Der Städtebund von Tangara > Brega

Nach der Auflösung des Pilgerzugs (Das Lager der Valkensteiner)

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gerhardt:
Und da waren schon die ersten Probleme.
Gerhardt bemerkte Jelenas Blick und ahnte was sie dachte, schlagartig wurde ihm klar daß ab Brega sich ihre Wege trennen würden, und das auf unbestimmte Zeit.
Er spürte wie sein Herz sich verkrampfte denn er sah keine Lösung.
"Robert, entschuldigt aber es gibt da noch Private dinge zu klären."
Mit diese Worten stand er auf.
"Jelena?!"

Jelena:
Jelena nahm die von Gerhardt dargebotene Hand und stand etwas schwerfällig auf wobei sie klar das linke Bein schonte.
"Entschuldige mich, Robert. Ich werde mich nachher noch einmal zu dir setzen und dann wirst du mir erklären wieso bei euch die Tatsache das Männer Männer lieben eine Beleidigung sein kann."

Münster:
Robert musterte seine beiden Kameraden sehr genau. Er war sich noch immer nicht sicher, was er von dieser ganzen Sache halten sollte.
Aber gut, Gerhardt musste dies selbst wissen. Immerhin war er nicht mehr der Jüngste. Seinem Vorgänger war es ähnlich ergangen, überlegte Robert, doch als dieser sich schließlich niederlassen wollte, raffte ihn dieser letzte Einsatz  dahin. Nun, vielleicht sollte es Gerhardt besser ergehen, er hoffte es...
Dann setzte er wieder sein verschwörerisches Grinsen auf.

"Na gut, ihr Turteltauben! Macht was ihr wollt! Ich werde noch ein Weile hier verweilen. Waibel! Wir werden zur Mittagsstunde das Feld räumen! Sieh zu, dass du bis dahin alles erledigt hast!"

Dann wandte er sich ab und nahm einen weiteren Schluck Kaffee, bevor er sich noch einmal umdrehte.

"Waibel! Vergiss das! Es reicht wenn wir heute Abend abmarschieren. Ein Nachtmarsch wird uns allen gut tun bei diesem Sonnenschein!"

Eichkater:
Ein junger Mann in rot-weissem Kleidzeug kam des Weges und blickte verstohlen auf die versammelten Menschen.
Er fragte sich, ob dies die Leute seien, die seine Herrin meinte mit den Worten:
"Du wirst den Wolf erkennen. Erkennt er meine Farben, so wird er Dich wohlwollend empfangen. Erkennt er sie nicht - viel Erfolg."
Er seufzte bei diesen Gedanken, denn er wusste, dass seine Herrin meist mit einem Augenzwinkern sprach,
aber er wusste nie, wann genau sie es ernst meinte.
Erneut schüttelte er den Kopf und seufzte.
Er zog Wams und Gürtel gerade, wiederholte in Gedanken seinen Auftrag und ging mit festem Schritt, aber scheuen Blickes, auf die Versammelten zu.
Als er das Lager erreichte blieb er in gebührendem Abstand stehen und hüstelte.
Zaghaft begann er:

"Die hohen Herren, hohe Dame, mein Name ist Sigbert Friedroy,
ich bin Botschafterin meiner Herrin Ulrika von der Haid, Ritterin zu Erzberg aus dem Kaiserreiche Frankonia.
Ich erhielt den Auftrag, dem hohen Herren..", er stoppte bei den Worten und klappte den Zettel auf, den ihm seine Herrin mitgab.
Man hörte nur ein leises
"Ja Sakrament nu amal, wos hout denn der fia an damischen Nama?! Den koa sich koina merken.. Greizgruzefix..",
bevor er mit fester, lauter Stimme weitersprach:
"Ich suche den hohen Herren Sir Robert McManahugh vom Clan der Stahlwalder,
Lord of York, Defender of the Holy Land, Protector of Holy Sepulchre, Knight of the House of York,
Ritter Caldriens, Oberst II. StGrReg, ValReGa..
Herrschaftszeiten, wos hout der fia an Nama?! Mir langt's. Wou is der Kerl? Ich hob a Nachricht. Und ausserdem howe durscht."
Er rieb sich mit Zeige- und Mittelfinger die Stirn zwischen den Augen und hoffte inständig,
sie hätten seine Sprache verstanden. Denn so wie seine Herrin verfiel er in den frankoiden Dialekt, wenn ihm etwas nicht passte.
Gespannt blickte er zu der versammelten Mannschaft und wartete was passieren möge.

gerhardt:
Es gab Menschen die eine unglaubliche Begabung hatten sich ungewollt in Schwierigkeiten zu bringen und hier hatte Gerhardt einen sehr begabten Menschen vor sich.
Gerade holte er luft als ihm gewahr wurde daß Jelena an seiner Seite war, also Atmete er tief durch, zählte innerlich bis zehn und antwortete so ruhig er konnte
obwohl seine stimme sehr gepresst klang.
"Nun ihr habt Sir Robert gefunden, er sitzt dort vor euch."
Der Waibel schnaubte etwas und hoffte innständig dieser Sigbert würde jetzt nichts dummes sagen.
Er schaute kurz zu Jelena herüber und überprüfte ob er ihre Hand nicht zu fest drückte.

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