Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Geschichten und Gespräche

Ein Dorf.

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Mel:
SIe nickte:"Mehr als ein paar Kratzer hab ich nicht abbekommen. Und Dein, wie auch mein Leben waren die ganze Zeit über in Gefahr, bedenke, WO wir waren. Manchmal sieht man seinen feind nicht, aber er lauert und wartet nur auf eine Gelegenheit, Dein Leben zu zerstören. Aber es freut mich zu hören, dass Jacques Unterricht Früchte trägt."

Vanion:
"Ihr wisst schon, was ich meine. Natürlich nimmt man nichts auf die leichte Schulter, was an solchen Orten passiert. Auch wenn diese.. Rituale mich nach wie vor verunsichern. Ich wünschte nur, einer der Magier könnte von vornherein sagen, was bei dem Ritual passieren wird - ich komme mir vor, als würde ich würfeln, dürfte aber die Augenzahl, die herauskommt, nicht sehen.
Wie auch immer, ich bin wirklich froh, dieses Mal nicht Teil des Rituals gewesen zu sein, so wie ihr."
Vanion drehte sich auf die Seite, während Jacques einen festen Druckverband um seine Brust anlegte.
"Andererseits..."

Mel:
Über Vanions Vergleich musste Lorainne lachen: "Sehr treffend, beim Würfeln kann ich aber meist den Erfolg abschätzen und mir denken, was passiert, bei einem Ritual.... nun, ich habe dabei immer ein mulmiges Gefühl. Dieses ganze Brimborium drumherum, dann die Formeln in einer Sprache, die cih nicht verstehe... mir ist dabei immer unwohl. Ich wache lieber über ein Ritual, dann kann ich mich auf das Kämpfen konzentrieren, auch wenn ich den Gegner nicht unbedingt kenne, aber ich kann um mein Leben kämpfen und muss mich nicht blind irgendwelchen Magiern in die Hände begeben. Was dabei rauskommt, haben wir ja gesehen."
Sie dachte an den falschen Gorix, und dass dieser jetzt einen Tropfen Blut von ihr und den anderen besass.
"Nur die Götter wissen, welche Folgen das Ritual haben wird. Aber wenigstens ist Wassilij wieder da und unsere Schuld ist beglichen. Jetzt können wir uns wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren."

Vanion:
"Ich denke auch. Nur eine Bitte habe ich: beim nächsten Mal, wenn Ihr Euch im Kreis mit den andern hinstellt und brimboriiert, dann eröht die Quantität und die Qualität der Wache. Es war mehr als knapp." Vanion grinste schief, es war zu erkennen, dass er zwar scherzen wollte, aber der Scherz im Kern die Wahrheit war. Es war wirklich mehr als knapp gewesen gegen Ende. Zu dritt da zu stehen, oder eher zu zweit, war eine "erfrischende" Erfahrung gewesen.

Mel:
"Wenn wir mehr Leute haben, werden wir das sicher tun." Lorainne lief ein Schauer über den Rücken, als sie an Vanion dachte, wie er leblos am Boden gelegen hatte und das Ritual unterbrochen werden musste, um die Wachen zu unterstützen.
"Aber Du hast Recht, es WAR knapp. Glaub mir, wenn ich ihm das nicht scvhuldig gewesen wäre, wäre ich niemals mit aufgebrochen und hätte Dich in diese Gefahr gebracht. Deswegen solltest Du mich ja auch nicht begleiten, aber als ich hörte wie wenige wir sind würden.... Jeden Kämpfer konnte man gebrauchen. Aber ich bin froh, dass Dir nicht viel passiert ist."
Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu:"Vor allem bin ich froh, dass Du dich nicht hast beeindrucken lassen, von dieser falschen Wahrheit, oder was immer das gewesen sein mochte. Anscheinend hast du wirklich zu Dir gefunden. Was ich bei unserem letzten Treffen gesagt habe, tut mir leid."

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