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Schnell und sportlich fahren? Warum oder auch warum nicht?

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Jeremias:
Ich definiere mal schnell/rasant wie ich das in meiner Arbeit getan habe:


--- Zitat ---Als Definition für zu schnelles Fahren sei gegeben: Geschwindigkeiten entweder über der jeweilig zugelassen Höchstgeschwindigkeit oder unangepasst zu den Strassenverhältnissen
--- Ende Zitat ---

Autobahn ist daher natürlich definitorisch ein Problem, aber mein Fokus liegt auf jungen Fahrern, die eher weniger auf Autobahnen unterwegs sind. Ausserdem ist Autobahn kaum eine Unfallquelle im Vergleich zu Landstrassen. Das liegt v.a. an dem subjektiven Gefährlichkeitsurteil, das eine Autobahn als gefährlicher einschätzt als die vertraute Landstrasse. Nur als Beispiel: Die B477 von Nideggen aus geht ganz gerade und scheint total harmlos. Daher kann man ja mal geistig abschalten. Und wenn dann die Ablenkung kommt, gibts den Unfall.
(Nota bene: Natürlich sind die Autobahnunfälle gerne mal spektakulärer, weil höhere Geschwindigkeiten eine Rolle spielen, sie sind aber nachrangig im Vergleich zu anderen Unfällen)

Und ein Hinweis für alle müden Fahrer: Lieber eine unbekannte Strecke fahren als die eintönige Autobahn mit Schallschutzwänden. Routine schaltet das Gehirn aus. Siehe folgende Quellen: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/145010/index.html und http://www.ukpt.de/pages/publikationen/zeitung.php?mid=20070403.

Damit aber gehen wir weit weg von meiner eigentlichen Fragestellung, wobei ich auch schon genug Material gesammelt habe. Wenn also jetzt eher Diskussionsbedarf besteht, dann bitte schön.

Ich danke auf jeden Fall den bisherigen Schreibern für die Hilfe!  :kiss:

gerhardt:
Pro: Zeitersparnis und die kann enorm sein (z.B. bei einer Nachtfahrt ohne andere Verkehrsteilnehmer Ratheim-Krefeld habe ich eine halbe stunde weniger gebraucht. Ich bin mehrere Jahre fast täglich diese Strecke gefahren was bedeutet dass mich die unentschlossene Fahrweise der anderen 5!! Tage pro Jahr gekostet hat)
Energieersparnis. Die Kraftstoffauslastung ist bei den meisten PKW zwischen 50Km/h und 80Km/h am besten, was alles dazwischen mit einschliesst. Fährt man langsamer steigt der Rollwiederstand und die Verluste im Motor (Kompressionsverlust, Wärmeleitung zur Wand) fährt man schneller steigt der Treibstoffverbrauch, höherer Luftwiederstand, höherer CO2 ausstoß.
Die Ampeltaktung innerhalb geschlossener Ortschaft liegt in vielen Städten bei 65Km/h für eine grüne Welle, warum auch immer.

Contra: Überhöhte Geschwindigkeit ist neben dem erhöten Unfallrisiko auch Rechtswiedrig und kann zu empfindlichen Strafen führen, von schwierigkeiten mit Versicherungen ganz zu schweigen.
Was um alles in der Welt soll sportlich daran sein mit seinem Arsch in einem Auto zu sitzen?

Tobi:
Sport? ... die Belastungen auf den Fahrer eines Autorennens sind wesentlich höher, als bei den meisten anderen Sportarten. Der Kreislauf extrem stark unter Stress und es ist ein Wettkampf mit und gegen andere.
Das einzige warum mir einfällt Autorennen nicht als Sport zu bezeichnen ist, das von den Muskeln lediglich die Stützmuskulatur beansprucht und nirgendswo Maximalkraft oder Ausdauer erwartet wird. Aber Sport auf lediglich diese beide Muskelbeanspruchungen zu reduzieren halt ich für etwas kurzsichtig. ;-)

Segel- oder Motorfliegen ist auch eine Sportart, Tauchen ebenfalls.

Schimmi:
Schach und Dart werden auch als Sport bezeichnet

Tobi:
Naja, beim Sportarten, wo wirklich jede physische Komponente fehlt würde ich tatsächlich mit mir diskutieren lassen, ob das nocht Sport ist.

Aber Autofahren ist tatsächlich ein recht physischer Sport im Gegensatz zu Schach, Dart, Bogen und/oder Pistolenschießen.

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