Autor Thema: Der Morgen nach den Festlichkeiten  (Gelesen 6740 mal)

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Offline Kadegar

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #15 am: 08. Mai 14, 07:16 »
Nach den vielen Kommentaren über seine Laune und seinen Zustand beschloss Kadegar es weiterhin bei einem:
"Schlecht geschlafen, trockenes Essen." Zu belassen und wendete sich nochmals Rugier zu.
"Mit so einer großen Karte kann ich dir lediglich zeigen wo die Löwenburg ungefähr ist. Schau lieber, dass du hier in Stejark einen Lieferzug nach Süden findest oder wenn du was mehr Geld zur Verfügung hast eine Karte von Caldrien. Ansonsten wirst du Probleme haben dich nicht zu verlaufen."
Lass mich, ich kann das!
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Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #16 am: 08. Mai 14, 09:49 »
Rugier grinste "Ja die ein oder andere Münze habe ich"

Er hatte durch diverse Jobs, Glücksspiel und Wetten einen prall gefühlten Beutel mit Münzen.

"Die Löwenburg soll sich doch in der Nähe von Brega befinden oder irre ich mich da?"
Rugier zeigte auf der Karte mit seinem Finger auf Brega.
"Hat rein zufällig jemand von euch nicht den gleichen weg?"
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Offline Yorik

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #17 am: 08. Mai 14, 10:34 »
Mittlerweile hatte Yorik sein Gebet beendet und begab sich nun zu den Anderen. Auf dem Weg dahin nahm er sich den letzten Rest von dem harten Brot, Käse war mittlerweile keiner mehr da. Der Novize setzte sich auf einen freien Hocker, nickte noch einmal grüßend in die Runde und lächelte Stella an. "Guten Morgen", formten seine Lippen stumm.
Dann wandte er sich an Rugier. "Die Agapima und ich reisen auch nach Süden, zwar nach Fanada zum Tempel, aber Brega liegt meines Wissens nach auf dem Weg. Wenn es Rania nichts ausmacht, kannst du uns sicherlich begleiten." Yorik biss in sein Stück Brot und kaute eine Zeit lang darauf herum, um dann, an Anastasius gewandt, hinzuzufügen: "Du wirst uns doch auch wieder begleiten, oder Anastasius?"
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Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #18 am: 08. Mai 14, 11:26 »
"Es kommt darauf an wann ihr abreisen wollt, da ich gedenke jetzt bald auf Reise zu gehen. Ich weiß ja nicht was mich auf dem Weg erwartet, man sagte mir das ich an diesem Wald von Arden vorbei muss."

Er faltete die Karte zusammen und steckte sich die Karte im seine Gürteltasche.
"Ich bin mal gespannt was mich dort erwarten wird, aber das Gepräch mit Kassos war sehr positiv."
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Offline Yorik

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #19 am: 08. Mai 14, 13:22 »
Kurz überlegte Yorik. "Ich denke, wir werden auch recht bald abreisen", meinte er dann. "Die Agapima wird sich wohl noch von Jezariel verabschieden wollen - nur aus Gründen des Anstands, versteht sich", er grinste, "und dann können wir auch schon los. Soweit ich weiß, zumindest."

Er hörte, was Rugier über Kassos sagte, und nickte bestätigend. "Oh ja, das kann ich mir vorstellen. Kassos ist ein beeindruckender Mann." Noch heute erinnerte er sich daran, wie der Priester Tiors ihm im Fôret d'Artroux den Kopf gewaschen hatte.
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Offline Anders

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #20 am: 08. Mai 14, 17:50 »
Als die Steinfee aus dem Zelt kroch hellten sich die Züge der Kenderin noch mehr auf. Kaum hatte sie sich zu den anderen gesetzt umarmte sie sie auch kurz und drückte sie an sich.
"Oh ja, das hab ich."
Nun da sie sich von diesen Malen befreit wusste und auch den brennenden Schmerz nicht mehr fühlte schien ihr die Welt direkt noch ein Stückchen freundlicher als sonst.
So langsam kam Leben in das tote Lager als auch Yorik und Stella sich dazu gesellten.
Sie lächelte der Magierin ebenfalls zu. Sie war froh, dass Stella gestern bei ihnen gewesen war und sie schuldete nicht nur ihr, sondern auch Leonie und vor allem Riane ihren Dank. Letztere hatte jetzt einen sehr großen Stein im Brett der Kenderin. Mit ihr würde Anders auch noch ein paar mal reden wollen. Sie hatte mit ihren Erzählungen ihr Interesse geweckt und damit einige Fragen.
"Morgen Stella.", grüßte sie deshalb auch gleich ausgelassen.
"Ich war zwar mal auf der Löwenburg, aber ich hab ein anderes Ziel.", sagte sie zu Rugier und überkreuzte die Beine zum Schneidersitz. Vanion würde dieses Ziel nicht gefallen und auch Lyra würde ihr sicher die Ohren noch länger ziehen wenn sie die ganze Geschichte kennen würde.
Aber sie würde sich nicht beirren lassen.
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Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #21 am: 08. Mai 14, 19:51 »
Er schaute aufmerksam zu Anders als Rugier Ihre Worte vernahm.

"Erzählt mir mehr wie schaut sie aus? Wie finde ich dahin? Du musst mir alles erzählen was du weißt. "
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Offline Vanion

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #22 am: 08. Mai 14, 19:52 »
Weiter weg, von den Zelten entfernt, sattelte Vanion grade Lorainnes und sein Pferd. Müde zurrte er die Riemen fest, und tätschelte über die weiße Blesse an der Kruppe seines Pferdes. Lorainnes Ziel kannte er nicht - aber es würde wahrscheinlich Caldrien sein. Wohin auch sonst? Die Sonne schien über die hügelige Landschaft Stejarks, und Vanion genoss den Anblick, wenn auch nicht den frischen Wind, den der Morgen mit sich brachte.

Während er wartete, schweiften seine Gedanken ab, zu Yoriks Weihe, und vor allem zu Yorik und Rania. Die beiden hatten die Angewohnheit, immer mehr zu tragen, als sie konnten - und ein wenig hatte Vanion Angst um sie. Aber am Ende waren beide lange genug erwachsen, und wussten selbst, was sie taten. Kalt lief es ihm über den Rücken, als er an Ranias Geheimnis dachte, und noch kälter wurde ihm ums Herz, als er daran dachte, wie naiv Yorik noch war. Im einen Moment noch ein Krieger, mit festem Griff ums Schwert, doch wackligem Herzen - und jetzt? Jetzt hatte er nach dem Strohhalm gegriffen, den Lavinia ihm hingehalten hatte. Die Stimmen der grade aufgewachten Freunde schallten leise herüber, sogar Kadegars mürrischer Tonfall war zu hören, je nachdem, wie der Wind stand. Dennoch wollte der Knappe nicht dorthin. Eines war ihm endgültig klargeworden: er mochte vielleicht Verantwortung für die Bande getragen haben, aber das war nun vorbei. Er hatte einiges zu lernen, musste sich ändern. La Loyalité war eine Sache, der Ritterstand eine ganz andere.

Einen wirklichen Abschied hatte es nicht gegeben, aber warum auch? Wenn Vanion nochmal Hilfe brauchen würde, dann würde Lorainne fragen müssen. Im Geiste sprach er ein kurzes Gebet an die Mutter, ihre Hand schützend über all seine Freunde zu halten, und auch über ihn und Lorainne. Gedankenverloren strich er über den blauen Stoffbeutel, der nun offen an seinem Gürtel hing - dann setzte er sich ins feuchte Gras. Lange konnte es nicht mehr dauern.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Anders

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #23 am: 08. Mai 14, 20:18 »
Anders blickte auf. "Nun ich war nur in der Nähe. Simon hatte Kassos gebeten mich einmal dorthin mit zu nehmen, aber ich werde sie nicht betreten ohne ihn. Sie ist sehr groß und eigentlich kannst du sie nicht verfehlen. Zur Not Frag dich durch. Sie liegt in der Nähe von Engonia. So heißt doch eure alte Hauptstadt."

Die Kender streckte sich ein wenig und sprang dann auf die Fußballen um dort hin und her zu wippen. "Das ist alles was ich weiß. Tut mir leid das ich dir nicht mit mehr helfen kann."
Dann stand sie auf uns sah sich um.
Auch der Rest der Gesellschaft und des ganzen Zeltlagers schien allmählich zu erwachen. Bald würden die Zelte abgebrochen werden und sich alle wieder in alle Winde zerstreuen.
//Auch hier werden alle getrennte Wege gehen.//
Ihre Augen schweiften über die Gesellschaft und dann kurz zum Himmel.
//Mögt ihr geben, das alle bei unserem nächsten Treffen wohl auf sind.//
Dann schweiften ihre Augen wieder zu Lyra.
"So fühlt es sich also an eine Familie zu haben die man will...", murmelte sie kaum hörbar und drehte sich dann beschwingt um die eigene Achse um ihr Gesicht in die Sonne zu wenden.
"In jedenfall solltest du auf dich aufpassen.", meinte sie noch zu Rugier, "Jetzt wirst du nämlich vorerst keinen Heiler an deiner Seite haben."
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Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #24 am: 08. Mai 14, 20:32 »
"Ja ich glaube es wird das beste wenn ich mich durchfrage, ich hoffe mal das ich kein Heiler benötigen werde."

Rugier schaute ebenfalls zur Sonne nahm seinen Sack und sein Schwert und band beides an sein Pferd. Er kontrollierte nochmal alle Riemen und schwingte sich hoch auf den Sattel. Er blickte rüber zu Yorik "Die Sonne steht hoch ich werde mich jetzt los machen wollt ihr jetzt mit oder braucht Ihr noch? Wenn nicht werde ich mich num alleine auf die Reise machen"

Rugier schaute noch einmal in die Runde
"Es war schön mit euch ich hoffe man sieht sich bald wieder, mögen die Götter über euch wachen und eure Wege begleiten."

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Mel

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #25 am: 08. Mai 14, 21:12 »
Ein helles Lachen war zu hören und eine Sprache, die nur die wenigsten der kleinen Gruppe verstanden.
Lorainne kam mit Fulk den kleinen Weg entlang, die kleine Leah dick eingepackt im Arm. Fulks finsterer Blick traf Vanion, bevor er sich wieder an seine Herrin wandte und ihr etwas zu sagen schien, worauf sie ebenfalls zu Vanion schaute.
Lorainnes Lächeln war ein großer Gegensatz zu dem Gesicht des bärbeißigen Waffenmeisters aus La Follye. Offenbar tat es ihr gut, Vertraute aus ihrer Kindheit um sich zu haben. Ein stückchen Heimat in der Ferne.

Während Fulk sich darum kümmerte, seine Sachen für die Abreise fertig zu machen, grüßte Lorainne die anderen im Lager freundlich, bevor sie auf Vanion zukam.

Offline Vanion

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #26 am: 08. Mai 14, 22:00 »
Rasch sprang Vanion auf, als er Lorainnes helle Stimme erkannte. Lächelnd wünschte er ihr einen guten Morgen, dann kniete er sich hin und hielt die Hände wie einen Steigbügel zusammen, um Lorainne auf's Pferd zu helfen. Als er bemerkte, dass Lorainne nicht vorzuhaben schien, rasch aufzubrechen, sah er sie an.

"Nun, mademoiselle, worauf warten wir? Die Taschen sind gepackt, Alamar lächelt, und früher wird es nicht werden."
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Offline Anders

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #27 am: 08. Mai 14, 22:02 »
Als das Lachen ertönte schnellte der Kopf der Kenderin herum. Dieses Lachen kannte sie noch nicht, aber wo Menschen lachten, war es immer lustig.
Als kurz darauf allerdings die Ritterin durch das lager schritt fiehl ihr kurz die Kinnlade herunter.
Schnell beugte sie sich zu Lyra und flüsterte: "Hast du gewusst das sie lachen kann?"
Offenbar war diese Fähigkeit doch gar nicht so selten unter den Menschen wie Anders immer gedacht hatte.
Aber warum lachten sie dann so selten?
Lachen war doch so etwas herrliches, und fröhliches.
Und es gab soviel worüber man sich freuen konnte.
"Guten Morgen Lorainne.", rief sie ihr noch hinter her als sie noch jemanden am Rande des Lagers erkannte.
Grün, in grün, in Grün. Das konnte nur Vanion sein.
"Jetzt sind wirklich alle wach.", lachte sie fröhlich und sprang gleich hinterdrein um auch ihm einen guten Morgen zu wünschen.
Kurz darauf erklang ein: "Guten Morgen Vanion. Wolltest du gehen ohne auf Wiedersehen zu sagen?", aus Lorainnes Rücken. Und das leicht vorwurfsvoll.
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Offline Yorik

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #28 am: 08. Mai 14, 22:37 »
In dem ganzen Trubel, das nun entstanden war, lächelte Yorik glücklich. Ja, das hier war seine neue Heimat, hier fühlte er sich wohler, als er es in Vahrym je gekonnt hatte. Während die Chevalière lachend an ihm vorbeirauschte und Anders aufsprang, stand Yorik auf, um Rugier zu verabschieden.

"Die Agapima braucht wohl noch ein bisschen, also werde ich auf sie warten. Mach dich ruhig auf den Weg Rugier, lass dich nicht aufhalten." Der junge Mann machte Anstalten, den Söldner zu umarmen, dann besann er sich und streckte ihm die Hand hin. "Mach es gut, und pass auf dich auf. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder."
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Offline Rugier

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Re: Der Morgen nach den Festlichkeiten
« Antwort #29 am: 09. Mai 14, 06:49 »
Rugier reichte Yorik ebenfalls die Hand
"Das werden wir bestimmt ich hoffe es zumindest,  mit ein bisschen Glück werde ich dann schon die Farben des Tiorsordens tragen."

Rugier zog an den Zügeln und leitete sein Pferd langsam durch die Zelte durch. Er kam mit seinem Pferd bei Lorainne, Vanion und Fulk vorbei er hielt nocheinmal kurz an.

"Lorainne es war mir eine ehre das ich euch kennenlernen durfte, falls ihr irgendwann nocheinmal Hilfe brauchen solltet lasst es mich wissen. Auch wenn ich euch nur mein Schwert anbieten kann." Danach schaute er zu Vanion "Und dir danke ich das du mich mit auf deine Reise genommen hast, es hat Spaß gemacht mit dir zu Reisen. Dir habe ich viel zu verdanken mein Freund. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder."
"Fulk grüß mir die anderen Männer es war mir eine Freunde  euch alle kennengelernt zu haben."

Danach gab Rugier sein Pferd ein Befehl und ritt zum Stadttor hinaus, kurz blickte er sich nochmal um lächelte und nickte.  Bis bald meine Freunde ich hoffe wir sehen uns alle gesund wieder. Danach verschwand Rugier.
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