Autor Thema: Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis  (Gelesen 11979 mal)

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*Sasha nahm ein wenig die Zügel auf und lies Salem langsamer werden, bis Kassos und Nachtfeuer aufgeschlossen hatten.
Sie hatte schon damit gerechnet, dass ihr Hengst es nicht duldete, nicht mehr vorne zu liegen und wieder an Geschwindigkeit zulegen würde, doch Salem überraschte sie und preschte nahezu einträchtig Nase an Nase mit dem Schlachtross dahin.
Nach einem Blick über die Schulter musste sie Kassos zustimmen.*

"Das wäre allerdings fast schon eine Katastrophe... wir sollten umdrehen."

*Mit diesen Worten lies sie Salem einen Bogen laufen und hielt wieder auf Maugrim und die Packtiere zu, lies ihren Hengst, der sich scheinbar ausgetobt hatte, dann langsamer werden und kam schließlich in leichtem Trab und ziemlich zerzaust bei dem Tormentor-Priester an.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Dominic

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Der Priester ritt ebenfalls einen weiten Bogen und folgte Sasha. Als auch er wieder bei Maugrim angekommen war, nahm er den Strick seines Packpferdes entgegen und lenkte seinen Hengst neben die beiden anderen.

"Das hat gut getan, vielleicht sollten wir das jeden Morgen der Reise machen. Das macht es uns leichter die Gäule unter Kontrolle zu halten", sagte Kassos und klopfte seinem Rappen lachend auf den Hals, der das ganze mit einem Schnauben kommentierte.

"Du brauchst gar nicht zu maulen du Esel, sonst fress ich dich doch noch", begann der ewige Streit zwischen den beiden erneut.

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Offline Akela

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*Die nächsten Stunden waren tatsächlich ruhig und angenehm, die beiden Hengste schienen sich miteinander abgefunden zu haben und auch wenn Salem ab und an die spitzen Eckzähne bleckte, wenn Nachtfeuer ihm zu nahe kam, lies er sich doch von Sasha gut unter Kontrolle halten.

Das Wetter war perfekt zum Reisen, der Atem von Pferden und Reitern war in kleinen Wölkchen in der Luft zu sehen, doch die Temperatur war nicht mehr so klirrend kalt wie bei ihrer Abreise.
Die am wolkenlosen und strahlend blauen Himmel stehende Sonne lies die Schneedecke glitzern und schaffte es sogar, etwas Wärme zu bringen.

Unbeschwert flachsten die drei Kleriker miteinander, mehrmals hörte man von Kassos triumphierend eine höhere zweistellige Zahl, gefolgt von Gelächter.

Noch ging die Reise durch sichere heimatliche Gefilde, doch das würde sich bald ändern...


Die Sonne war bereits seit einigen Stunden hinter dem Horizont versunken, als der kleine Reisetrupp den Totenpfad mitten in dem kleinen Gebirgszug erreichte. Nachdem sie den steilen und schmalen Pfad erklommen hatten, der zum Eingag der Schlucht führte, und von den Pfadwächtern durch das Tor geleitet worden waren, ritten sie im Schritt auf die größtenteils in die alten Minen gebaute Tempelanlage zu.*

Sasha war sichtlich aufgekratzt.*

"Wir haben leider nicht viel Zeit und sollten morgen weiter reiten. Aber diesen einen Abend im Tempel gönnen wir uns."
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Akela

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*Nachdem sie ihre Tiere in dem der Tempelanlage vorgelagerten Stall abgegeben hatten, wurden sie herzlich und mit viel Gegröhle in der Nordwacht empfangen.
Kassos und Maugrim wurden sofort von einem bunt gemischten Trupp aus Nordhunden und Ordenskriegern in die große Halle gezerrt, wo - wie praktisch immer - in geselliger Runde getrunken, gelacht und erzählt wurde, während Sasha fast von Miguel erdrückt wurde, der sich sichtlich freute, die Wolfselfe zu sehen.
Mit einiger Mühe - und dem Versprechen, auf jeden Fall später nachzukommen - konnte sie sich lösen und spazierte weiter in das Innere des Minensystems hinein, um dem Tempelraum einen Besuch abzustatten. Dort angekommen atmete sie einmal tief durch und schloss die Augen, dann kniete sie vor dem Altar nieder und began zu beten.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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*Kurze Zeit später erhob sich die Wolfselfe, streckte sich ausgiebig und hoffte, dass wirklich nur eine kurze Zeitspanne vergangen war...manchmal konnte sie das nicht so genau sagen, dann gürtete sie ihr Schwert ab und legte es vorsichtig in die dafür vorgesehene Halterung neben dem Altar.
Mit einem deutlich erleichterten Schmunzeln trat sie zurück.
Die geweihte Waffe war seit ihrer Paladinweihe mit ihr verbunden, ihre Kraft war verheerend für alles Widernatürliche, doch das machte es für Sasha schwierig, sich weiter als einen gewissen Radius von dem Schwert zu entfernen.
Außer es lag hier im Tempel.
Sie warf einen letzten Blick auf den Altar, drehte sich dann beschwingt auf dem Absatz um und verließ den Tempelraum in Richtung großer Halle.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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*Als die Wolfselfe schließlich in der Halle ankam, wurde ihr sofort von irgendeiner Seite ein Krug mit Met in die Hand gedrückt. Sie lies sich neben Miguel auf einem dicken Fell nieder und lehnte sich an den 1. Ordensritter, der den Arm um sie legte und ihr zuprostete.*
"Ich hab gehört, ihr wollt morgen schon wieder los?"
*Er nahm einen tiefen Zug aus seinem Humpen.*
"Naja, wird ja auch langsam Zeit...also deine Weihe meine ich."
*Sasha trank ebenfalls einen Schluck und nickte.*
"Morgen gehts weiter. Wir müssen ja dort sein, bevor die ersten Stürme aufkommen...von denen möchte ich nun wirklich nicht überrascht werden."
*Sie zögerte und blickte fast hoffnungsvoll zu ihm hoch.*
"Und du willst wirklich nicht mitkommen?"
*Er schüttelte mit einem Schmunzeln den Kopf.*
"Lass mal gut sein...ich werde im Augenblick hier gebraucht, so viele Anwärter wie hier an die Tür klopfen haben momentan wohl nur diese neuen Grenzwächter. Darum muss ich mich kümmern, sonst versinkt alles im Chaos.
Wen willst du mitnehmen? Kord und den Haufen? Das wäre mir zumindest am Liebsten...
 Denkt an die Tauschwaren für die Dörfler, die Fellkleidung dort oben ist immer noch die Beste, und versucht nicht von irgendetwas auf dem Weg gefressen zu werden.
Achja...und pass auf die beiden Deppen auf."

*Mit einem breiten Grinsen hob er den Humpen in Richtung Kassos und Maugrim.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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"Nenn mich nochmal Depp und im nächsten Hundekampf bin diesmal doch ich dein Gegner, du Lumpenhund", gab Kassos grinsend zurück und hob ebenfalls seinen Humpen.
Er freute sich aufrichtig Miguel zu sehen, zu lange war es her. Auch wenn es eine Zeit gab, da der Ordensritter den Priester am liebsten tot gesehen hätte, war Miguel für Kassos zum Freund geworden, zu einem Waffenbruder.
Fast wehmütig dachte der Nordcaldrier an jene Tage, als sie Schulter an Schulter voran gestürmt waren, in die Schlacht gezogen waren. Wenn es jemanden gab der Kassos´ Wahnsinn verstehen konnte, dann dieser Verückte Ordenskrieger. Wenn es jemanden gab der ebenso stur war wie der Tiorspriester, dann war es Miguel.
"Ich habe dich vermisst, mein alter Freund", sagte Kassos und stieß seinen Humpen gegen den Miguels.
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Offline Akela

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"Oho, diese Herausforderung nehme ich doch nur zu gerne an!"
*Miguel stieß lachend mit Kassos an, dass der Met über den Rand der Krüge schwappte.*
"Wenn ihr wieder hier seid, zeige ich dir gerne, wie es ist, beim Hundekampf im Staub vor mir zu kriechen!"
*Gegröhle von allen Seiten antwortete der kleinen Plänkelei, Humpen wurden gehoben und man hörte die ersten Wetteinsätze.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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*Der Abend in der großen Halle der Nordwacht verlief ausgedehnt und fröhlich. Geschichten wurden erzählt und Lieder gesungen... und der ein oder andere Humpen geleert.
Erst als die Nacht schon weit fortgeschritten war und der Tag beinahe anbrach, verließen auch die Letzten die Halle.

Das morgendliche Erwachen verlief daher etwas schleppend... Sasha versuchte ihre bohrenden Kopfschmerzen zu ignorieren und machte sich daran, den Rest der Reisegesellschaft zu wecken, wobei sie einige Flüche an den Kopf geworfen bekam und auch dem ein oder anderen festeren Wurfgeschoss ausweichen musste.

Nachdem sie dem Tempelraum noch einen Besuch abgestattet und ihr Schwert gegürtet hatte und Alle mehr oder weniger wach auf ihren Pferden saßen, konnte die Reise endlich beginnen.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Die Nacht im Tempel war zu lang gewesen, um so früh weiter zu reiten. Als sie den Totenpfad verließen, trennten sich Sasha, Maugrim und Kassos von den Nordhunden die sie begleiteten. Die Krieger um den Ordensritter Kord, mussten noch einige Vorräte beschaffen und wollted die drei Kleriker dann in einem Gasthaus treffen, das einige Tage den Weg hinunter lag. Von dort an würde die Gruppe zusammen den Weg in das ewige Eis einschlagen.
Die Tage waren lang und das Reiten strengte sie an. Auch wenn sie schnell voran kommen wollten, nahmen sie sich zwischenzeitlich heraus, die Pferde zu führen und sich die Beine zu vertreten, immerhin mussten die Nordhunde auch die Möglichkeit haben sie einzuholen. 
So auch jetzt. Die drei Kleriker wanderten durch die letzten Ausläufer der Ebenen Tangaras, am Horizont erschien im Abendlicht die Silhouette des Waldes von Arden. Düster, drohend und Unheil versprechend lag es vor ihnen.
Gerade spaßten die drei darüber, dass Kassos für die kommende Nacht mehr Decken braucht, als vor ihnen eine Herberge am Wegrand auftauchte. „Da mir meine Füße mittlerweile genauso schmerzen wie mein Hintern, sollten wir heute Nacht hier bleiben“, sagte Kassos und blickte die beiden fragend an.
Nachdem sie einen raschen Blick getauscht hatten, stimmten sie mit einem kurzen Nicken zu.
Maugrim trat an seine Seite und konnte das Grinsen kaum unterdrücken. „Wenn du gute Hosen tragen würdest, statt eines Kleides, würde dir vielleicht nicht dein Hintern derart weh tun meine Liebe“, sagte er in neckendem Ton und prustete los.
„81“, hörte man Kassos murmeln, bevor er dem Tormentor Priester einen Schlag auf den Oberarm versetzte und grinsend davon stapfte.
Sasha und Maugrim folgten ihm lachend, sie umrundeten die Herberge und hielten auf die Ställe zu.
Als sie gerade dabei waren, ihre Habe von den Pferden zu laden und und ab zu satteln, kam ein Junge aus der hinteren Tür. „Willkommen in unserem Haus, hohe Herren und Damen, wie kann ich zu Diensten sein?“
Sasha, die bei dem Wort Dame sichtlich zusammen zuckte, ging auf den Jungen zu und reichte ihm eine Münze. „Kümmere dich gut um die Pferde und lagere unseren Proviant bitte trocken, wir werden im Schankraum warten, bis du uns ein Zimmer zeigen kannst“, sagte der Paladin freundlich. Der Bengel, der wohl noch nie eine Wolfselfe gesehen hatte, ging einen halben Schritt zurück und konnte den Blick gar nicht von Sashas Augen abwenden. „Jawohl, ich lasse meine Schwester etwas zu Trinken bringen und Rufe Vater aus der Küche“, stammelte er, als ihm seine Unhöflichkeit bewusst wurde und ging zurück ins Haus.
Grinsend machte sich Sasha wieder daran, Salem den Sattel ab zunehmen.
„Ich reise mit einem Witzbold und einem Kinderschreck, das kann ja heiter werden. Wenn du den kleinen frisst, wird unser Aufenthalt hier teurer als gedacht“, sagte Kassos lachend und bemerkte zu spät den völlig blassen Jungen, der im Eingang zum Stall stand. Sasha und Maugrim hielten nur unter allergrößter Kraftanstrengung das Lachen zurück, während Kassos beschwichtigend die Hände hob. „Keine Sorge Junge, sie frisst nur Diebe und böse Jungs“. Gab er zum Besten und fiel in das lachen mit ein.
Als dem kreidebleichen Kerlchen einfiel, dass er in der Küche noch etwas zu erledigen hätte, gingen auch die drei ins Haus. Natürlich nicht, ohne dass Kassos noch Sashas Rechte zu spühren bekam.

Sie suchten sich einen Platz im Schankraum, nah am Kamin und setzten sich an einen Tisch. Sie hatten kaum einmal durch geatmet, als auch schon eine junge Frau an ihrem Tisch erschien. „Was kann ich den Herrschaften bringen? Wir haben noch was von dem dicken Eintopf und ich denke auch noch etwas Braten“, sagte sie höflich, nur um kurz danach geräuschvoll die Nase hoch zu ziehen.
„Bring uns eine Kanne heißen Met und jedem eine gute Schale von dem Eintopf, bitte“, sagte Maugrim und drückte auch ihr eine Münze in die Hand. „Und bitte doch deinen Vater zu uns, wir hätten gerne Zimmer für die Nacht.“
„Süß die kleine, trotz ihrer roten Nase“, sagte der Tiors Priester, als sie sich vom Tisch entfernt hatte. „Ja“, kommentierte Maugrim, „und vielleicht kann sie dir auch so ein schönes, dickes Wollkleid machen.“ 82“, gab Kassos völlig ungerührt zurück. „Die werden die Sprüche schon noch vergehen, Bruder Maugrim.“
„Das glaube ich nicht, zumindest nicht in naher Zukunft“, mischte sich Sasha lachend ein, als der Wirt an ihren Tisch heran trat.
„Was führt eine Reisegesellschaft wie die Eure, an diesem kalten Abend zu uns, außer natürlich, meinen Sohn halb zu Tode zu erschrecken?“, fragte der kräftige Mann zwinkernd.
Kassos, der sich auch ohne die höhnischen Blicke der beiden anderen angesprochen fühlte stand auf und reichte dem Mann die Hand. „Das sind der Priester des Tormentor Maugrim Wolfsfang und der Paladin Askars, Sasha Timerlore Schattenwolf“, sprach er und deutete auf seine Begleiter, „Ich bin Kassos Blutklinge, Priester Tiors und ich entschuldige mich für den Schrecken, den ich eurem Jungen sicher eingejagt habe.“
„Seit willkommen in meinem Haus“, sagte der Wirt und verneigte sich leicht, „und sorgt euch nicht um meinen Jungen. Ein kleiner Schreck hier und da, treibt ihm die Flausen aus“, fügte er lachend an.
„Meine Tochter wird euch nach dem Essen eure Zimmer zeigen, wir haben noch viel Platz, bei diesem Wetter ist kaum einer auf den Straßen unterwegs.“
„Vielen Dank“, sagte Kassos und setzte sich wieder, als der Wirt sich vom Tisch entfernt hatte.

Als die Drei gegessen hatten wurden sie von der Tochter des Wirtes zu ihren Zimmern geführt. „Wenn die Herrschaften einen Wunsch haben, mein Zimmer ist unten neben der Küche. Mein Name ist Isa, ruft einfach nach mir“, sagte das Mädchen freundlich, „Ich wünsche eine gute und geruhsame Nacht.“
Mit diesen Worten machte sie sich wieder auf den Weg nach unten und verschwand die Treppe hinunter. Als das Mädchen verschwunden war, streckte sich Sasha genüsslich und und marschierte in Richtung ihres Zimmers. „Gute Nacht, wir sehen uns beim Frühstück“, sagte sie noch, dann schloss sich die Tür hinter ihr.
„Gute Nacht Maugrim“, wandte sich Kassos an den Tormentor Priester, „morgen werden Kord und die Nordhunde uns wohl eingeholt haben, solange warten wir hier und ruhen uns aus.“
„Alles klar“, nuschelte Maugrim noch und verschwand dann auch in seinem Zimmer.

Der nächste Morgen verlief ereignislos. Man traf sich zu Frühstück und besprach den weiteren Reiseweg. Nach einem guten Essen und einiger Zeit vor dem Kamin, in der sie über alte Geschichten und Abenteuer sprachen, flog die Tür zum Schankraum auf.
„Grüße, ihr Herren dieses Hauses, bringt heißen Met und Fleisch für ein paar durchgefrorene Hordhunde“, hörte man Kords tragende Stimme durch das Haus schallen, während er den Raum betrat. Hinter ihm trotten die in weiße Wappenröcke gekleideten Krieger.
„Da seit ihr ja endlich“, rief Sasha ihnen entgegen und erhob sich, um ihnen entgegen zu gehen.
„Seit ihr über Condra geritten, dass ihr erst jetzt hier eintrefft“, neckte sie ihre Leute.
„Naja, da waren diese Räuber auf unserem Weg“, entgegnete Kord zwinkernd.
„Es waren dutzende, wenn nicht mehr.“, hörte man es hinter dem Ritter lachend erklingen.
„Ja ja, kommt erst mal rein und wärmt euch auf.“, gab Sasha grinsend zurück.
Während die Nordhunde assen und tranken, sich aufwärmten, rief Maugrim nach dem Sohn des Wirts.
„Bitte gib diese Münzen deinem Vater, füttere unsere Pferde und bring unsere Habe nach unten. Wenn die Krieger gegessen haben, werden wir aufbrechen“ sagte er und drückte dem Jungen einige Münzen in die Hand.
„Wir haben noch eine weite Reise vor uns und sollten noch ein bisschen Weg gut machen, bevor der Sturm uns einholt.“, wandte er sich an Sasha und Kassos.
„Du hast Recht, wir sollten vielleicht schon mal satteln“, gab Kassos zurück und ging nach der Zustimmung der Beiden Richtung Stall.
Nach einiger Zeit, die Pferde waren gesattelt und beladen, kamen die Nordhunde mit ihrer Habe in den hinteren Hof. „Wir sind fertig zur Abreise“, rief Kord ihnen entgegen und rundete seine Aussage mit einem satten Rülpser ab, der ihnen, begleitet vom Gelächter der Krieger, entgegen schlug.
„Dann albert nicht rum, sondern packt eure Ärsche auf die Pferde“, polterte Sasha los, konnte sich aber ein Lachen nicht verkneifen und stieg auf ihr Pferd. Auch Maugrim und Kassos bestiegen Kopfschüttelnd ihre Tiere. „Das wird sicher eine sehr lustige Reise“, meinte der Tiorspriester und ritt los. „Ganz sicher sogar“, stimmte Maugrim zu und folgte ihm.
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Offline Dominic

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Sie ritten hintereinander her auf der Straße Richtung Norden. Die drei Kleriker führten den kurzen Tross an und hörten hinter sich immer wieder derbe Witze und schmutzige Lieder, gefolgt von lautem Gelächter.  Diese Kameradschaft sucht Ihresgleichen und macht sie zu derart guten Kriegern dachte Kassos bei sich und lächelte versonnen.
Die Truppe war schon einige Tage geritten, als sie vor sich eine Gruppe von Männern sahen. Alle waren sie bewaffnet, manche von ihnen schwer gerüstet, der Großteil trug abgewetztes Leder und alten Stoff.
Sie bezogen in der Mitte der Straße Position und die Hälfte von ihnen Wickelte lange Speere aus groben Stoffen. Als die Truppe um Sasha näher heran kam, stellten sie die überlangen Waffen auf, die Spitzen deuteten in Richtung der Reisenden.
„Hinter uns das Gleiche“, hörten der Paladin und die beiden Priester Kords Stimme.
„Halt“, gab Sasha den Befehl und der kleine Tross stopte.
„Wir kommen weder vor noch zurück, ohne Pferde zu verlieren“, erfasste Maugrim mit einem raschen Blick die Lage.
„Ausbrechen können wir ebenso wenig, dafür ist der Wald hier zu dicht“, ergänzte Kassos.
Vor ihnen und auch in die andere Richtung trennten sie etwa fünfzig Schritte von den Angreifern. Da es kein Entkommen gab, erteilte Sasha den Befehl sich zur Verteidigung aufzustellen.
„Absitzen und die Pferde anbinden“, hörten sie Kords Befehl, „vier Schilde nach Vorne, vier Schilde nach hinten, wir nehmen die Priester in die Mitte.“
Schon war von dem feixenden und juchzenden Haufen nichts mehr zu sehen. Jeder von ihnen kannte seinen Platz und plötzlich erschienen sie als das was sie waren. Krieger, durch und durch.
Als sie Aufstellung genommen hatten, hörte man Maugrims weit tragende Stimme.
„Wer seit ihr und was wollt ihr? Macht den Weg frei, oder erwartet keine Gnade von uns“, rief er ihnen selbstsicher entgegen.
„Wir sind die Bewohner eines Dorfes am Arden“, hörten sie zur Antwort, „und wir sind hier, um eure Köpfe zu nehmen und das Kopfgeld zu Kassieren.“
„Ihr habt wichtige Leute im Arden sehr verärgert und um so mehr haben wir uns gewundert, wie auch gefreut, zu hören, dass ihr hier her unterwegs seit“, hörten sie eine andere Stimme von hinten.

Offensichtlich waren sie erwartet worden und sie hatten auch vernommen warum.
„Mit verhandeln kommen wir hier nicht weit“, sagte Sasha.
„Und wir dürfen auch nicht warten, bis sie sich trauen von beiden Seiten vorzurücken“, fügte Kassos an.
„Dann stürmen wir!“, sagte Maugrim entschlossen und deutete nach vorne, „Und wir müssen schnell sein, damit nicht mehr zu viele vor uns sind, wenn die anderen uns in den Rücken fallen.“
„Kord, du hast es gehört. Übernimm das Kommando und Sturm. Maugrim und ich bleiben bei Kassos, wir drei mähen nieder was ihr zu uns durch lasst.“
„Verstanden“, meinte Kord nur und reihte sich in die Schildreihe ein. „Angriff!“, brüllte er und stürmte los.
In geschlossener Reihe rasten sie auf den Gegner zu, der offenbar nicht mit solcher Tollkühnheit gerechnet hatte und zudem auch nicht aus Soldaten zu bestehen schien. Manche ließen die Speere fallen und zogen Kurzschwerter und nahmen Schilde vom Rücken, andere hielten die langen Waffen weiterhin aufgerichtet.
Sie hatten nicht genug Zeit sich an die neue Situation anzupassen und wurden Kopflos.
Schon erklang das Lied von Stahl der auf Stahl traf, als die Schildreihe der Nordhunde heran war. Speere wurden mit Schwertern zur Seite geschlagen und Schilde prallten auf Schilde, als die Reihen aufeinander trafen. Diejenigen die ihre Speere weiter gehalten hatten fielen als erste, da sie nicht mehr die Zeit hatten, andere Waffen zu ziehen.
Es waren noch gut ein Dutzend Männer übrig, als die Nordhunde damit begannen, Angreifer duch die Schildreihe nach hinten zu ziehen. Wohl wissend, das ihre Rücken durch die drei Kleriker abgedeckt wurden. Diese machten einen Mann nach dem Nächsten nieder.
Von hinten waren laute Rufe zu vernehmen. Die zweite Front Angreifer näherte sich, war aber vorsichtig geworden, durch das was sie soeben zu sehen bekommen hatten.
Als auf der Sturmseite nur noch vier Männer übrig waren und die Angreifer von hinten noch nicht ganz heran, hörte man erneut den gebrüllten Befehl von Kord: „Fünf Schilde kehrt, dann der Rest und die Kleriker durchlassen!“
Die ersten fünf Schildträger ließen sich einen Schritt zurück fallen und drehten sich dann auf der Stelle. Nach einem kurzen „Bereit“, traten die restlichen Nordhunde hinter die Kleriker und wendeten sich dann dem neuen Feind zu. „Position halten!“, befahl Kord und die Krieger hilten die Reihe.
Hinter den Nordhunden hatten Sasha, Maugrim und Kassos es mit vier Gegnern zu tun. Einer von ihnen wagte sich gerade vor, als Maugrim mit einem lautem „Tormentor“ nach vorne sprang und dem Angreifer mit seinem mächtigen Kriegshammer den Schädel zertrümmerte. „Askar“, hörte Kassos von der anderen Seite und sah Sasha in gleich zwei Gegner rein rennen. Sie unterlief die erste Attacke und rammte dem hinteren der beiden ihr Schwert durch das Bein. Sie versetzte dem verletzten Gegner einen tritt und befreite so ihr Schwert.
Währenddessen fegte Kassos mit seinem Speer das Schwert seines Gegners beiseite und Schlug ihm den Schaft ins Gesicht. Diesem schossen die Tränen in die Augen und so sah er nur schemenhaft, die Speerspitze auf sich zu rasen, die ihm gleich darauf in den Bauch fuhr.
Der letzte der Männer, dessen Angriff Sasha unterlaufen hatte, ging nun auf Maugrim los. Er täuschte einen Schlag auf die Körpermitte des Priesters an, zog dann aber einen Dolch und wollte damit nach Maugrims Hals schlagen. Der erfahrene Kriegspriester erkannte die Finte, sprang nach hinten und ließ den Angriff ins leere gehen. Er nahm einen festen Stand ein und schwang seinen Hammer gegen die Körpermitte des Gegners.
Ein lautes Krachen war noch über dem Kampflärm hinter ihnen zu hören, als Maugrims Hammer dem Mann die Hüfte und einige Rippen zertrümmerte. Damit war der Kampf auf ihrer Seite beendet.
Hinter ihnen rammte Kord gerade sein Schwert über die Schildkante des letzten Angreifers, in dessen Gesicht und beendete damit den Kampf vollends.



 

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Offline Jelena

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"Mistkerl!"
Brummte Idun und schwang den Rabenschnabel im hohen Bogen um noch einen Schlag nachzusetzen.
Als sie sah das alles unter Kontrolle war schnallte sie den Rabenschnabel wieder fest und griff nach dem Beutel mit ihren Tränken. Sie war sich ziemlich sicher das sie dieses Mal die Rezeptur richtig hinbekommen hatte... Naja... fast richtig, aber die Nebenwirkungen würden bestimmt nicht so schlimm sein wie letztes Mal... Oder so.
Als sie die Panik in den Augen der anderen Nordhunde sah war sie ziemlich geknickt: "Keine Sorge... ich trink den ersten..." Murmelte sie entschuldigend.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Maugrim Wolfsfang

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Maugrim ließ seine Blicke in der Umgebung schweifen um sicehr zu gehen, dass keine weiteren Angreifer auf Sie lauerten. Seine Blicke schweiften auch über die Körper der Angreifer. An Ihnen waren keinerlei Wappen oder andere auffällige Sachen zu erkennen.
Nach einigen weiteren Augenblicken ging der Priester dem Anschein nach leicht humpelnd zurück zu seinem Pferd und verstaute seinen Kriegshammer an einer Halterung.
Als der Adrenalinschub des Kampfes sich wieder legte, verspürte Maugrim auch Schmerzen an seinem Bein. Er zog seine Robe beiseite und erkannte, dass einer der Angreifer ihn mit dem Schwert getroffen haben musste, kurz oberhalb des Knies. Robe, Hose und das Fleisch darunter waren von einem sauberen geraden Schnitt erwischt worden. Die Wunde schien nicht tief, zum Glück.
"Dann trägt man einmal keine Rüstung. Ich sollte mir wieder angeöhnen vorsichtiger zu kämpfen."
Maugrim zögerte nicht lange und spülte die Wunde aus um Sie anschließend zu verbinden. Wenn man sich den Verband genauer anschaute konnte man erkennen, dass er nicht gerade anständig gewickelt war.
"Ich schlage vor, dass wir uns schnellstmöglich wieder auf den Weg machen um aus diesem Gebiet raus zu kommen. Wer weiß wo die nächste Gruppe von den lauert oder ob wir nicht schon die ganze Zeit verfolgt werden."
Dabei blickte der Priester mit einer ernsten Miene in die Gruppe.

Offline Dominic

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Kassos stimmte ihm mit einem Nicken zu. "Du hast Recht, wir sollten verschwinden."
Der Priester schien von dem kurzen Kampf sehr erschöpft zu sein, mehr als sonst keuchte er und schien sich die linke Seite zu halten.
Er sah sich unter den Kriegern um und konnte keine ernsten Verletzungen ausmachen.
Langsam stieg er auf sein Pferd.
"Sind alle bereit?"
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Offline Akela

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*Sasha warf Idun einen kurzen Blick zu und musste ein Schmunzeln unterdrücken, als sie sah, wie die anderen Nordhunde ihrem Blick auswichen, um ja nicht von ihr einen der Tränke aufgedrückt zu bekommen.*

"Lass gut sein Idun, ich glaube, die sind hier noch nicht nötig. Behalt sie lieber, bis sie ...ähm... mehr gebraucht werden."


*Dann sammelte sie den aufgeregten Salem ein und stieg auf.*

"Los gehts."
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