut.
Seine Zunge fühlte sich schwer an und er hatte das bedürfnis aufzustehen um den schwindel ein wenig zu bekämpfen.
"Ess wird in einigen Tagen ein Planungstreffen geben bei dem auch ich genaueres erfahre, es könnte sein daß wir uns dort noch einmal treffen werden.
Was aber bedeutet daß ich bald aufbrechen muß, ich hoffe Jelena erwacht vorher damit ich mich verabschieden kann."
Wassilij:
Wassilij sah zu Gerhardt auf "Ich hoffe auch, das Jelena bald aufwacht. Aber das liegt leider ausserhalb meiner Macht."
Sie leerten noch eine kleine Schale, als Wassilij Gerhardt ansah und schmunzelnd meinte: "Gerhardt, ich fürchte, wir müssen aufhören zu trinken. Jelena wird mich verfluchen, wenn ich einen Patienten abfülle. Und ich habe schließlich auch noch eine Pflicht, welcher ich nach kommen muss. Deswegen werde ich jetzt noch kurz einen Blick auf Jelena werfen gehen, wenn ihr mich bitte entschuldigt. Aber wenn ihr möchtet, könnt ihr mich gerne begleiten."
Damit verließen die beiden Wassilijs Zimmer und Wassilij schlug den Weg zu Jelena ein.
gerhardt:
*Mein Geist ist Zentrum meines handelns, Verwirrung ist mangel an Konzentration.*
Gerhardt rief sich einige Zeilen der Greifstädter Fokussierung ins Gedächtnis, er wollte nicht wie ein Tölpel durch den Flur stolpern und es half.
"Wenn ihr erlaubt werde ich nicht mit hineingehen, sie soll schlafen und sich nicht genötigt fühlen etwas zu erwiedern, wenn alles in Ordnung ist werde ich ebenfalls zu bett gehen."
Wassilij:
Wassilij und Gerhardt trennten sich auf dem Flur. Leise klopfte Wassilij an Jelenas Tür und Anica fragte leise "Ja?" "Ich bin es Wassilij, ist Jelena gewaschen und darf ich herein kommen?"
Leise kam die Antwort und Wassilij betrat leise die Kammer. Anica hatte die waschschüssel und die Handtücher weggebracht und saß nun stumm am Bett ihrer Herrin.
Wassilij atmete tief durch und setzte sich neben das Feuer, welches den Raum mit einer wohligen Wärme erfüllte.
Als Wassilij sich neben dem Feuer niederließ, schmunzelte er leicht, während er Anica und Jelena beobachtete. Soviel zu Anicas Versprechen, Gerhardt und ihn zu informieren, wenn sie fertig war. Naja sie hatte ihre Gründe. eine treuere und zuverlässigere Magd wäre nie zu finden.
Sanft zog Wassilij das Schwert in der Scheide aus seiner Schärpe und lehnte es an die Wand. Wenige Augenblicke später, nahm er sich etwas von dem Tee, welcher in Kaminnähe warmgehalten wurde, um sich entspannt zurück zu lehnen und über Jelena zu wachen.
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