Der Städtebund von Tangara > Brega
Unter dem Kirschbaum - Nach der Auflösung des Pilgerzuges Frühjahr 261 n.J.
Jelena:
"Na wenigstens noch einer der nicht versteht was hier los ist!" meinte Jelena müde und wischte sich eine widerspenstige Träne weg, die ihr über das Gesicht lief.
"Ihr wart doch gestern abend dabei als er mir Treue schwor, oder nicht? Was kann denn zwischen gestern abend und heute früh geschehen sein das er so eine Entscheidung trifft?"
Ihr Finger umklammerten den silbernen Löffel, dessen Stiel ein von Ornamenten verzierter Drache war, ein wunderschönes Stück Handwerkskunst.
"Ich habe versucht ihm sein Pfand zurückzugeben, ich will nicht das er zerrissen ist, aber auch das war ihm nicht recht. Ich verstehe das ganze nicht!"
Maugrim Wolfsfang:
"Natürlich war ich gestern Abend dabei, deswegen verstehe ich es selber nicht was ihn so plötzlich davon abbringt diesen schwur zu brechen.
Ich würde zu gerne wissen was zur zeit in Gerhardt vorgeht das er sich innerhalb einer Nacht so unentschlossen ist. Das ist absolut nicht seine Art."
Maugrim wirkte sehr nachdenklich, es schien ihn zu stören was Gerhardt betraf.
"Habt ihr den Löffel von Gerhardt bekommen?"
Jelena:
Jelena nickte und nestelte das blaue Seidenband von ihrem Gürtel ab um ihn Maugrimm zu reichen:
"Er hat ihn mir gestern abend überreicht mit dem Versprechen immer zu meinem Schutz da zu sein. Es ist wohl ein alter Valkensteiner Brauch."
Maugrim Wolfsfang:
Maugrim schaute sich das Stück genauer an. Es ist echt ein Meisterwerk in der Handwerkskunst.
"Ich habe von diesem Brauch gehört aber ich weiß nicht genau was es damit auf sich hat. Ich weiß nur das man diese Löffel seiner Herzensdame überreicht.
Wollt ihr ihn nicht lieber behalten?"
Jelena:
"Natürlich will ich das!" meinte Jelena leicht empört und befestigte das Seidenband wieder an ihrem Gürtel.
"Ich will euch um eine Gunst bitten, Maugrimm. Bitte, ihr werdet in Port Valkenstein Gelegenheit haben mit Gerhardt zu sprechen. Versucht herauszufinden was los ist, ja? Ich verlange nicht das ihr hinter ihm herschnüffelt, aber ich sehe, dass er einen guten Freund braucht und ich bitte euch ihm dieser Freund zu sein. Würdet ihr das für mich tun?"
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