Er schaute auf die blauen Finger und stellte sich die frage was das sollte. Wieso schickten sie ihn ausgerechnet am kältesten Tag in die Trollberge. Gut sein stand in der Siedlung war nicht der beste, seine Mutter war für die Unterhaltung der Männer zuständig und der Vater könnte fast jeder in der Siedlung sein. Die Bewohner wollten nicht mit Angus gesehen werden. Er war als seltsam verschrien, weil er anstatt sich um die angeblichen Siedlungsschönheit zu balgen, lieber in der Natur umher streifte. Statt sich den Festen zu widmen und sich an Gesang und Alk zu erfreuen, seine Zeit in der Schmiede verbrachte. Er nutze die Zeit wo der Schmied nicht an seinem Arbeitsplatz war, er duldete zwar das Angus in der Schmiede arbeitete, aber beibringen würde er ihm nichts, außer das fertigen von Pike, Schaufeln und Hufeisen. Es war sein einziges Hobby in der Siedlung nach Stundenlanger Arbeit in der Mine um Erze zu schürfen in der Schmiede zu sein, es gab seinem trostlosen Leben einen Sinn. Leider kam er kein bisschen voran und wie es der Zufall so wollte kam wieder einer diese Tage wo sich einige Bewohner über in lustig machten und so kam der Häuptlingssohn auf die Idee das Angus doch die Krieger Prüfung machen sollte, vielleicht würden sie ihn ja dann Akzeptieren. Was hatte er für eine Wahl sie machten sich doch alle lustig über ihn wieso sollte er nicht das Selbstmörderische Unterfangen starten. Denn Ahnung vom Kampf hatte er nicht und so geschah es das in einem kalten Wintertag er mit einem alten und brüchigen Streithammer, einen Bogen mit Handvoll Pfeile und einen Dolch in die Berge geschickt wurde um einen jung Troll zu erlegen.
Die kleine Nische brachte nur wenig Schutz vor der Kälte und dem Wind und das Lagerfeuer aus den Bogen und Pfeile brachte auch keine große Wärme. War das nun sein ende, 27 Sommer damit verbracht Spott zu erfahren, nie richtig geliebt worden zu sein und nie was besonderes beigebracht bekommen zu haben. Wieso sollte er nicht jetzt sterben, was hatte den das Leben sonst noch zu bieten, selbst wenn er es irgendwie schaffen sollte ein Troll zu erlegen, würden sie ihn dann tatsächlich Akzeptieren und Respekt zuteil kommen. Er schüttelte den Kopf als er versuchte seine Finger mit seinem Atem aufzuwärmen. Er hatte nun die Wahl entweder legte er sich einfach hin und wartet auf den Tod, versucht einen Troll zu jagen was auch zum Tode führt oder er versucht ein neues Leben zu starten.
Er verbrachte die ganze Nacht damit sicher darüber ein Kopf zu machen. Er entschied dann bei den ersten Sonnenstrahlen ein neues Leben in der Welt da drausen anzufangen.
Er streifte einige Zeit durch die Land ohne wenn zu treffen, jetzt wusste er wieso kaum Fremde in die Siedlung kamen. Doch wieder traf in das Schicksal hart, eine Truppe Banditen streiften sein weg. Sie griffen ihn ohne großes Vorgeplänkel an und selbst der Streithammer zerbrach bei der ersten Waffen zusammen prellung. Sie schlugen Angus fast Tod, zumindest dachten sie er sei Tod. Sie raubten in die letzten Güter. Nun lag Angus da kaum mehr Kleidung am Leib, der Tod klopfte an seiner Pforte. Es war nur noch ein unvorständiger Schmerz der sein Körper durch zuckte, doch dann passierte es. Ein großer Schatten überflog Angus, war das nur eine Vision oder ein Hirngespinnst das der vorstehende Tod mit sich brachte, oder gar ein Omen. War das wirklich ein Griffon, fragte sich Angus, der kreischen über in flog und dabei seine mächtigen Schwingen bewegte. Es war ein Majestätischer Anblick und lies Angus für ein Bruchteil seine Schmerzen vergessen. Dann murmelte er nur noch Angus Griffon und viel in die Bewusstlosigkeit.
"Katinka lebt er noch" hört man eine männliche Stimme mit seltsamen Akzent sprechen. "Ja" murmelt sie und begann die Wunden zu versorgen. "Lass uns ein Lager heute Nacht hier aufschlagen" sagte der Mann.
Angus hörte ein prasselndem Feuer und 3 Stimmen in einer seltsamen Sprache die er bis dahin noch nicht gehört hatte. Sie schienen zu feiern und immer wieder hörte er Onkel Julich. Dann viel er wieder in die Bewusstlosigkeit. Erst am Nächsten Tag wachte Angus wieder auf, die 3 Fremde waren immer noch da und er hörte eine Stimme. " Das Glück scheint mit dir, du bist dem Tod heute entkommen, wärst du noch länger da gelegen hätte Katinka für dich nichts mehr tun können." Angus versuchte sich zu setzen und brachte eher krächzend. "Ich danke euch vielmals das ihr mir geholfen habt, mein Name ist Angus" stockt dann kurz"Griffon. Er nickte und stellte sich als Vlad vor und so wurden dann Geschichten ausgetauscht und Angus versprach die Gruppe zu unterstützen, weil sie ihn vor dem Tod befreit hatten......