Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt

In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)

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Dominic:
Der Priester nahm einen Schluf von dem Ihm dar gebotenen Trunk und verzog erneut das Gesicht. "Ich hoffe sehr dass man sich an den Geschmack gewöhnt." Kassos unterdrückte einen Rülpser und grinste schief. Dann lauschte er Roberts Bericht und lehnte sich in seinem Sessel vor. "Nun, ich halte den Westflügel des Tempels, Kassandra den Ostflügel. Unserer beider Krieger und Novizen teilen sich die Baracken. Wenn du mich suchen solltest, schick den Boten also in den Westflügel." Er lehnte sich wieder zurück und dachte nach bevor er weiter sprach. "Wir versuchen den Frieden noch zu wahren, solange der Pilgerzug nooch nicht offiziell aufgelöst wurde, aber es wird immer schwieriger. Die seit langem schwelenden Feindschaften, bahnen sich langsam einen Weg. Ich dennke ich sollte meine Krieger durch die Straßen patroullieren lassen, um den Rest Frieden zu wahren." Er blickte ins Feuer, fing sich aber wieder. "Wie auch immer, solange mir Tior selbst nicht anders lautende Befehle erteilt, wirst du auf mich und meine Krieger zählen können. Und auf meinen Beistand als einer der Anführer des Zuges ebenso." Er lächelte schief. "Immernoch überall und jeder Zeit!"

gerhardt:
Zusammengeknülltes Papier bildete mittlerweile einen durchgehenden Teppich um Gerhardts Füsse.
Seine Haare waren wild verwühlt von seinen Händen die ein ums andere male über seinen Kopf strichen als wöllten sie die wirren Gedanken darin zwingen in geordneten Bahnen zu laufen.
Er hasste es Briefe zu schreiben, doch auf absehbare Zeit kahm er hier nicht weg und das war die einzige Möglichkeit Jelena wenigsten s ein kleines Lebenszeichen zukommen zu lassen.
Ein Brief also....es war ja nicht so daß er nicht wüsste was zu schreiben wäre, er konnte sich durchaus artikulieren aber immer wenn er einen Satz zu Papier gebracht hatte schien er sich in ewas banales oder dummes zu verwandeln.
Wieder flog ein Papierball gegen die Wand und blieb dann als stiller Vorwurf am Boden liegen, langsam müsste Gerhardt etwas einfallen, der Stapel der ihm noch zur verfügung stand war merklich geschrumpft.
Man müsste Briefe mit der blanken Klinge dazu bringen können sich selbst zu schreiben, sinnlose Gewaltfantasien zuckten durch seinen Verstand man konnte Papier ja nicht dazu bringen Schmerz zu empfinden, egal wie stark man es zerknitterte......Humm....
Auf ein neues: Verehrte Jelena......

Münster:
Robert starrte kurz in die züngelnden Flammen bevor er sein Glas hob und Kassos zuprostete.

"Überall und Jederzeit!"

Dann stürzte er das Glas mit einem Mal herunter und griff wieder zur Flasche um nachzuschenken.

"Es freut mich, dass Du unseren alten Leitsatz nicht vergessen hast! Allerdings wirft dies auch fragen auf. Kassandra berichtete mir, dass Albert tot sei und nun Kassos erschienen wäre. Doch wie kann ich mir dessen sicher sein?! - Was mich angeht, so bin ich mit der Erklärung zufrieden. Aber ich kann Dir nicht versprechen, wie die Inquisition damit umgehen wird?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass denen ein bloßes Stück Papier, bekritzelt von einer fremdländischen Priesterin ausreicht um Dich nicht nach Kjallach Thrond zu verbannen! Wir müssen uns etwas anderes ausdenken. Meiner Meinung nach haben wir genau zwei Möglichkeiten: Entweder ich stelle ich die nächste Zeit unter Arrest! Oder Du legst nach Beendigung des Krieges bis zur Klärung der Angelegenheit noch einmal den Rock an! Spätestens wenn wir in Port Valkenstein sind, solltest Du die Möglichkeit bekommen Alberts Tod offiziell bestätigt zu bekommen. Dann, UND NUR DANN, wirst Du nichts mehr von den Autoritäten des Großherzogtums zu befürchten haben!"

Dominic:
Kassos fixierte Roberts Blick, in seinem Gesicht war nichts mehr von Albert´s naivität zu finden.

"Ich werde dort persöhnlich vorsprechen und Maugrimm um seine Fürsprache bitten, er wird mein Zeuge sein. Wenn sie eine Verbindung zwischen Tormentor und Tior nicht anzweifeln, werden sie mir meinen Wunsch nicht ausschlagen. Ich werde mich auch gerne ihren Prüfungen unterziehen, aber ich werde nie wieder andere Farben tragen, als die meines Herrn! Ich bin dir sehr dankbar und du hast nach, wie vor meinen Respekt und meine Freundschaft, wenn du dies wünscht, aber in diesem Fall kann ich deinem Rat nicht folgen. Sie sollen die Wahrheit prüfen und wenn ihnen die Wahrheit nicht gefällt, müssen sie mich töten! Wenn sie dies tun sollten, wird es mit der verbindung der beiden Glaubensrichtungen schwer, das werden sie verstehen."

Der Priester blickte unnachgiebig in das Gesicht des Zwergs.

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