Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Hochzeitsvorbereitungen - die Reise nach Grenzbrück 262 n.J.
Lilac:
Amelie strampelte und wollte zurück zum Fenster. Sie zeigte darauf, sagte "Da!" und rutschte auf Élodies Schoß nach vorn um sie zum Aufstehen zu bewegen. Offenbar hatte sie irgendetwas am Fenster fasziniert.
Unterdessen antwortete Fleur:
"Der Herr Aaron sagte einmal, 'Wer beim Tanzen mit den Füßen unten ist, war falsch!'... Ich weiß nicht, wie die Hochzeit werden wird. Es reisen ja nicht nur wir dahin, also wird's wohl nicht so klein werden. Mit Sicherheit größer, als die Feierlichkeiten, die zu Ehren des Ritterschlags von Chevalier Bernard de Muraille veranstaltet wurden. Aber das war auch wirklich eine recht gemütliche Veranstaltung. Tja... und was 'pompös' angeht... ihr seht ja, welches Kleid ich gerade bearbeite - aber leider achten nicht alle hohen Herren so auf ihr Auftreten, wie es die Madame tut."
(Info-Anmerkung: Aaron ist der derzeitige Haus- und Hofmeister von Goldbach)
Soraya:
Élodie packte die kleine Amelie noch rechtzeitig, bevor sie vom Schoß fiel. "Tu veux rentrer à la fenêtre, non?"
Geschlagen von dieser kleinkindlichen Niedlichkeit erhob sich Élodie erneut, um mit Amelie zum Fenster zu gehen. "Oh... wenn Monsieur Aaron das sagt, werde ich wohl die Bandagen benötigen." Sie kicherte leise. "Nunja. solange la Baronne nicht auf dieser Hochzeit einen Mann für mich finden will, ist ja alles halb so schlimm. Ist ja auch noch ein bisschen Zeit."
Élodie fing an, Amelie leicht auf ihrer Hüfte wippen zu lassen. "Ich bin noch so furchtbar planlos, was ich anziehen soll. Ich werde wohl ein Kleid ein bisschen mit Applikationen oder hübschen Borten aufbessern. Ich hab noch ein bisschen grünen Samt, der dürfte ein hübsches Surcot abgeben. Mince, warum pass ich auch nicht mehr in mein altes Kleid?"
Nachdem sie ihre erste Panikwallung wegen dem Tanzen vergessen hatte, fing sie an in ihrer jugendlichen Naivität und Vorfreude sich die Hochzeit auszumalen. "Bestimmt wird es ein schönes Fest. Diese ganzen hübschen Kleider, die Geschenke, Musik, la cérémonie, das Essen... Und ganz bestimmt sind auch viele hübsche junge Herren anwesend. Ob sich quelqu'un für uns interessieren würde?"
Leise fing sie an vor sich hinzusummen und dazu ein bisschen hin und her zu schwingen, als würde sie Tanzen. Natürlich ohne sich wirklich ernsthaft von der Stelle zu bewegen. "Ob es wohl ein großes Schloss sein wird?"
Lilac:
Jetzt musste Fleur wirklich kichern. Élodie benahm sich gerade wie eine 14-jährige... so ... süß!
Grinsend sagte sie:
"Es wird mit Sicherheit ein schönes Fest, Demoiselle. Und das mit Euren Kleidern bekommen wir schon hin. Ihr werdet bestimmt viele Aufforderungen zum Tanze bekommen!"
'Ich hoffe nur, die Reise wird nicht allzu beschwerlich...', dachte sich Fleur. Ein jeder wusste, dass die Wäschemagd das Reisen hasste. Sie jammerte auch immer mal wieder darüber. Allerdings würde sie nie im Leben darauf verzichten, die Baronin zu begleiten, selbst wenn diese es ihr freistellen würde.
Die kleine Amelie indes genoss Élodies 'Tanzerei' sichtlich. Sie drehte ihre kleinen Händchen, was immer ein Zeichen für Musik oder Gesang war, nickte zustimmend, weil ihr gefiel, was um sie herum passierte und lachte vergnügt.
Soraya:
"Das wäre schön... hachja..." Élodie summte weiter vor sich hin. Angeregt vom Lachen der kleinen auf ihrem Arm schwingte sie weiter hin und her und drehte sich dann doch im Kreis.
Von ihrer Schwärmerei driftete sie jedoch dann doch wieder zu ernsteren Dingen über. "Wer kommt nun eigentlich alles mit? Wir zwei, Chevalier Lorainne, aber das werden ja bei weitem nicht alle sein. Schließlich wird es eine offizielle Gesandtschaft."
Lilac:
"Wer tatsächlich alles mitreist, weiß ich nicht zu sagen, Demoiselle - ich bin nur eine einfache Wäschemagd. Aber soviel kann ich Euch zusammen zählen: da sind Madame, Ihr und ich und einige Gefolgsleute, die Madame mit nach Donnerheim gebracht hat. Es schließen sich an Chevalier Lorainne mit dem Mündel und sicherlich einigem an Gefolge. Gut möglich, dass uns noch andere begleiten werden, vielleicht jemand vom Klerus, vermutlich die ein oder anderen Boten und Schreiber und mit Sicherheit einige Gardisten, um während der Reise für unsere Sicherheit zu sorgen.",
führte Fleur auf.
"Naturelament, es werden nicht alle mit auf die Feierlichkeit gehen. Das tun nur die hohen Personen, wie Madame und Ihr. Und einige vom persönlichen Gesinde um auch während des Festes zur Verfügung zu stehen.", fügte sie hinzu.
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