Auf der Grenzwacht wird es mehrere Turniere und Spiele geben unter anderem auch ein Ritterturnier. Das Ritterturnier soll vorallem Anreiz zum Ritter (und alles, was dazugehört) Spiel liefern. Es wird ein IT-Regularium geben und ein paar OT Regeln, wie das ganze abläuft.
Das Ritterturnier auf der Grenzwacht funktioniert nach dem Herausforderungsprinzip. Das heißt es gibt eine feste Zahl von "Champions" (Verteidiger der Ehre), je nach Teilnehmerzahl 3-4 Stück. Alle anderen teilnehmenden Ritter sind Herausforderer, die jeweils einen der Champions herausfordern können. Besiegen sie den Champion, so nehmen sie seinen Platz ein.
Jeder Ritter hat zwei Pfandmarken (Lebenspunkte). Der Gastgeber stellt die "Champions". Diese können von allen "Nicht-Champions" herausgefordert werden, sich vorerst aber nicht gegenseitig fordern. Der Herausforderer kämpft gegen den "Champion". Der Verlierer gibt eine Turniermarke als auslösbaren Pfand ab. Der Gewinner wird "Champion". Dies geht so lange weiter, bis keiner der Ritter mehr Turniermarken hat und zwangsweise nur "Champions" übrig bleiben. Das Finale bestreiten die Champions untereinander. Die Anzahl der Turniermarken ist hier egal.
Ein Herausforderer kann sich seinen Gegner frei wählen. Ein "Champion" muss nehmen, wer oder was kommt.
Herausforderungen können nicht abgelehnt werden. Die Kämpfe selbst können zwischen den Kontrahenten beliebig
ausgeführt werden. Waffengattungen sind egal, man muss sich mit seinem Gegner allerdings drauf einigen. Der Ausgang wird OT durch Münzwurf oder Absprache vorher entschieden. Dies soll dafür sorgen, dass die Kämpfe schön aussehen und nicht der gewinnt, der am meisten fuchtelt und am längsten stehenbleibt.
Verlorene Turniermarken gehen nicht als Lebenspunkte an den jeweiligen Gewinner über, sprich jeder kann nur zweimal verlieren.
Als Turniermarke kann ein ritterwürdiges Pfand genutzt werden, sei es die Rüstung, der Almosenbeuten, die Sporen, usw. Am besten
etwas halbwegs wertvolles, denn ein Turnierpfand sollte in etwa dem IT-Wert einer Rüstung entsprechen. Dabei repräsentieren die Gegenstände etwas. Sporen heißen z.B. ich setze mein Pferd, Handschuhe heißen ich kämpfe in einer Fede für dich, Almosenbeuten heißt ich riskiere Geld usw.. Turniermarken bzw. Pfände sollten nach dem Turnier eingelöst werden - durch Geld oder einen Dienst oder Unterhaltung (...). Geld sollte der Standard sein.
Jeder, der am Anfang in die Schranken getreten ist muss mindestens einmal kämpfen. Danach kann nach einem verlorenen Kampf ohne Ehrverlust das Turnier verlassen,auch wenn er noch einen Pfand hat und eigentlich noch ein zweites Mal kämpfen könnte.
Eine Dame kann einen Ritter erretten/auslösen, indem sie für ihn stellvertretend den Pfand bezahlt. Dadurch wird der Ritter der Dame zu nichts verpflichtet, weil sie das nur aus Mildtätigkeit tut. Genauso kann ein Ritter einen eroberten Pfand seiner Dame überlassen, so dass der besiegte Ritter bei der Dame und nicht beim Ritter seinen Pfand
auslösen muss. Den Preis, den der Ritter dann bezahlen muss, den darf die Dame dann allerdings behalten.
Ein Beispiel: Der Ritter von Gormbrandt ist ein Herausforder und fordert den "Verteidiger der Ehre" Herrn Brin von Fingara heraus.
Sie einigen sich auf den Kampf mit Schwert und Schild und treten in die Schranken. Der Herold wirft OT eine Münze, Gormbrandt gewinnt
und wird daher dem Kampf gewinnen. Dei beiden kämpfen und liefern eine gute Show und Gormbrandt gewinnt, wie vorher abgesprochen.
Nun lässt der Herr Brin von Fingara seinen Plattenhandschuh, von seinem Knappen als Symbol für die ganze Rüstung an Gormbrandt übergeben.
Da Herr Brin von Fingara vorher schon seinen Almosenbeutel in einem Kampf verloren hatte, hat er nun keine eigenen Pfände mehr
(die drei Kämpfe, die er vorher gewonnen hatte zählen dazu nicht) und kann im Turnier nicht weiterkämpfen.
Nach dem Turnier kommt der Herr von Fingara zum Herrn Gormbrandt um seine Rüstung auszulösen und bietet ihm dafür
2 Goldstücke und 5 Silbertaler an. Der Herr von Gormbrandt legt aber nicht viel Wert auf Geld und fragt ihn, ob er statdessen
an diesem Abend seine Tochter in ritterlicher Minne, beminnen und durch den Abend führen würde. Herr Brin von Fingara muss dies aber
ablehnen, da er schon einer anderen Dame seine Gunst geschenkt hat. Die beiden Starrköpfe können sich nicht einigen, aber zum
Glück erettet die Dame, die der Herr von Fingara sich auserkoren hat, ihren Ritter indem sie die Tochter vom Gormbrandt als Zofe in ihren
Haushalt aufnimmt und sie zur Dame ausbildet. (hohe Ehre, viel Wert)
Am Anfang des Turniers wird der Herold alle teilnehmende Ritter in die Schranken rufen, wo sie sich dem Publikum präsentieren können.
Dies ist stellvertretend für die Helmschau und dabei können sich die Ritter von ihrer Turnierdame begleiten lassen, wenn sie denn eine haben. Zu dem Zeitpunkt müssen die Ritter auch ihre Pfände präsentieren. Sprich, was sie bereit sind zu riskieren.
Zu dem Zeitpunkt wird auch die Rüstung vom Herold begutachtet werden und es werden ggf. Leute aussortiert werden, die keine brauchbare Rüstung haben. IT soll sich ja niemand zuuu ersthaft verletzen, deswegen ist IT ein Helm und eine halbwegs taugliche Rüstung Pflicht.
Vor dem Turnier wird die Ritterwürdigkeit vom Herold überprüft. Das heißt jeder Ritter muss sich mit seinem Stammbaum, seinem Adelsbrief,
o.ä. beim Herold anmelden. Dies ist als Spielangebot zu verstehen. Wenn ihr OT keine Dokumente habt, dann werden wir so tun,als ob ihr euch
schon einen Tag vorher (also im OFF) angemeldet hättet. Wenn Zweifel bestehen gibt es das Codewort "Aber Magister Abacast hat gesagt ..."
Das zeigt auch im Spiel den Mitspielern an, dass das jetzt OT gemeint ist und alle bitte damit spielen sollten.
Sprich, wenn der Ritter sagt "Aber Magister Abacast hat gestern schon meinen Stammbaum überprüft." heißt das OT im Klartext
"Ich hab OT keinen Adelsbrief, aber IT hab ich sehr wohl einen. Bitte lasst mich einfach zu."
Wenn jemand einen IT gefälschten Adelsbrief vom Herold als gefälscht enttarnt haben möchte, dann muss er das vorher OT sagen. Alle
Dokumente, die vorgelegt werden, werden vom Herold als ausreichend anerkannt werden.