Der Städtebund von Tangara > Brega

vorbereitungen für den zug nach engonia

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Mel:
"Kaffee ist fertig, ausserdem gibt es Rührei uns Speck, dazu leider nur die Brotreste, die unterdessen auch schon hart sind. Aber später werde ich besorgen, was wir noch brauchen, ich hab sowieso noch etwas zu erledigen.."

Lorainne tischte das Frühstück auf, besprach mit Simon die weiteres Besorgungen und setzte sich nach den aufräumarbeiten an das kleine Tischchen, um endlich Jelena um rat zu ersuchen. Wenn sie nachher einkaufen ginge, würde sie die nachricht rasch bei ihr abgeben.

Mel:
Sie traf Simon noch beim Essen an.
Er schaute nicht auf, als sie herein kam, also setzte sie sich still an den Tisch und begann ihre Schreibkiste aus und wieder einzuräumen, so als sortierte sie ihre Gedanken ebenso sorgfältig.

Simon de Bourvis:
Simon war wütend, aber er wusste, dass ein Donnerwetter nicht viel bewirken würde. Das hatte es noch nie, es ging zu einem Ohr rein und zum anderen wieder hinaus.
Schlicht stellte er fest:" Du hast mich angelogen!"

Mel:
"Ja." Lorainne verzichtete auf Rechtfertigungen und erwartete das Donnerwetter.
Sie war auf alles gefasst, nach dem Gespräch mit Jelena schien sie irgendwie in sich selbst zu ruhen. Doch sie wusste nur allzugut, dass es eine Art Gleichgültigkeit von ihr Besitz ergriffen hatte; alles war ihr egal, sie konzentrierte sich nur auf die bevorstehende Schlacht, und darauf, kein Gefühl oder angst an sich heran zu lassen.
Mit allem anderen würde sie sich hinterher befassen, wie Jelena es vorgeschlagen hatte, nach dem sie Engonia erobert hatten. Und dass sie siegen würden, davon war sie überzeugt.
Wenn nicht.....
Nein, der Sieg war sicher. Sie MUSSTEN einfach siegen, andernfalls...

Simon de Bourvis:
Simon beobachtete Lorainne genau. Irgendetwas war bei Jelena passiert, und er würde es herausfinden.
Lorainne war ernst, Nicht nur ihr Blick, sondern ihr ganzes Wesen strahlte eine Kälte aus, die ebenso tödlich sein konnte, wie ein oscronner Winter.
Außerdem hatte sie nicht versucht sich zu rechtfertigen, was sie für gewöhnlich immer tat.
"Alors, dann würst Du dich um die Pferde kümmern, ausmisten, striegeln und alles was sonst anfällt. Ihr werdet gesunde und gepflegte Pferde brauchen, wenn ihr in die Bresche reiten werdet. Ihr müsst schnell sein und nur ein gesundes Pferd kann schnell sein. Wenn auch nur eines lahmt, liegt das in Deiner Verantwortung! Bon, und dann darfst du deine Übungen nicht vernachlässigen. Du  wirst mit denen, die mit Euch reiten, trainieren. Von Creytz wird Euch trainieren."
Er stand auf, würdigte sie keines weiteren Blickes und ging nach draussen, um das Treiben seiner Männer in augenschein zu nehmen.

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