Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt

In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)

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Dominic:
Kassos blickte erst zu Robert, dann zu Maugrimm. Schließlich ergriff Alesseana das Wort. "Ich habe keine Fragen mehr, außer der nach dem Zeitpunkt unserer Abreise. Ich möchte so schnell wie möglich mehr über meine Mutter erfahren und sehen, ob es Caldyra war, deren Ruf ich höre." Sie blickte zu Robert. "Vorrausgesetzt ihr stimmt dem zu, Sir Robert?" Sie wandte sich Kassos zu. "Und ich hoffe auch du wirst meinen Wunsch verstehen?"
Kassos lächelte, nur kurz. "Ich verstehe das und ich habe auch keine Fragen mehr. Ich vertraue Maugrimm und weiß das er dich auf der Reise schützen wird. Mehr gibt es für mich nicht zu sagen." Er fixierte Roberts Blick. "Aber ich würde gerne mit dir unter vier Augen sprechen, sobald wir diese Angelegenheit geklärt haben?"

Münster:
Robert beobachtete Alesseana aufmerksam, während sie redete. Eine Anwärterin für den Kult der Caldyra aus dem Hause McKilkenny... Welch interessante Möglichkeiten sich da bieten würden. Und außerdem, wer war er schon, sich dem Willen der Götter in den Weg zu stellen?!

"Also gut, Alesseana, Du wirst uns bei nächster Gelegenheit nach Port Valkenstein begleiten und dort in der Kapelle der Caldyra vorsprechen. Sie dürfte mittlerweile fertiggestellt sein, und befindet sich in einem der Anbauten des Tormentor Tempels, wenn ich mich nicht täusche. Bis dahin wird Junker Maugrim dich in seine Obhut nehmen. Du wirst genau das tun was er sagt, wenn er es sagt und wie er es sagt! Versteh mich bitte nicht falsch, es geht hier nicht darum deinen Willen einzuschränken, sondern darum, dass er Dich sicher nach Port Valkenstein bringt!"

Dann wandte er sich an Maugrim...

"Junker! Du bist ab sofort für Alesseana verantwortlich, bis Du sie dem Kult der Caldyra in Valkenstein vorstellen konntest! Von da ab, wird sich der Kult ihrer annehmen! Sollte ihr etwas zustoßen, bist Du... nun, wie drücke ich es freundlich aus... IM ARSCH!"

Nachdem er diese gesagt hatte, betrachtete Robert Alesseana noch einmal eingehend, bevor er sie mit beinahe väterlicher Stimme anredete...

"Du solltest eines beachten Alesseana! Wenn wir uns auf Valkensteiner Hoheitsgebiet befinden, erwähne unter KEINEN Umständen den Namen MacKilkenny! Denn sollte deine Verwandtschaft zu diesem Bastard William bekannt werden, ist es gut möglich, dass sich ein engagierter Inquisitor auf unangenehme Weise deiner annehmen wird! Sollte es dazu kommen, werde ich alles in meiner Macht stehende tun dies zu verhindern, doch auch ich bin nur ein Oberst und an das Wort der Inquisition gebunden!"

Robert lehnte sich in seinem Sessel zurück und schien einige Momente in Gedanken versunken...

"Also, gibt es noch etwas? Ansonsten können der Junker und die junge Dame wegtreten! Kassos? Du wolltest noch etwas besprechen?!"

Maugrim Wolfsfang:
"Verstanden Robert. Und Kassos ich weiß euer Vertrauen zu schätzen. Ihr könnt euch sicher sein das ihr niemand ein Haar krümmen wird. Wenn ihr dann soweit seit Alesseana, könnt ihr mich zunächst auf dem Rundgang begleiten. Danach werden wir uns dann um eine Unterkunft für euch kümmern."

Nach diesen Worten ging Maugrim zur Türe und Alesseana folgte ihm. Sie verließen den Raum und machten sich auf den Weg.

Dominic:
Kassos erhob sich und verabschiedete die beiden, er nahm Alesseanas Hand und seine Lippen formten stumm ein keine Sorge. Als die beiden den Raum verlassen hatten, nahm er eine kleine Flasche mit einer klaren Flüssigkeit aus einem Beutel und trank einen Schluck. Sein Gesicht verzerrte sich kurz und er schüttelte den Kopf. "Diese drei mal verfluchten Heiler! Sie heilen deine Wunden und versuchen dann dich zu vergiften. Er schmetterte das Fläschchen in den Kamin und eine grünliche Flamme züngelte kurz darauf daraus hervor. Er nahm erneut auf dem Sessel Platz. "Also, wilst du mir mitteilen, was du für befürchtungen hegst? Meine Novizen und Krieger sollten den Tempel mittlerweile besetzt haben und vielleicht können wir uns gegenseitig helfen."

Münster:
Robert schaute etwas missmutig drein, als Kassos das Fläschchen ins Feuer warf. Er hatte schon einige sehr unangenehme Erfahrungen diesbezüglich gemacht und auch die grünen Flammen ermutigten ihn nicht gerade in Jubel auszubrechen. Dann stapfte er hinüber zu seiner Feldkiste und holte zwei Gläser und etwas von dem Gebräu heraus, das Richard ihm vererbt hatte. Er stellte die Gläser auf den Schreibtisch, goss ein und setzte sich dann wieder in seinen Sessel.

"Wenn Du damit fertig bist mein Hauptquartier abzufackeln, solltest Du das Zeug hier mal probieren! Hat mir der gute Richard, möge er nie vergessen sein, vererbt. Der Minzgeschmack ist am Anfang etwas stechend, aber man gewöhnt sich daran. Außerdem ist es eine gute Medizin denke ich!"

Robert stürzte sein Glas herunter und schenkte sofort nach.

"Also habt ihr den Tempel unter Kontrolle? Das sind gute Nachrichten! Nicht auszudenken, wenn dieser Grendar hier seinen Einfluss weiter ausbaut oder gar die Tiorsbraut auf die Idee kommt heimatliche Gefühle zu entwickeln, wobei mir letzteres noch lieber wäre um ehrlich zu sein. Nun, was die Stadt angeht, so ist wohl offensichtlich, dass sie im Moment einem Fass Breganer Feuer gleicht! Die vereinten Armeen des Widerstands haben ihr Ziel erreicht und damit zeitgleich den Sinn ihres Zuges eingebüßt! Jetzt beginnt die Phase, in der alle versuchen werden sich einen Teil des Kuchens unter den Nagel zu reißen! Und glaub mir, Kassos, dabei wird noch so manches Stück zu Bruch gehen. In dieser Hinsicht bin ich sehr froh, dass ich in erster Linie Soldat bin! Meine Befehle sind klar: Ein Hauptquartier in Engonia errichten und sichern sowie das Caldrische Imperium und ihre Majestät unterstützen! Sobald dann hier alles erledigt ist, geht es zurück nach Port Valkenstein. Aber bis es dahin zurückgeht, könnten wir uns mit Sicherheit gegenseitig helfen..."

Robert starrte Kassos direkt an.

"Sagen wir einmal so, ich wüsste gern auf wen ich mich verlassen kann, wenn es hier zum äußersten kommen sollte?!"

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