Der Städtebund von Tangara > Brega
Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"
Wassilij:
Wassilij nickte knapp zum Dank und trank ein paar große Züge. langsam kam er zur Ruhe.
Großväterchen, dachte er, ja ein gutmütiger alter Kaltblüter.
Mit großen Zügen leerte er das Bier. Kurz überlegte er, ob er noch eines trinken sollte. Doch angenehme Erinnerungen stiegen in ihm auf. Mit einem Lächeln, dachte er an den Stall, vor einigen Jahren. Mit einem Kopfschütteln, waren diese wohligen Erinnerungen verschwunden. Aber Großväterchen, ja er würde nach ihm schauen. Leise, verließ er den Schankraum und betrat den Innenhof.
Erinnerungen. Wie oft, hatte er hier schon meditiert? Wassilij hielt inne. Hier war etwas beruhigendes. Der Geruch von Pferd und stall drang ihm in die Nase. Still und leise atmete er die kühle Nachtluft tief ein. Unwillkürlich, begab er sich in die Ausgangsstellung einer Reihenfolge von Kampfstellungen, welche eine Bewegungsmeditation ein leitete. Während er mit geschlossenen Augen tief ein und ausatmete, wechselte er langsam, ruhig und kontrolliert die Haltungen, bis er Großväterchens Schnauben vernahm.
Jelena:
Jelena tätschelte Großväterchens Blesse und stellte sich auf die Zehenspitzen um an die Sturmlaterne zu kommen die sie an den Haken gehängt hatte um Licht zu haben.
Sie hob das Glas und blies die Flamme aus als sie ein Prickeln im Nacken spürte. Sie warf einen prüfenden Blick zur Tür und erstarrte als sie die Gestalt sah. Sie würde ihn immer und überall erkennen, egal was er trug oder wie er sich gab.
Sie stellt die Laterne zur Seite und wartete stumm ab, Wassilij würde sie schon bald bemerken.
Wassilij:
Wassilij sah auf. Jelena! Hatte er darauf gehofft oder war es doch nur der Zufall gewesen, der ihn her geführt hat? es spielte keine rolle. Sie sah ihn an und er hielt inne.
Die Meditation war ohnehin vorbei. Also nahm er eine normale Haltung ein und verneigte sich leicht zum Gruße.
"Sei gegrüßt Jelena!" sagte er mit einem leicht schiefen aber ehrlichen Lächeln.
Jelena:
Ungebeten stiegen Tränen in ihre Augen:
"Sjeno moja!"
Sie machte einen halben Schritt auf ihn zu und stockte wieder, ihr Blick glitt prüfend über ihn und auch in ihrem Gesicht erschien ein halbes Lächeln.
"Gje si bio?"
So eine einfache Frage, aber so viele Bedeutungen. Meinte sie die letzten Wochen? Monate? Seine Zeit... dort?
Wahrscheinlich alles davon.
Wassilij:
Wassilij's Gesichtsausdruck wurde weicher, doch seine Augen spiegelten Schmerz wieder.
Seine Stimme gab ein wenig nach, während er sprach. Von der Kälte Vanion gegenüber, war nichts geblieben.
"In meinen Schlimmsten Alpträumen und in Welten voller Schmerz. Aber ich konnte nicht 'JA' zu ihnen sagen."
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