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Autor Thema: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"  (Gelesen 17648 mal)

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Offline Wassilij

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #45 am: 18. Jul 14, 10:37 »
"Von der Straße?" Antwortete der Krieger mit einem Lächeln.  "Wie geht es dir?"

Während er auf die Antwort wartete trat er einen Schritt in die Kammer und besah sich die üblichen Packbundel.
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Jelena

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #46 am: 18. Jul 14, 12:12 »
Jelena sah ihn etwas verdutzt an, Ironie war sie in letzter Zeit nicht von ihm gewohnt.
"Mir geht es gut. Und dir offensichtlich auch... Du bist... anders."
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Wassilij

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #47 am: 18. Jul 14, 14:21 »
Wassilij lächelte sanft und ehrlich. "Ja du hast recht. Und es geht mir viel besser. Deswegen bin ich auch hier. In der vergangenen Nacht hatte ich eine lange und philosophische Unterhaltung mit Simon de Bourvis.  Er hatte mich auf ein paar Dinge hingewiesen und ich habe eine wichtige Entscheidung getroffen. Ich kehre zurück nach Tailon Orikos, werde das Eljia Kloster besuchen und schauen, dass ich guten Kontakt zu den Idee herstelle um meiner Bestimmung zu folgen."
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Offline Jelena

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #48 am: 21. Jul 14, 08:38 »
"Versteh mich nicht falsch, ich bin sehr froh das du wieder der alte zu sein scheinst, aber ich verstehe nur jedes zweite Wort von dem was du da redest. Komm, setz dich und erklär mir das ganze so, dass ich dir folgen kann."
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Offline Wassilij

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #49 am: 21. Jul 14, 09:50 »
Wassilij grinste und betrat das zimmer, um sich zu setzen.

"Wo fange ich an? Nun nach dem, was ich in der Zeit die ich durch Engonien gereist bin erfahren habe, und nach unserem Sieg über Konar absehbar war, ist der Friede in Engonien instabil. Deswegen wolle ich mein Können und meine Ausbildung als Friedenswahrende Künste einsetzten. Damit das aber funktionieren kann, habe ich Freunde und Verbündete um Hilfe gebeten und meine Dienste angeboten."

Er atmete durch.

"Dann habe ich mit Simon gesprochen. Was er sagte, war, ob ich denn sicherstellen könnte, dass die Informationen, die ich aus Spionage gewonnen habe, tatsächlich den Frieden wahren würden. Oder ob sie nicht unterumständen den Frieden sogar zerstören könnten. Im Gegenzug, brachte er gute Argumente für mich, diesen Weg nach Tailon Orikos zu wählen. Beispielsweise meine Bereitschaft schwere Entscheidungen zu fällen und diese dann durch zuführen, ohne das anderen zu überlassen. Ich habe nicht gewollt, dass man mich zu einem "Helden" macht, wie der alte Eremit es ausdrückte. Und ich sehe es immer noch nicht als Heldentum. Aber dennoch habe ich damals dieses Schicksal akzeptiert und es mit allen Konsequenzen getragen."

Wassilij holte noch einmal tief luft, bevor er fort fuhr.

"Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass jemand wie ich aus einem so fernen Land nach hier kommt, um Leibwächter einer Heilerin zu werden, dann bei den entscheidensten Schlachten des Bürgerkrieges mitwirkt und dann schließlich so das Land zu beschützen?"

Der junge Krieger schüttelte den Kopf.

"Nein, Jelena, so etwas ist sehr unwahrcheinlich. genauso unwahrscheinlich, wie die Tatsache, dass ich zufällig auf Jennas Familie stoße, während ich in einem Gasthaus in Engonia bin. Du bist die Einzige, die meine Inkarnation kennt. Er steht nun einmal dafür, schwere Entscheidungen zu treffen und wenn es sein muss, einen dunklen Weg zu gehen. Wir glauben daran, dass jeder immer mindestens zwei Entscheidungen fällen kann. Und dieser Weg ist meine Entscheidung."
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Offline Jelena

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #50 am: 21. Jul 14, 16:16 »
"Du willst also nach Tailon Orikos zurück? Beziehungsweise, du willst zum Elja-Orden um weitere Dinge über den Blender zu lernen?"
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Offline Wassilij

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #51 am: 21. Jul 14, 16:36 »
Wassilij sah Jelena fest und bestimmt in die Augen. "Ja und mir das Vertrauen der Ipek erwerben, damit ich auch von ihnen lernen kann."
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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #52 am: 23. Jul 14, 16:27 »
"Die Ipek?!?"
Man sah Jelena deutlich an das sie nicht glücklich damit war.
"Milosti weiß, dass ich sie mehrere Male zu infiltrieren versucht habe. Du weißt das wir ihnen die Schlacht an der Beransader verdanken?"
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Offline Wassilij

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #53 am: 24. Jul 14, 09:04 »
"Nein," Wassilij schüttelte den Kopf. "Mir sagt gerade die Schlacht nicht einmal etwas. Und jetzt geht es sich auch um ein höheres Ziel."
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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #54 am: 24. Jul 14, 10:38 »
Jelena schnaubte:
"Höheres Ziel, am Arsch! Setz dich, das wird dauern."
Sie packte rasch das Bündel zu Ende und goß Wassilji und sich etwas zu trinken ein bevor sie sich in einen der bequemen Stühle vor der Feuerstelle fallen ließ.
"Während der ersten Jahre des Bruderkrieges hatte sich der Widerstand nahezu vollständig nach Andarra zurückgezogen. Tannjew hatte von den Stämmen den Ehrentitel des Wojwoden von Andarra erhalten und die Reichsgarde akzeptierte seine Führung. Er machte mich zum Kämmerer von Andarra. Die gesamte Versorgung der Provinz ging damals über meinen Schreibtisch."
Sie verstummte und drehte nachdenklich den Becher in den Händen. Man spürte das sie in Gedanken weit weg war.
"Der Fluß Beran ist eine natürliche Grenze zwischen Andarra und Caldrien, nun ja, er war es zumindest damals. Die Beransader ist schon bei milden Wetter schlecht durchquerbar und so ging man davon aus, dass die Lupus es nicht schaffen würden in großer Mannstärke überzusetzen. Tja. Falsch gedacht. Es sieht so aus, als ob Barad Konar, möge er auf ewig verdammt sein, ein Artefakt besaß. Was genau das war weiß ich nicht und alle meine Versuche es herauszufinden sind ins Leere gelaufen. Aber was es auch war, es war den Ipek so wichtig, dass sie, um es zu bekommen, die anderen Stämme Andarras verrieten."
Sie seufzte und in ihren Augen stand das Grauen der damaligen Lazarette.
"Sie führten ein Ritual durch und ließen die Beransader gefrieren. Den kompletten Fluß! Sie schufen eine perfekte Brücke für die Armeen des Lupus, schnappten sich ihr Artefakt und verschwanden wieder in den Bergen... Der Widerstand gewann diese Schlacht, aber unter schrecklichen Verlusten. Ich habe versucht herauszufinden was den Ipek so wichtig sein konnte, dass sie sich dafür mit dem Hundesohn von Kaiser verbündeten, habe aber nie geschafft sie zu infiltrieren."
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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #55 am: 24. Jul 14, 13:56 »
Wassilij hatte mehr als aufmerksam zugehört und lies die Worte auf sich wirken. Nun, es würde wohl doch wieder alles schwieriger und komplizierter werden, als es ohnehin schon aussah.

"Weißt du, vielleicht, vermag ich dann etwas heraus zu finden. Was ich jedenfalls weiß, ist das die Ipek sehr Aine treu sind. Und das sie viel Energie und viele Leben dafür aufgewendet haben, Szivars Einfluss einzudämmen. Ich weiß auch, dass sie ein Artefakt, welches im Wald von Arden vermutet wird, versuchten oder zumindest versucht haben zu bekommen." Wassilij schüttelte den Kopf und während er lauschte, um sicher zu sein, das niemand ihr Gespräch belauschen würde, schlich sich ein Hauch Angst in sein Geischt.

"Ich habe damals in meiner Tasche einen Brief des Blenders gefunden, in welchem von einem Artefakt im Wald von Arden gesprochen wurde, mit welchem man die Blender kontrollieren könne. Alleine deswegen werde ich gehen müssen."
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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #56 am: 25. Jul 14, 08:20 »
"Du meinst, einen Brief von demjenigen der vor dir Blender war? Hm..."
Jelena schwieg und ließ diese neuen Informationen auf sich wirken.
"Bevor du dich zu den Ipek aufmachst solltest du zu den Elja-Leuten gehen. Sie haben bestimmt Informationen über sie, die dir nützlich sein könnten. Du solltest dir ein Empfehlungsschreiben von Ysander geben lassen. Meiner Erfahrung nach sind Menschen die Wissen sammeln nicht besonders erpicht darauf es mit anderen zu teilen, vor allem wenn sie diese nicht kennen."
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Offline Wassilij

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #57 am: 25. Jul 14, 08:58 »
"Ich habe bereits mit Ysander gesprochen. Er reist in nächster Zeit noch einmal zum Kloster und ich muss ohne hin noch ein paar andere Dinge erledigen, so dass er dort von meinem Kommen berichten wird. Was ich mir allerdings noch wünschen würde, wären Briefe von Freunden und angesehenen Personen, die nach Tailon Orikos gesendet werden un den Wächtern des Schwarzen Mondes von meinem Kommen berichten. Ich fürchte, dass es sonst zu einem unliebsamen Zwischenfall kommen könnte."
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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #58 am: 25. Jul 14, 10:11 »
"Warum? Du wirst dort als Held gefeiert."
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Offline Wassilij

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Re: Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
« Antwort #59 am: 25. Jul 14, 10:20 »
Wassilij zuckte beiläufig mit den Schultern. Er mochte die Bezeichnung Held nicht.

"Nun, zum einen sehe ich mich nicht als Held an. Und zum anderen, wenn sie mich als solchen feiern, dann als "toten Helden" der in Szivars-Reich sprang. Wissen sie, dass ich wieder da bin und es mir gut geht? WEnn nicht, könnte mein urplötzliches Auftauchen dem ein oder anderen nervösen Wächter mit Armbrust einen lockeren Finger bescheren. Und das wäre wirklich ein unrühmliches Ende."
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