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Autor Thema: Die Ausläufer des Forêt d'Artroux nach Lorainnes Verschwinden  (Gelesen 5368 mal)

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Offline Leif Svensson

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  • Wer andern in die Möse beißt, ist böse meist.
Jetzt werde ich mich doch wieder in die Richtung bewegen, aus der ich gekommen bin. Aber je mehr Erfahrungen ich in puncto Überraschungen und spontanen Taten mache, desto besser für meine Zukunft in Andarra.
Boniface sah Yorik erwartungsvoll und gespannt an.
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Boniface Rampeur - Lavinianovize und Reisebegleiter der Amabilis Leonie, Chlodwig Folmar Eberold von Doderey - Page aus Grenzbrück [Projekt ruht], Merten - Leibknecht der Chevalière Lorraine de la Follye des Joux, Hasso Frings - Pfeilmacher sowie Haus- und Hofhandwerker auf Burg Norngard

Offline Yorik

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"Ich denke, das wird kein Problem sein", antwortete Yorik zuversichtlich, "du bist ja ein leichter Bursche, also kann uns Ronja bestimmt beide tragen, wenn es sein muss." Er hiel kurz inne. "Jedoch... vielleicht gibt es sogar eine bessere Lösung. Schließlich stehst du im Dienste von Roquefort, wenn du mich begleitest, da ist es doch nicht zu viel verlangt, wenn uns seine Männer für die Reise ein Pferd borgen..." Yorik sah hinüber zu den Soldaten des caldrischen Edelmannes. "Ich werde sie gleich fragen."
She would not think of battle that reduces men to animals,
so easy to begin and yet impossible to end.
For she the mother of all men did council me so wisely then
I feared to walk alone again and asked if she would stay.

Offline Leif Svensson

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  • Wer andern in die Möse beißt, ist böse meist.
"Nein, nein lass das besser sein, ich habe kein Problem damit, mir dir auf einem Pferderücken zu sitzen. Das Problem ist, ich beherrsche die hohe Kunst des Reitens nicht und würde nur aus dem Sattel fallen, wenn ich niemand habe zum festhalten."
Beschämt blickte Boniface zu Boden.
"Du weißt, ich bin nur ein einfacher Fallensteller und kein geübter Reiter wie du."
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Offline Yorik

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"Geübt?" Yorik lachte. "Wart' ab, bis du mich auf einem Pferd siehst." Er wurde wieder ernst. "Aber du kannst natürlich mit auf meinem Pferd reiten. Dadurch werden wir zwar ein bisschen langsamer, doch ich schätze, das können wir in Kauf nehmen, wenn wir sofort aufbrechen." Er wandte sich wieder an die Barbarin. "Also Zume, wie sieht es aus?"
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Offline Leif Svensson

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Dann werde ich wohl den Abstecher nach Montegelle außer Acht lassen und nach dem Aufenthalt am Laviniakloster sofort weiter in Richtung Andarra weiterreisen. Vielleicht habe ich ja Glück und es findet sich jemand, der mit mir zumindest bis Engonia reist, oder besser noch weiter durch Middenfelz oder der mir zumindest den Weg beschreiben kann... Ich werde wohl mehr noch mit vielen fremden Leuten sprechen bis ich an mein Ziel komme.
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Boniface Rampeur - Lavinianovize und Reisebegleiter der Amabilis Leonie, Chlodwig Folmar Eberold von Doderey - Page aus Grenzbrück [Projekt ruht], Merten - Leibknecht der Chevalière Lorraine de la Follye des Joux, Hasso Frings - Pfeilmacher sowie Haus- und Hofhandwerker auf Burg Norngard

Offline ZuMe

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Zume zuckte die Schultern, unentschlossen. Nachdenklich spuckte sie neben sich auf den Boden.
"Wegen mir. Aber der Einwand des kleinen Clanlosen da gilt auch für mich. Ich kann so schnell laufen wie ein Pferd, aber oben drauf sitzen nich'."
Schnell sah sie noch einmal an ihren Wunden hinab, die sie in den Kämpfen an diesem Tage erlitten hatte. Es war nichts ernstes und würde heilen, das wusste sie, aber zwei Tage lang schnell zu laufen würde die ganze Sache sicher nicht besser machen.
"Ach was. Ich werd' mit so einem Tier schon klar kommen. Wenn du's besorgst, setz ich mich drauf."

Offline Otus

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"Ihr wollte schon wieder aufbrechen?", hörte man eine laute Stimme von hinten erschallen. Einen kurzen Blick nach hinten und man erkennt Otus. Scheinbar hat er heute auch viel mitgemacht, viele kleine Schrammen, Kratzer und nicht zu vergessen den leicht rötlichen Verband am rechten Bein. Er und und seine beiden getreuen Gefährten Leondris und Destus folgen ihm, scheinbar kommend von der letzten Erkundungstour des nahegelegenen Geländes. "Die Gegend scheint doch schon sicher zu sein und ihr wollt euch schon wieder auf den Weg machen? Wohin soll`s denn jetzt noch gehen?", fragt Otus und trat herbei.

Offline Yorik

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Yoriks Mine, die seit Zumes Antwort sichtlich ratlos war, hellte sich sofort wieder auf. "Otus! Schön, Euch zu sehen, ich dachte, ihr wärt bereits wieder abgereist. Ja, wir werden den Fôret d'Artroux verlassen und nach Blanchefleur reiten." Er hielt kurz inne, um zerknautsch einzuräumen: "Naja, oder wohl eher laufen, so wie es aussieht. Wir hoffen, dort von Lorainnes Knappen Informationen zu erhalten, die uns bei der Suche nach ihr helfen könnten. Dieser Herr Roquefort bezahlt jeden, der bereit ist, mitzuhelfen. Wie sieht das mit Euch aus? Wollt ihr uns begleiten?" Vor allem hätten wir dann Pferde, dachte Yorik.
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Offline Otus

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Das hört sich ja doch schon verlockend an, dacht Otus. Noch mehr Abenteuer und das Beste ist, dass der Spaß auch noch bezahlt wird. "Mhh, wann genau wollt ihr aufbrechen? Und vor allem jetzt wie? Zu Fuß oder mit dem Pferd?", fragte Otus neugirig. "Ach egal, ich werde eben meinem Leutnant bericht erstatten und ihm sagen, das ich euch begleiten werde." Otus dreht sich um, ging gut zwei Schritte, hebt die rechte Hand fragend und dreht sich erneut um. " Ach ja, wo genau liegt dieses Blanchefleur eigentlich? Und vor allem wie lange brauchen wir bis dahin? Dann weiß ich, ob ich meine Provianttasche neu auffüllen muss oder nicht." Langsam und auf eine Antwort wartend kam Otus wieder ein paar Schritte näher.

Offline Yorik

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Yorik war entzückt. Jetzt hatten sie nicht nur einen weiteren Begleiter, sondern auch ein zusätzliches Pferd. Es schien, als hätte die Dreieinigkeit der hohen Götter persönlich ihn erhört und ihm Beistand geschickt. "Blanchefleur liegt im Südwesten des Waldes" antwortete er dem Valkensteiner. "Wenn Ihr so großzügig wärt, Zume auf Eurem Pferd mitzunehmen, dürfte die Reise ungefähr zwei Tage dauern. Wir haben schon zu viel Zeit verloren, ich schlage also vor, dass ihr Eurem Leutnant Meldung macht, Euren Proviant auffüllt und dann zu uns zurückkehrt. Sobald alle ihre Vorkehrungen getroffen haben, reiten wir los!"
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Offline Otus

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Otus musterte Zume und sah die Verbände. "Natürlich kann ich sie mitnehmen, wenn sie nichts dagegen hat. Ich werde in Kürze mit gepackten Sachen und gesatteltem Pferd wieder da sein.", sagte Otus und wandte sich mit dem letzten Wort um und eilte zum Leutnant.

Offline Yorik

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Zum ersten Mal seit langem durchströmte Yorik wieder echte Zuversicht. Er hatte ein neues Ziel, drei neue Kameraden und die Möglichkeit, zu beweisen, zu was er fähig war. Leichten Schrittes überquerte er die Lichtung, um erst sein Pferd und dann die Kiste mit Lorainnes persönlichen Gegenständen zu holen, und als er zu seinen Begleitern zurückkehrte, waren diese bereits fertig zur Abreise. Die vier Gefährten saßen auf - Yorik und Boniface auf Ronja, Otus und Zume auf dem Pferd des Valkensteiners - und machten sich im Galopp auf in Richtung Blanchefleur.
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Offline Simon de Bourvis

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Der Hauptmann sah dem Trupp nach. Sie waren zwar hier im äussersten Zipfel von Blanchefleur, fast an der Grenze zu Marnois, und würden bis zum Kloster die halbe Baronie Blanchefleur durchqueren müssen, aber das war eigentlich keine gefahrvolle Reise. Die alte Reichsstrasse war gut ausgebaut und sicher.

Und doch...

"Warum hast du sie eigentlich nicht gewarnt?" Fragt der Späher unschuldig von der Seite.
"Ich weiss nicht wovon du redest." Der Tonfall des Hauptmanns war betont kühl.
"Wir wissen beide, dass es kaum möglich ist seine Spuren so gut zu verwischen, es sei denn man verfügt über...teure Talente. Also jagen sie Jemand sehr gefährlichem nach, der von Jemand sehr reichem oder mächtigen bezwhlt wurde!" der Späher beäugte ihn.
Der Hauptmann sah betreten zu Boden: "Weil ich immer noch hoffe, dass es nur um Lösegeld geht. Und es hat keinen Sinn sie mit bloßen Vermutungen zu beunruhigen." Ihm schwirrte der Kopf bei dem Versuch sich vorzustellen, wessen Plan dies alles sein könnte, aber er schüttelte den Kopf. Er wuste zu wenig über die Politik der Höfe und worin Lorainne de La Follye verwickelt sein mochte, als dass er dem Grüppchen irgendeine sinnvolle Warnung hätte mitgeben können.

"Wenn es stimmt, was man so über die Familie der Dame und ihre eigenen Vergangenheit sagt..." hub der Späher an.
"Nein, sag es nicht!"
"...dann hat der Täuscher sie vielleicht selbst geholt!" beendete der den Satz und schüttelte sich, als wäre im kalt.
"Es bringt Unglück von ihm zu sprechen"
Der Späher machte eine Handbewegung , die den Gestank der verbrannten Leichen, die ermatteten Mienen der Suchenden und die Blutspuren auf dem Boden mit einschloss: "Du meinst, MEHR Unglück?"

Der Hauptmann starrte lange in Richtung Süden.
"Ja. Mehr Unglück."
Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
Allein stand Ulric ,mit den nassen Haaren im Gesicht, am Rande des kleinen Platzes und schärfte sein Schwert in diesem kalten Wald und beobachtete die versammelte Truppe. Er hatte die Unterhaltung zwischen Yorik und dem Hauptmann gehört und konnte nur immer wieder den Kopf schütteln wie überstürzt und tappsig dieser Yorik doch handelte,
zu viert, einen Ritt von 2 Tagen, durch einen Wald der bis vor wenigen Stunden noch von einer Horde Kultisten unsichergemacht wurde anzutreten? Aber irgendwie hatte Yorik etwas an sich das Ulric keine Ruhe ließ... vielleicht steckt ja doch mehr in diesem Burschen dachte er bei sich.

Als die vier das Lager verließen sah er wie der Hauptmann und der Späher seltsame Blicke austauschten und wurde misstrauisch.. Passierte hier etwas auf das sie nicht vorbereitet waren? Als Söldner hatte er gelernt keine Fragen zu stellen doch etwas juckte ihn... und zwar gewaltig.

Nach kurzer Überlegung ging er auf den Hauptmann zu: Und nun ? Fragend Blickte er dem Mann mit der Feder am Hut in die Augen. Unsere Aufgabe war Lorainne zu beschützen und zu eskortieren.. Meine Aufgabe hier ist noch lange nicht erledigt.. ihr hattet mein Wort und das habt ihr nach wie vor.. Also was macht der Rest des Trupps, wärend Yorik zum Kloster reitet? Wir sind alle hier und bereit allem ins Auge zu blicken was auch kommen mag!
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)