Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Hochzeitsvorbereitungen - die Reise nach Grenzbrück 262 n.J.

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Isabeau Lioncoeur:

--- Zitat von: Mel am 16. Jan 12, 20:40 ---...
"Merci Elodies, merci beaucoup. Je pense que je souhaite mettre la robe verte à le mariage. Eh... et Fleur? Comment va-t-elle? Et la petite Amelie?" fragte sie an die Baronin gewandt, als Élodie das Zimmer verliess.

--- Ende Zitat ---

"Amelie ist gar nicht mehr so klein." meine Isabeau, während sie gaaaanz vorsichtig an ihrer Tasse Tee nippte. "Und ich fürchte ich werde bald eine Entscheidung treffen müssen: entweder Amelie bleibt in Goldbach während wir reisen oder aber ich brauche eine neue Leibmagd."

Mel:
Loraiine trank den Tee schneller- sie hatte nicht damit gerechnet, dass der Tee nach ORiginalrezept zubereitet sein und ihr derart in der Kehle brennen würde.
Sie unterdrückte ein husten und lehnte sich genüsslich nach hinten- die Wärme bereitete sich schnell in ihren Körper aus und rötete ihre Wangen.
"Ein Kind sollte nicht von der Mutter getrennt werden, wenn es sich vermeiden lässt. Behindert sie Fleurs Arbeit denn mittlerweile so sehr? Wie alt ist sie jetzt?"
'Dann fiel ihr Elodie wieder ein:"Ahja, Elodie- Depuis quand est- elle ici? et Quel age a-t- elle? Elle est tres belle et jolie, n`est pas?"

Isabeau Lioncoeur:
"Amelie ist jetzt 15 Monde alt und hat entdeckt das man vieles jetzt auf den eigenen Beinen entdecken kann."
meinte Isabeau mit einem kleinen Lächeln.
"Elodie ist erst sei ein paar Tagen hier und noch sehr eingeschüchtert von der vermeindlichen Pracht des Hofes. Ich schätze es wird nicht lange dauern und der Hof wird auch sie entdecken. Ich habe vor zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Schiff zu sein. Die Anzahl der Ritter die noch bei Hofe sind ist groß, alleine die Grenzbrücker sind mit 50 Mann vertreten. Ich habe noch nie so viele Liebschaften in so kurzer Zeit aus dem Ruder laufen sehen. Wenn man will kann man sich täglich ein Duell wegen einer vermeindlichen Ehrverletzung irgendeines hohlköpfigen Dings ansehen."
Isabeau gab ein unfeines Geräusch von sich:
"Zu meiner Zeit hat man uns noch beigebracht diskret zu sein! Niemand hat je einen Mann aus meinem Schlafgemach schleichen sehen, bei Lavinia!"

Soraya:

--- Zitat von: Lilac am 20. Jan 12, 12:08 ---"Wer tatsächlich alles mitreist, weiß ich nicht zu sagen, Demoiselle - ich bin nur eine einfache Wäschemagd. Aber soviel kann ich Euch zusammen zählen: da sind Madame, Ihr und ich und einige Gefolgsleute, die Madame mit nach Donnerheim gebracht hat. Es schließen sich an Chevalier Lorainne mit dem Mündel und sicherlich einigem an Gefolge. Gut möglich, dass uns noch andere begleiten werden, vielleicht jemand vom Klerus, vermutlich die ein oder anderen Boten und Schreiber und mit Sicherheit einige Gardisten, um während der Reise für unsere Sicherheit zu sorgen.",
führte Fleur auf.
"Naturelament, es werden nicht alle mit auf die Feierlichkeit gehen. Das tun nur die hohen Personen, wie Madame und Ihr. Und einige vom persönlichen Gesinde um auch während des Festes zur Verfügung zu stehen.", fügte sie hinzu.

--- Ende Zitat ---


"Oh, das heißt, du wirst nicht beim Fest mit dabei sein? Aber ich dachte, die Baronin ist da so offenherzig?" Elodie bemerkte wieder, wie schrecklich wenig die bisher wusste. "Naja. Wahrscheinlich weil es nicht Ihr Fest ist, non?"
Sie lehnte sich an die Wand neben dem Fenster an. "Ich bin auf die Reise gespannt. Gibt es Dinge, auf die ich bei einer Reise von Madame beachten sollte? Ich kenne sie ja noch nicht so lange."

Lilac:
"Vermutlich wird Madame mich als Leibmagd für sich dabei haben wollen. Sie schätzt es, in solchen Situationen mit ihrem Gefolge zu prunken. Außerdem glaube ich, dass sie sich darüber freut, Amelie dabei zu haben."
Fleur errötete vor Scham ein wenig, sich vor Élodie in so gutem Licht zu präsentieren.

Das Wort 'Reise' jedoch sorgte für eine verblüffende Veränderung: das Gesicht der Wäschemagd zeigte plötzlich Missmut.

"Reisen sind etwas fürchterliches! Jetzt im Winter ist es entweder klirrend kalt und man erfriert förmlich. Oder es ist nass und kalt und matschig! Man bekommt die Säume nie bis zur Weiterreise am nächsten morgen trocken und sauber! Madame reitet gerne - da mag sie Frost ohne Schnee bekanntlich lieber - bei dem Wetter kann man nach Herzenslust kleine Jagden abhalten, während der Tross gemächlich über die Wege holpert. Mir graut's immer davor, dass sie eines Tages auf vereistem Untergrund stürzt! Aber wehe, es ist nass! Da verlieren die Pferde andauernd Hufeisen im Schlamm und der Wagen bleibt auch ständig stecken! Und im Sommer ist es nicht besser! Es ist staubig und heiß und ab und an holt Madame sich einen Sonnenstich - dann geht die Reise erst mal gar nicht weiter, bis sie sich erholt hat! Wer könnte auch von ihr verlangen, dass sie sich von Übelkeit und Kopfschmerz geplagt, in den holpernden Wagen legt oder gar auf's Pferd schwingt, he?!?"

Man konnte Fleur ansehen - sie verabscheute Reisen. Ihre offizielle Sorge galt natürlich der Wäsche - die ihr bei Reisen verständlicherweise besonders viel Arbeit abverlangte. Aber auch die durch Überfürsorge hervorgerufene Gejammer über Verhalten der Baronin war für den sensiblen Zuhörer zu verstehen.

Die Wäschemagd gestikulierte wild mit Nadel und Zwirn umher, während sie die Dinge aufzählte, die auf einer Reise zu beachten sind:
"Folgendes ist wichtig: Madame müssen warm, ausgeschlafen und satt sein. Sie darf sich nicht um ihre Habe sorgen. Ihr müssen neben Wechselkleidung auch immer kleine Naschereien zugänglich sein. Ohne einen entsprechenden Vorrat an Ahorn-Sirup verlässt keine Delegation Goldbach. Madame freut sich darüber, wenn man selbst die Reiseküche damit aufwertet und natürlich ist es immer ein cadeau de bienvenue - ein Gastgeschenk. Es muss ihr ein Pferd zur Verfügung stehen, und mit diesem immer jemand, der sie begleitet, wenn sie beschließt einen kleinen Ausritt zu machen. Wenn Madame sich waschen will, muss der Wagen abgehangen und vom weiblichen Gefolge bewacht werden und Wasser, Seife und Tücher müssen bereitstehen. Abends nimmt sie häufig ein Fußbad. Dann muss das Lager im Wagen gerichtet werden. Madame wünscht es warm und kuschelig. Vermutlich werden wir aber ohnehin immer in Gasthäusern unterkommen, was an der Pflicht, für sie und ihr Lager zu sorgen aber keinen Abbruch tut und ein Teil der Reise wird wohl auch mit dem Schiff zurück gelegt..."

Plötzlich schreckt Fleur auf:
"Oh, zut alors! Es muss noch jemand auf den Markt und Mittel gegen die Seekrankheit erstehen!"

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