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Autor Thema: Kultistentreffen zum Sieg feiern  (Gelesen 22204 mal)

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Tanjas Schwester

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #60 am: 24. Mär 06, 19:00 »
Grrr, das ist so mies, dass man als treue Dienerin Barad Nars da einfach nur zugucken und nicht eingreifen kann! *grummel*

Muss ich halt weiter beobachten und Neana im Geiste unterstützen.

Offline Deirdre

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #61 am: 29. Mär 06, 22:50 »
Ashat schaut sie nur lächelnd mit hochgezogener Augenbraue an... "Pah! Reden! Wunschträume! Feigling!" schreit Neana Hegen zurück."Versteckst dich hinter deiner Strahlemann-Rüstung! Genau wie dieser da." Sie deutet mit dem Kopf auf Ashat. "Ohhhh was für ein Held!"

Hegen antwortet vorerst nicht; zu beschäftigt ist er, die Zügel seines Pferdes am Kampfwagen anzubinden und dann herüberzusteigen, ohne herunterzufallen."Oh sieh an sieh an... er wagt sich ja doch zu kommen. Wohl nur, weil er sich stark vorkommt in seinem Metallpanzer." Neana zieht weiter an den Ketten. "Und wie er glitzert, wie er funkelt..."

.....wobei diese (die Wache) auch seltsam nach Hegen schaut aber weder anstalten macht ihm zu helfen noch ihn vorbei zulassen.

Ashat wendet sich an Neana."Es reicht..."Neana wendet sich an Ashat. "Sonst was?" faucht sie ihn an. Er grinst sie als Antwort breit an... Ein unausgesprochenes "find es doch raus...".

Angesichts der 1,60 m, die noch zu überwinden sind, und der Tatsache, dass Hegen kein Reiter ist, überlegt er sich das ganze noch einmal und lässt dann von seinem Plan ab.Neana schaut wieder zu Hegen und lacht diesen unbeeindruckt von Ashats Worten oder Blicken aus."Ich komme schon noch zu dir, elende Dämonenbuhle, darauf kannst du dich verlassen! Ashat, stopft der endlich das Maul, sonst muss ich sie aus Prinzip schon erschiessen!" Ashat seufzt. Ohne weitere Vorwarnung nimmt er einen breiten Lederriemen und knebelt Neana mit einem geschickten Handgriff. Das Band bindet er hinter dem Pfahl zusammen so daß Neana nun aufrecht festgebunden ist.

Sie alleine bemerkt den mitleidigen Blick des Gardisten...

Neana funkelte Ashat immer wieder an, sobald sich ihre Blicke trafen. Und allein die Augen sprachen Bände. Und sobald sich bei den Mahlzeiten auch nur den kleinsten Anhaltspunkt für eine Provokation oder Anspielung gab, fing sie sofort wieder Feuer und ließ keine Möglichkeit aus, Ashat wissen zu lassen, was sie denkt oder fühlt. Und selbst dann war es schwierig sie wieder "ruhig zu stellen", sei es, dass man sie gröber anfassen musste, um sie wieder anzuketten oder aber zu knebeln. Sie war diese Tortur einfach leid. Doch sie wusste genau, dass man der Hinrichtung auf öffentlichem Platze nicht zuvorkommen wollte, und so fühlte sie sich sicher und hatte kein Problem damit, so fiel "passiven Widerstand" wie möglich zu leisten. Auf die dann doch schmal ausfallenden Mahlzeiten verzichtete sie dafür gerne.

Einmal gab Neana gegenüber Ashat an, dass sie auf eine Verhandlung bestehen würde, denn dies stehe ihr zu, auch nach Ordensrecht."Ja ja, die bekommt ihr noch...." war seine kurz antwort bevor er sie wieder knebelte und festband.

Neana ist immer wieder an den Mast gebunden und geknebelt worden, lediglich zum Essen hat man ihr den Knebel abgenommen. Sobald sie aber wieder mit ihren Provokationen begonnen hat war das Essen für sie zuende, der Knebel wurde wieder engelegt. Selbst bei den kurzen Spaziergängen, natürlich unter Bewachung, durfte er ihr nicht abgenommen werden.

Nur in ganz wenigen, unbeobachteten Momenten hat ihr ein Gardist (ja, "der" Wink ) den Knebel abgenommen. Neana hat in den letzten beiden Tagen gemerkt, daß der junge Mann nicht nur Mitleid hat sondern auch bereit ist, ihr zu helfen - wenn sie ihm nur sagen würde wie er das könnte.

In der letzten Nacht hat Deirdre wieder von Barad´Nar geträumt, hat genau diese Straße die sie grade benutzen gesehen und gesehen, daß sie zu genau DER Eiche führt. Sie erwacht gestärkt und zuversichtlich wie nie. Und beim Waschen an einem Bach hat sie auch wieder die Gelegenheit, mit Fen, so heißt der junge Mann, kurz zu sprechen.

Neana flüstert leise, sodass die in der Nähe stehenden Wachen mit abgewandtem Rücken sie nicht hörten. "Siehst du die Straße? Nicht weit von hier wird etwas geschehen. Vermutlich werden Freunde kommen. Doch wenn ich angekettet bin, werde ich nicht fliehen können. Die Freunde werden die anderen Wachen sicher gut beschäftigen und sie werden denken, dass ich nicht entkommen kann, solange keiner von den Freunden auf den Wagen kommt. Aber du..." sie zwinkert ihm zu. "du könntest mir da helfen und wir versuchen in dem Trubel davonzuschleichen oder notfalls auch etwas schneller..." Sie lächelt ihm zu. "ER wird uns helfen und bald werden wir in seinem Garten wandeln. Ich..." sie suchte nach den rechten Worten. "...würde mich freuen, dich an meiner Seite zu wissen." "Und...und ich könnte.....wir könnten dann zusammen fortgehen?" fragt er leise und verstohlen. Ein warmes Lächeln war auf Neanas Lippen zu erkennen. Ein sachtes, doch deutliches Nicken war zu erkennen. Mit dem Handrücken der rechten Hand, strich sie ihm kurz über die Wange.Mit strahlenden Augen schaut er sie an, nickt kurz und legt ihr dann, mit tiefem Bedauern in den Augen, den Knebel wieder an bevor er sie zurückführt und sie wieder auf den Wagen gebunden wird.Neanas Blick an den Gardisten zeigte diesem, dass sie ihm nicht böse ist und sie sich von ihm allemal lieber den Knebel umbinden lässt, als von Ashat oder einen anderen.

Zurück auf dem Wagen funkelt sie Ashat wieder mit jenem allessagenden Blick an: Du wirst dich noch wundern... Auch wenn die anderen alle einen angespannten Eindruck machten, war Neana nach wie vor eher von innerer Selbstsicherheit gestärkt und ließ sich auch von Wald und Nebel wenig beeindrucken.Neana hat das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein, und der Wald wirkt für sie nicht bedrohlich, im Gegenteil!Ein Lächeln steht im Gesicht von Neana und sie atmet tief die Luft ein, schließt dabei die Augen.Ashat mustert sie kühl, beachtet es aber nicht weiter.Plötzlich stoppt der Zug und ein Botenreiter der Vorhut kommt herangeritten.Neana schaut wieder nach vorn und schaut interessiert wie wissend auf die Straße.Dank ihrer besseren "Übersicht" sieht sie, das Sir Gregory mit einigen ihres Kultes redet. Er scheint nicht erfreut, sie dagegen wirken sehr zuversichtlich. Sie ist sicher, daß einer ihr kurz zuwinkt.

Sir Gregory und die Dragoons wenden ihr Pferde und kommen zurück, begleitet von einem Kultisten. Kurz darauf treten aus dem Wald an der Wiese einige dutzend Kultisten aus dem Wald, vorbei an einer Alten Eiche und nehmen eine Schlachtstellung ein.

"Er wird nicht angerührt!" ruft Sir Gregory beim näherkommen herüber. " Er ist als Unterhändler hier. Sie wollen sie oder kämpfen - ich habe gesagt wir denken darüber nach..." "WAS!?!" brüllt Ashat vom Wagen herab. "Eine dunkle Seele wird dem Feuer der Gerechtigkeit zugeführt, darüber wird nicht dikutiert!" Ashat stößt mehrmals in ein Kriegshorn das einer der Tagashite ihm reicht. "DAS sollte die einzige Antwort sein!" "Ja, aber sie sind uns 2 zu 1 überlegen, und ich habe Verpflichtungen gegenüber diesen Leuten..." Er wendet sich an die anderen. "Was meint ihr?" "Sire, wir dürfen den Kultisten nicht nachgeben. Wir sind gut gerüstet! So schlecht können unsere Chancen gar nicht stehen...ich sage: wir kämpfen!" verkündet Hegen trotzig. Jelena enthält sich jeglichen weiteren Kommentars, ihr Gesichtsausdruck und die schwere Axt sprechen Bände.
Sie lockerte ihre Schultern und schien ihrem Pferd etwas zuzuwispern, während sie die Kultisten im Auge behielt.

Trotz Knebel ist bei Neana ein breites Grinsen zu erkennen. Sie fürchtet keine Gefahr, selbst wenn Ashat verstehen würde. Sie meidet jedoch den Blick mit dem Gardisten, um ihn nicht vorzeitig zu entlarven. Zu gefährlich. Er würde ihre Zuversicht spüren und er würde SEINE Anwesenheit spüren. Ashat scheint grade zu sehr in die Diskussion mit Gregory vertieft...

"Natürlich kämpfen wir...." *Sasha bewegt sich fast gar nicht, auch ihr Blick ist gelassen. Sie spielt leicht mit den Zügeln, um Salem aufmerksam zu halten und nickt Gregory zu, als dieser sich zu ihnen wendet. Ein leises metallisches Geräusch ist zu hören, als Miguel seinen Gladius aus der Scheide zieht. Seine Augen funkeln, auch er scheint eine eindeutige Meinung zu haben...*

Jelena lenkte ihr Pferd näher an den Wagen heran, ihre Augen waren wie zwei Eiskristalle."Richtet Neana an Ort und Stelle hin, dann haben wir ein Problem weniger um das wir uns kümmern müssen. Wir können ihren Leichnahm immer noch auf dem Marktplatz ausstellen, damit wäre der Symbolik genüge getan." "Wenn wir es denn überleben..." "Selbstverständlich werden wir überleben! Wieso zweifelst du daran? Die Dragoons sind gut genug um die Übermacht auszugleichen, was befürchtest du?""Ich weis nicht, auf diesem schlechten Gelände, das der Feind ausgesucht hat, mit dämonischen Kräften auf ihrer Seite....?"

"Es ist mal wieder an der Zeit, für dieses Land zu kämpfen... jeder Sieg der Kultisten bringt ihren Meister näher. Das dürfen wir nicht zulassen, egal, wie teuer dieser Preis wird!" *Sashas Stimme ist ruhig, doch ihr Tonfall ist bestimmt und scheinbar keinen Wiederspruch duldend.*

Neana schweigt (was auch sonst mit Knebel im Mund), doch die Unsicherheit der sie umgebenden stärkt sie nur noch weiter in ihrer Gewissheit, dass sich das Blatt sehr bald wenden wird und sie nicht länger die Demütungen Ashats und das Gezetere von Hegen und Jelena erdulden muss. Sie wirft einen kurzen Blick zu "ihrem" Gardisten und nickt wie beiläufig, als sie seine Nervosität ansieht. Die anderen mustert sie auch kurz, damit es nicht auffiel, was sie tat.Als sie ihre Runde beendet , bohrt sich Jelenas Blick in ihre Augen. Es ist ein harter, kalter Blick, bar jeden Mitgefühls, welches Jelena sonst auszeichnete. Vielleicht wurde Neana erst in diesem Augenblick klar welche Feindin sie sich in der Heilerin geschaffen hatte.

Der Unterhändler der Kultisten grinst noch breit, und Ashat poltert wider die Kultisten, da ist ein Horn zur hören, kurz darauf ein zweites... Sir Gregorys Gesicht wandelt sich zu einem Lächeln. Er nickt kurz dem Todespriester zu, darauf stößt dieser ebenfalls in ein Horn. "Du wolltest eine Antwort?" fragt er den Unterhändler. "HIER ist sie!" Sir Gregory reißt das Schwert aus der Scheide und schlägt dem überraschten Kultisten den Kopf von den Schultern.

Sir Gregory hebt ihn hoch und hält ihn den Kultisten entgegen und brüllt: "Hier habt ihr unsere Antwort!" Eine Salve Pfeile streckt die Kultisten auf der Straßensperre nieder. Die Gardisten auf dem Wagen ziehen ihre Waffen, und auch die Dragoons machen sich bereit zum Kampf.

"Für Fürst und Reich!" ruft Sir Gregory und ein vielstimmiger Ruf ist die Antwort.

______________________Pause__________________________________
Deirdre Arianrhod, Hüterin des Hains (Druidin, 27)
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Tanjas Schwester

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #62 am: 30. Mär 06, 07:54 »
Aha, so geht man also in diesem Lande mit Unterhändlern um. *grummel*

Und wieso Pause? Grade, wo es wieder so spannend wird. :(

Offline Deirdre

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #63 am: 30. Mär 06, 08:22 »
Ah, weils gestern so spät war und ich die immer erst in extra dokument zusammenfasse, sonst ist fast jeder Satz in eigener Zeile und mit zig Leerzeilen ^.^
Deirdre Arianrhod, Hüterin des Hains (Druidin, 27)
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Offline Ashat

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #64 am: 30. Mär 06, 08:25 »
Hey, hat jemand bei dem eine weiße Fahne gesehen?
Und haben die sich denn an die Regeln gehalten?
Fragt die Opfer bei Felden, bei der Taverne, in Sinthern oder Weiden - die werden euch sagen wie "fair" die Kultisten sind!


 :wink:
Wer die Dunkelheit fürchtet, der hat noch nie den Zorn des Lichts gespürt!

Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt - IHR seid hier mit MIR eingesperrt!

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Offline Deirdre

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #65 am: 30. Mär 06, 08:37 »
Ashat grinst sie breit an: "Heute ist ein guter Tag!" Man sieht ihm eine erschreckende Vorfreude auf den Kampf an. Neana wirft ihm nur einen gelangweilt/genervten Blick zu. Sie wartete nur auf den richtigen Moment...

Ashat beginnt zu beten:
"Ich rufe dich, Gifar, du Jäger und Vernichter,
Rächer und Zerstörer,
Faust des Dunklen,
schwarzer Drache der Rache,
ich bitte um deine Kraft und deine Stärke...
Muhhaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!"

Neana spürt die Manifestation klerikaler Kräfte, und sieht, das mit Ashat eine fast körperliche Veränderung vorgeht. Eine Aura des Bedrohlichen umgibt ihn. "Ja, ich fühle den nahenden Tod, dies wird ein Fest für den Dunklen!" spricht Ashat.

Neana zieht eine Augenbraue hoch, gibt damit doch ihre Überraschung preis. Dieser Priester ging ihr wirklich langsam aber sicher auf den Keks. Innerlich gab sie IHM entsprechende Nachricht. Oh Herr, dies wird ein bedeutender Tag. Ich danke dir für deinen Beistand, deine schützende Hand über deine loyalen Diener, Tod und Verderben über deine Feinde... Und vor allem über ihn!" (Ashat) Ashat sieht sie mit leuchtenden Augen an. "Ich sehe die Dunkkelheit in deiner Seele, aber keine Sorge, es wird bald vorbei sein!" Ein "Wir werden sehen" steht in ihren Augen geschrieben. Sie glaubt Ashats Augen kurz aufleuchten zu sehen, und seine merkwürdige Aura ist fast fühlbar. Sie schluckt kurz schwer, doch dann kneift sie nur die Augen zusammen. Sie würde wiederstehen und sie würden siegen. Für Barad'Nar schrie sie regelrecht innerlich. Selbst mit geschlossenen Augen fühlt sie Präsenz, fühlt, wie Sein Einfluß auf diesem Wagen zurückgedrängt wird... Herr und Gebieter, zeige deine Macht, weise ihn in seine Schranken. Er ist einer, wir sind viele. Mit deiner Kraft wird er im Glanze deines Anblicks sterben. Seine Seele wird dir gehören, sein Blut für dich fließen. Du bist der wahre Herr der Finsternis, der wahre Richter. Du allein entscheidest über Leben und Tod, denn dein ist die Macht und wir sind deine loyalen Diener. Sie spürt das hin und her der Kräfte, als auch Ashat beginnt zu beten. Kurz kann sie ihm standhalten, doch scheint der Hochpriester einfach mehr Kraft zu haben als sie... So leicht gab sie sich nicht geschlagen. Nicht dieses Mal, nicht schon wieder. Mag er ein Hohepriester sein oder nicht, mag sie ungeübt sein im Anbeten von irgendwas, aber aufgeben würde sie nicht. Auch das Wenige, was sie tun konnte, um IHN hier zu stärken und Ashat dafür zu schwächen, würde ein wenig mehr als Nichts sein und so huldigte Neana in Gedanken weiter ihrem Herrn und Gebieter. Das dröhnen von Kriegshörner n schreckt sie auf - vor allem, weil es nicht die ihrer Verbündeten sind.... Irritiert schaut sie auf das Schlachtfeld und dahin, wo sie meint, dass die Hörnerschalle ihren Ursprung hatten. Sie sieht den Beginn der Schlacht - und Ashat, der in einer fließenden Bewegung herumfährt und seine Doppelblattaxt DEM Gardisten in die Brust schlägt. Dieser bricht mit einem grugelnden Geräusch zusammen. "Hast du wirklich Gedacht, ich wüßte es nicht?" Ein kurzer Schwächeanfall überwältig Neana, als sie "ihren" Gardisten vor sich liegend sieht. Seine Augen... Ein kurzer Moment der Panik. Sie wurde kreidebleich. "Hast du wirklich gedacht, ich hätte es nicht gewußt, ich hätte keine Ahnung?" er reißt ihr den Knebel raus und zieht sie an den Haaren nach hinten, das sie ihm in die kalten und doch so brennenden Augen sehen muß. "Hast du wirklich gedacht ich hätte Respekt und Achtung vor dir?" Panik. Tiefgreifende Furcht. Ein Gefühl im Magen, was Neana bisher nur in kleinen Zügen kannte. Der Abend im Kerker war dagegen ein Freudenfest. Ihr Herz raste, sie war kreidebleicht, Eiseskälte durchfuhr sie. Ihre Kehle wie zugeschnürt.

"Und nun sieh, wie deine Freunde kämpfen und fallen...." Er dreht ihren Kopf in Richtung des Schlachtfeldes, grade rechtzeitig um zu sehen, wie die Dragoons die erste Welle der Kultisten niederreiten... Der Anblick trifft sie tief im Herzen. Fen, Calatin, Dana, jene Namenlosen, die auf dem Feld für sie, für IHN starben... Neanas Herz wurde kalt. Wie ein dickes Eisenschild härtete es aus. "Eure weltliche Macht ist Nichts gegen seine ewige, allesdurchwirkende Kraft! Er ist der Herr über Leben und Tod! Er wird jede einzelne Seele zu sich holen. ER ist mein Gebieter! FÜR BARAD'NAR!" schrie Neana mit den letzten Worten so laut sie konnte. "Er kann dich nicht hören...." flüstert Ashat ihr leise ins Ohr. "Aber ich, und ich habe ein Geschenkt für dich...." Er legt ihr eine dem Todesgott geweihtes Amulett um - sofort zerbricht jede Verbindung zu Barad´Nar... "Er wird mich nicht vergessen und du wirst nicht immer sein..." funkelt sie ihn an. "Amulett hin oder her, meinen Willen wirst du nicht brechen!" "Ja, ich hoffe doch sehr, das er sieht, was wir mit dir machen werden...." antwortet Ashat Neana.

Nathan ist bisher ruhig geblieben. Fieberhaft arbeitet sein Magierhirn an einer Lösung. Erst Kampfschutz sprechen, dann Waffen magisch machen und dann mal sehen, ob in der Nähe was auftaucht. Er hat alles überflüssige beiseite auf den Wagen gelegt. Lediglich seine blaune Tunika mit dem braunen Leinenumhang sind zu sehen. Die goldene Fiebel glänzt wie eh und je. "hogo wakarinai geijutsu hogo karada hataraku hogo." Mit einer fliessenden Bewegung streut er die Zauberzutaten über sich ... und sackt bewusstlos zusammen. Einer der Gardisten vom Wagen steigt zu ihm herab um zu sehen, ob er ihn wecken kann... und nix geschieht. Er liegt schlapp auf dem Boden nachdem scheinbar sich der Köper kurz nach dem Zauber aufgebäumt hatte, als ob ein Blitz durch ihn durchfliessen würde. "Verdamtverdammtverdammt..... HEILER!" Jelena kniete neben Nathan im Schnee und untersuchte ihn in Windeseile von Kopf bis Fuß, der Magister war schlaff und atmete nur ganz flach, seine Pupillen fokusierten nur langsam. Jelena wurde kalt ums Herz als ihr klar wurde das mit der Magie, die er hatte wirken wollen irgend etwas schief gelaufen war... Sie griff den Gardisten am Arm: "Schafft einen der Wagen her, damit wir die Verwundeten darauf sammeln können, beeilt euch!" Gardist: "Ja, Herrin...." Schon wenig später wird einer der Begleitwagen herbeigefahren.  Jelena griff an ihre Gürteltasche und holte ein gesiegeltes Fläschchen hervor, das mit einer blutroten Flüssigkeit gefüllt war. Das war ihr stärkster Körperheiltrank und sie hatte nur einen davon am Körper... Sie brach das Siegel und flößte ihn Nathan ein, in der Hoffnung das die energiegebenden Substanzen die Paralyse aufheben konnten. Jelena war erleichtert als Nathans Zustand sich stabilisierte. Sie wickelte ihn in seinen Mantel und verfrachtete ihn mit Hilfe des Gardisten auf den Wagen. Sobald er sicher im Wagen lag, nutzte Jelena ihre erhöhte Position um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie sah wie Neana von Ashat geschlagen wurde, ließ sich davon aber nicht ablenken. Statt dessen hörte sie Salems hohes Wiehern und suchte nach Sasha... Jelena zog überrascht die Augenbrauen hoch als sie die schwarze Flagge sah und ihr fröstelte... keine gefangenen... das wird ein massaker... Sie sah Sasha im Zweikampf und Hegens Gegner und alles in ihr spannte sich an, aber sie kannte ihre Aufgabe und blieb wo sie war. Verletzte Soldaten begannen sich am Wagen zu sammeln und sie hatte bald alle Hände voll zu tun...

Neana an Ashat gewandt: "Sieh, der hohe Magus liegt schon im Schnee... " Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ein schwerer Schlag mit einer Hand im Panzerhandschuh wischt ihr das Grinsen aus dem Gesicht. Neanas Augen wurden zu Schlitzen. "Du..." Sie schluckt den Rest herunter. "Ich...was?" antwortet Ashat. Da macht ihn einer der Tagashiti auf das Zeichen von Sir Gregory aufmerksam. Ashat nickt diesem zu, und am Mast wird die schwarze Flagge hochgezogen... (schwarze Flagge = Keine Gefangenen...) Neana kochte innerlich. Das sah man ihr an. Sie knirschte mit den Zähnen. "Oh, kleines Mädchen, bist du sauer? Tja, du hattest deine Chance, und du hast sie vergeudet..." "Eine Chance... so nennt Ihr es, euch voll gerüstet mir gegenüber zu stellen, einer Frau, die nie zu kämpfen gelernt hat?! Jeder Ritter würde einer Dame erlauben, jemanden in einem gleichgestellten Kampf für sich streiten zu lassen. - Aber Ihr... Ihr seid Abschaum!" Ein weiterer Schlag trifft Neana hart, ihre Unterlippe platzt auf. "Du bist keine Dame, du bist eine Gefangene, und dem Dunklen sei dank ist diese Scharade nun vorbei, und endlich können wir dich wie eine behandeln....." er hat wieder dieses kalte Lächeln auf den Lippen. "Deine Freunde sind uns wunderbar in die Falle gegangen, dank dir..." Neana leckte das Blut von der Lippe und grinste. "Sie in Eure Falle... Wer es glaubt. Was ist schon weltliche Macht?! Was bedeutet schon ein oder zwei Leben gegen ewiges Leben?!" Ashat grinst sie nur breit an... "Grins du nur! SEINE wahren Pläne werdet ihr nie verstehen..." "Und du wirst die nicht miterleben..." antwortet er. "DAS wiederum bezweifle ich und selbst du solltest wissen, dass es andere Möglichkeiten gibt... sieh doch nur wer dort kämpft... meinst du, mir liegt etwas an diesem Körper?" "Oh, du glaubst ich spreche von deinem Körper? Nein, ich rede von deiner Seele, deinem Sein... keine Angst, du wirst auf heiligem Boden sterben durch eine heilige Waffe, und deine Seele wirtd vor Tagashim treten und dieses Wesen wird keine Chance haben sich diese anzueignen. Freue dich, denn wenigstens deine Seele wird gerettet!"

Jelena hatte den zweiten Wagen zu einem improvisierten Lazarett umgewandelt und binnen weniger Augenblicke war sie mit Blut bespritzt und dirigierte die leicht verletzten Gardisten, die ihr mit ihren schwerer verletzten Kameraden halfen. In einer Ruhepause sah sie sich um, es gab nur wenige wirklich schwer Verletzte, dafür waren die Kultisten zu unausgebildet, aber diese Chimären machten ihr Sorgen... Sie hörte einen Teil des Gespräches zwischen dem Tagashiti und Neana und war im ersten Moment fassungslos: "Könntet ihr die Katechese vielleicht ein anderes Mal abhalten?" Der Todespriester reagiert überhaupt nicht auf Jelena. Jelena wandte sich mit einem wütenden Schnauben ab, wie immer hatte sie durch Neana hindurchgeblickt, als ob sie nicht existieren würde. Sie sah Hegen am Boden liegen und in ihr krampfte sich alles zusammen...

Neana spuckt dem Tagashiti erneut ins Gesicht. "Rettung... Steck dir deine Rettung sonst wo hin!" Der nächste Schlag läßt sie kurz Sterne sehen... Nach einem "uh" und kurzem Schweigen versucht sich Neana neu zu orientieren, was ihr sichtlich schwer viel. Noch tanzten Sterne und irgendwie fühlte sich ihr Kopf dumpf an. Als sie wieder klar sehen konnte, sah sie vor sich noch immer Fen am Boden liegen. Sie betrachtet ihn schweigend. "Glaub mir, bald wirst du ihn beneiden..." "Das du ihm den Tod schenktest und stattdessen mich weiter quälst... ja... mag sein. Aber jede Pein die du mir zufügst, bringt dich ein Stück in seine Richtung... lässt dich ein wenig werden wie er... suche nicht die Rechtferigung deiner Handlung bei anderen Wesen, ob Götter oder Dämonen... allein dein Hass, deine Wut und deine Furcht nähren die Dunkelheit..."
Deirdre Arianrhod, Hüterin des Hains (Druidin, 27)
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Offline Deirdre

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #66 am: 30. Mär 06, 08:47 »
"Nun habe ich aber genug...." Ashat zieht ein Amulett aus seiner Tasche und drückt es ihr auf die Stirn und beginnt zu beten: "Dunkler Jäger, schwarzer Drache, ich rufe dich....

Rar, Seelenvogel, steige herab und schütze die Seele..
Sienna, weinender Engel, ich rufe dich, komme und nimm die guten Reste der Seele.
Gifar, schwarzer Drache, dunkler Rächer und Vernichter, Jäger und Zerstörer, ich rufe dich, brenne heraus die Lügen und den Schmutz...
Gifar, schwarzer Drache...."

Neana wird schwarz vor den Augen, sie verliert das Bewusstsein, und die falschen Bilder steigen vor ihren Augen auf und werden verbrannt vom Feuer des schwarzen Drachen...

Calatin und Dana stehen auf dem Feld und winken Neana zu. Sie sieht sie und die plötzlich hinter ihnen auftauchenden Tagashiti... Feuer... überall Feuer... alles, jeder Halm, jeder Erdklumpen scheint Feuer zu fangen und sich im Nichts auflösen. Selbst die Luft... Neana wacht schweißgebadet aus einem Albtraum auf... sie spricht zu sich selbst... 'Nur ein Traum' sie sieht ihre Eltern im Nachbarbett liegend friedlich schlafen.

Eine Lichtung... Die Anhängerin der Roten im Kreis, die toten Kaninchen vor Neanas Füßen, das lebende auf ihrem Arm. Neana versteht einen Augenblick nicht, warum sie hier ist und wie sie hierher kommt. Sie mustert die Anhänger der Roten, sieht ihre Roben und ihre...schwarzen Amulette? Aber... das kann nicht sein... wieso war ihr das damals nicht aufgefallen? Sie erinnert sich daran, dass sie nicht die Aura der Roten fühlen konnte, eher etwas unangenehmen, unbekanntes... doch es war nicht unbekannt... es war SEINE Aura...

Die Wanderung in SEINEM Garten... Feuer erfasst die Pflanzen... übrig bleibt ein verwesender morastiger Sumpf... Tod hängt in der Luft.

SEINE Tafel, reich gedeckt steht in Flammen, zurück bleiben die eckligsten Dinge, die man sich vorstellt, von lebenden Würmern über Augäpfel und Kröten - Fliegen umschwirren die 'Speisen'...

Erst jetzt wird ihr klar, was sie getan hatte... der Verrat am Wirtshaus... die Spielchen mit Ashat... die Provokationen gegenüber Jelena und Hegen... die heimlichen Botengänge in den Nächten der Reise in den Eisenwald, die heimlichen Gebete... die Verzögerungen der Drachenfurter, um den Kultisten Vorlauf zu lassen... die Falle in der Heilerschule... das verbotene Buch...

Ein warmes Licht ist zu erkennen... als sie Jelena vor dem Tode bewahrte... als sie sich um Nathan sorgte, als er nicht erwachte... der Tanz mit den Quellgeistern... als sie sorgsam die Pflanzen mit Wurzeln trotz eisigem Boden ausgrub... die Aufregung das erste Mal den Astralraum zu betreten, die Neugier, die Befragung des alten Mannes... als sie zur Vorsicht mit den hoch explosiven Blättern mahnte... die lustigen Stunden mit den Heilerschülerinnen, wie sie wissbegierig die Schule untersuchten und in den Aufzeichnungen blätterten... die Tage im Druidenheiligtum, die langen Wanderungen mit ihrem Mentor... der Garten der Mystra in Quenn und wie sie Freundschaft mit einer jungen Novizin schloss, sie gemeinsam den Garten pflegten...


Ashats kalte Stimme dringt zu ihr durch. "Siehst du nun, verstehst du nun...?"
Das Weinen eines Kindes ist zu hören.
"Siehst du nun, was du getan hast, selbstsüchtiges Kind?"
In einer dunklen Ecke kauert ein Kleinkind, weinend, schluchzend, den Blick in die Dunkelheit gewendet.
"Ja, ich sehe, du beginnst zu verstehen..."
Das Kind zittert am ganzen Leib. Es trauert, fühlt Einsamkeit und Schuld.
"Und jetzt mach die Augen auf und siehe, was du angerichtet hast!" befiehlt ihr Ashat.
Das Kind schüttelt den Kopf und weint weiter.
Die Stimme wird kälter, und hart fährt er sie an: "Schau dir an, was du getan hast!"
Das Kind zuckt nur noch mehr zusammen, ist nur noch wie ein kleines Häufchen Elend anzusehen. Das Zittern seines Körpers wird stärker. Das Weinen verstummt.
"Pha, ich wußte es....." Ashat wendet sich mit angewiedertem Gesichtsausdruck ab.

Jelena blickte fassungslos auf das Geschehen zwischen Neana und Ashat: Er bricht sie hier? und Jetzt? Dieser Wahnsinnige! warum veranstaltet er nicht gleich ein Feuerwerk! Größenwahnsinniger, arroganter... Ein Gardist mit einer spritzenden Blutung wird herangetragen und Jelena versinkt wieder in ihrer Arbeit...

Neana fühlte die Leere, die Kälte, die Einsamkeit. Ihr schlimmster Albtraum... dunkle Einsamkeit. Neana ist verzweifelt, gebrochen. Alles wurde ihr genommen, alles war vorbei. Leise stimmt sie ein altes Lied an, welches ihr als Kind immer im Druidenheiligtum vorgesungen wurde. Sie ergänzte das Lied:

In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht

Was auch immer geschehen
Was auch immer du gesehen
Öffne dein Herz
Befreie dich vom Schmerz

In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht

Mystra, barmherzige Mutter des Lichts
Vergib einem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’

Claudiassra, rote Behüterin der Natur
Vergib einem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’

Thorm, blauer Hüter der Menschen
Vergib deinem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’

Narox, grüner Bewahrer des Wissens
Vergib einem fehlgeleiteten Kind
So dass es den Weg zurück zu dir find’

Tagashim, oh hoher Lord
Trage meine Seele mit dir fort
Geleite mich zu deinem Gericht
Bis ich stehe vor deinem Angesicht

In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht

Was auch immer geschehen
Was auch immer du gesehen
Öffne dein Herz
Befreie dich vom Schmerz

In Tagen der Dunkelheit kehre zurück zum Licht
In Tagen der Einsamkeit erkenne dich
In Tagen wie diesen verzweifle nicht


Es erscheint ein weißes, kaltes, hartes Licht das Neanas Geist zurückzieht in die Gegenwart, auf das Schlachtfeld mit seinen Kämofen, SChreien und diesem Geruch von Blut... Neana blickt mit fast leeren Augen über das Schlachtfeld. Ein Rinnsal an Tränen bildete sich auf beiden Wangen. Ashat kommt mit seinem Gesichtz dicht an ihr Ohr. "DAS ist ganz alleine dein Werk - und, bist du immer noch so stolz auf dich?" Neana senkt den Kopf, langsam schlägt sie die Lider nieder. Weiter fließen die Tränen. Leise, kaum hörbar, doch war es ihr nicht möglich lauter zu sprechen: "Vergebt mir. Mein Leben ist verwirkt." "Vergebung kannst du nur erlangen durch den Dunklen, aber keine Sorge, bald wirst du vor ihm stehen!" Neana nickt leicht. "Und nun betrachte dein Werk, Kind!" Sie folgt der Aufforderung und blickt wieder hinaus auf das Schlachtfeld. Ihre Augen sind leer und der Rinnsal endet nicht. Kalt, aber mit einer Spur von Triumph in seinem Blick betrachtet Ashat sie. Neana sprach, weiter das Schlachtfeld betrachtend. "Bitte macht meine Hände frei, ich... möchte für sie beten..." flüstert sie mit zittriger Stimme. "Und welcher Gott sollte dir zuhören? Du hast deine innere Finsternis doch gesehen. Ich sollte für dich beten, den dir hört niemand mehr zu..." "Ich möchte es versuchen, mehr wünsche ich nicht. Auch wenn die Worte ungehört bleiben." "Nein." Neana beobachtet stumm weiter die Schlacht. Leise beginnt sie zu summen, jene Melodie aus dem 'Traum'. Noch immer fließen die kleinen Rinnsale. "Der Dunkle hält heute gut Ernte unter den Feinden des Lichts..."sprach Ashat. Neana schlägt kurz die Augenlider nieder, bevor sie weiter auf das Feld und die dort Sterbenden blickt. Die Schlacht hat sich entgültig zu Gunsten der Drachenfurter gewendet...

----So, was auf dem Schlachtfeld passiert, poste ich später, das läuft quasi parallel zu der Sache auf dem Wagen-----
Deirdre Arianrhod, Hüterin des Hains (Druidin, 27)
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beni

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #67 am: 30. Mär 06, 17:52 »
ach meno ich hätte ashat gerne als braten auf nem silbertablett mit nem apfel im mund gesehen....
durch halten kultisten schwester du schafst das  noch von dort wech zukommen.

mfg mücke

Tanjas Schwester

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #68 am: 30. Mär 06, 19:57 »
Na ich glaube das, was wir noch von Neana da weg holen könnten, wäre nur noch eine Hülle, ihr Inneres hat der Priester ja schon zerbrochen. Aber vielleicht gäbe es ja noch Hoffnung und ER könnte sie doch noch retten?

Irgendwann möchte ich Ashat jedenfalls auch mal persönlich begegnen.

Offline Deirdre

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #69 am: 31. Mär 06, 00:12 »
Korrekt, Die Lügen, die Bari Neana eingepflanzt hat, sind dank Ashat rausgebrannt, sodass Neana erkennen musste, wie falsch ihr Handeln war und das hat sie innerlich zerbrochen.
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Offline Deirdre

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #70 am: 04. Apr 06, 08:29 »
So, hier mal das Ende. Wenn jemand noch die ganze Schlacht interessiert, bitte bescheid geben, ist aber ne ganze Menge, wo immer der den und umgekehrt haut, pariert und zu Boden gestreckt wird ^.^

__________________________________________________________
Aushang auf dem Marktplatz:

HINRICHTUNG

Höret, höret!
Heute in einer Woche wird die Reichsverräterin Neana öffentlich hingerichtet.
Zur Mittagsstunde auf dem Marktplatz findet die enthauptung statt.

Seine Gnaden
Sir Gregory von Drachenfurt

___________________________________________________________

In Drachenfurt ist eine große Menschenmenge zusammengekommen. Das Schafott wurde fertig gebaut und geweiht, es steht dort ein großer Hauklotz bereit.
Nach einer Ankündigung und einem Weg durch die Menge auf dem sie immer wieder beleidigt und mit faulen Lebensmitteln beworfen wird, wird Neana auf das Schafott gebracht. Dort widmet man ihr ein kurzes Gebet, lässt ihr aber keine Aussprache oder ähnliches zu. Anschließend legt man sie mit dem Kopf auf das Schafott. Bruder Ashat, wie immer mit diesem kalten Grinsen, betritt mit einer Axt in der Hand das „Podium“. Jeder, der dafür empfänglich ist kann spüren, welche Aura diese Waffe umgibt. Es ist nicht einfach nur eine geweihte Waffe, es ist die heilige Richtaxt des Kultes. Der Legende nach sendet sie jede Seele direkt zum dunklen Gott, sie richtet aber nur die Schuldigen. Leise fragt Ashat Neana:“ Bist du bereit?“. Nach einem Nicken ihrerseits holt er aus und schlägt zu – mit einem Schlag ist Neana gerichtet.

Anschließend hebt Sir Gregory ihren Kopf auf und zeigt ihn der Menge.

„Ihr, die ihr hier seid, seht und bezeugt, was mit Verrätern geschieht! So gut sie sich auch verbergen mögen, so sehr sie sich auch bemühen mögen, wir werden sie finden, und selbst wen sie sich einen Platz in unseren Herzen erschlichen haben werden wir nicht scheuen ihnen dem Urteil zuzuführen, welches das einzige, das Richtige ist!

Und ihr, die ihr dunkel seid im Herzen, die ihr der Finsternis dient, verblendet von eurer eigenen Gier, seht nach Drachenfurt, seht, welche Botschaft wir für euch haben! Seht, das wir weder Angst vor euch haben noch Respekt, seht, was euch hier erwartet!

Wir sind ein Volk, stark im Glauben und in unseren Herzen.
Ihr habt versucht uns zu täuschen, und es schlug fehl.
Ihr habt versucht uns gegeneinander zu hetzen, und es schlug fehl.
Ich habt versucht uns gegen unsere Nachbarn zu hetzen, und es schlug fehl.
Ihr habt versucht die Menschheiten gegeneinander zu hetzen, und es schlug fehl,
und ihr habt versucht uns mit Verrat zu entzweien, und es schlug fehl!

Was habt ihr geschafft mit euren Lügen, mit euren Bemühungen?
Nur, dass wir enger zusammengerückt sind, nur das aus Bekannten und Freunden Brüder und Schwestern wurden, Seite an Seite vereinigt im Kampf gegen eure Finsternis!

Ihr wolltet die Flamme der Hoffnung auslöschen in Drachenfurt, und was habt ihr erreicht?
Nichts, als das sie heller brennt als je zuvor!

Für Fürst und Reich!“

Und die einzige Antwort ist ein hundertstimmiges „Für Fürst und Reich!“

Das Haupttor der Stadt wird die nächsten Wochen gekrönt vom auf eine Lanze gepflanzten Haupt Neanas.

Auf einem Schild ist zu lesen:

"Freunde, seht, das wir für euch streiten in Drachenfurt!

Feinde, schaut auf das Haupt der Verräterin, bald werdet auch ihr eine solch großartige Aussicht haben!"
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Tanjas Schwester

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« Antwort #71 am: 04. Apr 06, 11:06 »
Da kann ich mich doch nicht mehr zurückhalten und muss die Kultistenmagierin in mir mal kurz zu Wort kommen lassen:

Als Ashat mit dem Richtbeil das Podium betritt, durchfährt die Magierin, die unerkannt in der Menge der Schaulustigen steht, ein heftiger Schmerz und sie muss all ihre Kraft aufbieten um sich nichts anmerken zu lassen. Würde man sie erkennen, wäre sie wohl schneller an Neanas Seite, als es ihr lieb wäre. Sie beißt die Zähne zusammen und schaut weiter unverwandt zum Schafott. Als man für Neana ein paar letzte Gebete spricht würde auch sie gerne zu ihrem, dem wahren Herrn, beten, aber auch das könnte bemerkt werden und sie verraten. Als der Priester schließlich das Urteil vollstreckt, verliert sie kurzfristig ihre Beherrschung „Dafür werdet ihr bezahlen. Aber seid gewiss, ihr Tod wird nicht umsonst gewesen sein.“ zischt sie leise. Sie wendet sich ab und geht langsam durch die Menge zum Stadttor. Die Rede, die nun gehalten wird, lässt sie innerlich kochen und sie beschleunigt ihre Schritte. Als sie die Stadt verlässt schallen die Worte „Für Fürst und Reich!“ wie blanker Hohn hinter ihr her. Sie dreht sich noch ein letztes mal um und blickt zurück. „Wir werden ja sehen, ob ihr auch noch so siegessicher seid, wenn ER wieder auf seinem rechtmäßigen Platz ist.“. Mit einem grimmigen Lächeln auf den Lippen macht sie sich auf den Weg zu dem Lagerplatz wo die anderen auf sie und ihren Bericht warten.

Asaya

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« Antwort #72 am: 10. Mai 06, 21:38 »
Auch die andere Magierin wohnt dem Schauspiel bei,bleibt jedoch weiter dort,um ihren Hass zu nähren,Bestätigung für ihren Weg zu finden..."Ja Herr,sie werden es noch erleben was es heißt..!"

Asaya

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« Antwort #73 am: 12. Mai 06, 09:42 »
So nochmal OT (ich liebe diesen Satz)
Jetzt sind´s noch 2 Wochen *freu* Wer genau kommt denn alles mit? Yvonne sagte wie wären acht oder neun Kultis. Ich hab schon mal geschaut und hab ja ein paar Sachen in schwarz -was nehmt Ihr mit *Wieder fürchtet zu viel mitzuschleppen*
Liebe Grüße und auf bald
Sy/Kultisitin Nr 374/Verena

Offline Genoveva

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Kultistentreffen zum Sieg feiern
« Antwort #74 am: 12. Mai 06, 19:29 »
also ich bin auch dabei.. und bei mir wirds wohl doch weider der ganz normale wahnsinn an krempel werden und viel zu viel...
aber auf jedenfall schwarz und was bauernmässiegs...