In Jelenas Lager- vor Brega

[Jelena]

Sie nickte nur und etwas wie ein Lächeln stahl sich in ihr Gesicht:
"Willkommen in der Mishpoke, Bruder."
Sie umfasste das Amulett um seinen Hals und wog es nachdenklich in der Hand:
"Die Götter treiben ein seltsames Spiel mit uns. Ich bin mir nicht sicher ob uns der Ausgang gefallen wird, aber es nutzt nichts sich bereits jetzt den Kopf zu zerbrechen. Ich weiß nicht ob ich zur Löwenburg kommen werde. Auch wenn das..." sie wedelte etwas hilflos mit der Hand zwischen ihnen hin und her "... nun zwischen uns besteht, so wäre ich doch glücklich wenn sich meine und Tiors Wege nicht allzu oft kreuzen. Auch wenn ich befürchte das bereits die wildesten gerüchte darüber im Umlauf sind."

[Dominic]

Kassos blickte ihr in die Augen und ein aufrichtiges Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. "Gerüchte machen mir keine Angst und dich sollten sie auch kalt lassen." Er entwandt ihr sanft das Amulett, das sie immer noch gedankenverloren umfasst hielt. "Ich bin ja auch noch einige Tage in Brega. Es müssen noch Vorbereitungen getroffen werden und ich muss die Führung des Tempels noch offiziel abgeben. Die Breganer werden sich freuen, das einer der ihren nun den Tempel leitet. Ich hoffe doch du und deine Welpen verabschieden sich, bevor ihr abreist? Ansonsten rufe nach mr, falls du mich brauchst, dompteuse du loup!" Kassos wandte sich dem Zelteingang zu und hätte schwören können, einen Schatten weg huschen zu sehen. "Wenn du mich entschuldigst, ich habe noch viel zu tun?"

[Jelena]

Jelena sah ihn etwas verwirrt an, sie verstand das nordcaldrische nur bruchstückhaft:
"Was bedeutet das?"
Sie begleitete ihn nach draussen und hielt die Zügel seines Pferdes als er sich hinaufschwang.
"Wir werden Brega morgen verlassen. Jetzt, wo ich weiß das du in Ordnung bist, hält mich nichts mehr hier."

[Dominic]

Der Priester schwang sich in den Sattel und hielt die Zügel locker in der Hand, ein breites Grinsen verzog seine Gesichtszüge. "Es bedeutet, das ich dir das wichtigste schenke, was ich habe: Mein Vertrauen! Ich freue mich auf unser wiedersehen, Jelena." Dann gab er seinem Rappen mit sanftem Druck in die Flanke zu verstehen, dass er antraben sollte. Er drehte sich im Sattel noch einmal um. "Und auch euch wünsche ich eine gute und sichere Reise. Bis bald!", sagte er an Jelenas Lehrlinge gewandt, dann gab er seinem Pferd die Sporen und ritt davon.

[Jelena]

Jelena stemmte die Hände in die Hüften und ließ ein *hmpf* hören.
"Was auch immer das bedeuten soll..." murmelte sie mehr zu sich selbst als zu jemand anderem. Sie schüttelte den Kopf über die ganze Sache und verschwand wieder im Zelt um ihre Arbeit zu beenden.