Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Bourvis, kurz nach Simons Aufwachen

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Vanion:
Vanion war müde. Die Ställe Bourvis waren offensichtlich schon länger nicht mehr ausgemistet worden. Was nach wenigen Stunden Arbeit klang, war schnell zu zwei Tagen Schuften geworden. Vanion war verschwitzt und mit Kuhmist beschmiert, kurz gesagt, er stank. Als er bemerkte, dass die Sonne unterging, ging er rasch zum nahen Bach. Kurzerhand zog er sich aus und wusch sich, so gut es ging, darin. Dann ging er ins Haupthaus, Lorainne erwartete Ihn beim Abendessen. Er sollte ihr aufwarten, wie den Abend zuvor auch. Seit der Reise in Simons Kopf hatte sie Vanion nicht mehr als Freund behandelt, sondern nur als Knappen. Kurze Befehle, deren sofortige Ausführung sie erwartete.
Vanion schüttelte den Kopf. Er hatte es sich selbst eingebrockt, jetzt musste er die Suppe auslöffeln.
Schließlich betrat der junge Mann gewaschen und frisch, wenn auch mit schmerzenden Muskeln, den Speisesaal.

Mel:
Lorainne schaute nicht auf, als er herein kam, sondern unterhilet sich weiter mit Simon, dessen Zustand sich von Tag zu Tag besserte. Zwar musste er sich immer noch auf einen Knecht stützen, und überall lagen Decken, weil er schnell fror, aber er war fast wieder der Alte. Allerdings nur fast.
Simon hatte sich massiv verändert, er selber schien es auch nicht zu bemerken, aber jedem anderen fiel es auf.
Oft hatte er die kleine Leah auf dem Schoss und erzählte ihr Geschichten, besonders von Jules und Catherine, hin und wieder auch davon, wie er seine Frau kennengelernt hatte.
Er plante ein grosses Fest und diskutierte oft mit seinem Schreiber, wer alles geladen werden sollte.
Er LEBTE!
Lorainne wusste nicht, was auf dieser Seelenreise geschehen war, sie konnte lediglich noch Vanion danach fragen, aber gerade von IHM wollte sie nichts weiter hören.
Er hatte sie enttäuscht und in Selbstzweifel gestürzt und darum grollte sie ihm. Sie war ratlos, was sie mit ihm machen sollte, was wollte sie mit einem Knappen, der zwar loyal war, aber für sonst nichts zu gebrauchen, da er nicht an sich glaubte?!

Jelena:
"Guten Abend!"
grüßte Jelena als sie den Saal betrat. Sie versuchte ein Gähnen hinter ihrer Hand zu verstecken, aber das funktionierte nicht wirklich denn sie gähnte das sie Gefahr lief sich den Kiefer auszurenken. Seit dem der Ritus vollzogen war war sie Dauermüde und hatte die letzten Tage eigentlich nur schlafend verbracht.
Morgen früh wollte sie mit Maugrimm nach Port Valkenstein aufbrechen und hatte sich vorgenommen den Abend mit den anderen zu verbringen um sich verabschieden zu können.

Mel:
Lorainne lächelte, als sie Jelena sah, Simon wies ihr einen Platz an seiner anderen Seite.
"Bonsoir, Jelena, va bien?"

Jelena:
"Hm?"
Jelena sah die beiden etwas verständnislos an, setzte sich aber auf den Platz.
"Du weißt doch das ich nur eines von fünf Worten nordcaldrisch verstehe." brummte sie.

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