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Wassilij und Jennas Geschwister auf dem Weg von Engonia nach Fanada (Sommer 264)

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Lilac:
Die Geschwister sahen den Krieger völlig entgeistert an.
Damit hatten sie nicht gerechnet. Ganz im Gegenteil; Jabucica war sich inzwischen darüber im Klaren geworden, was ihr zuhause gedroht hätte, wenn sie sich dergestalt aufmüpfig gezeigt hätte.

Djecak blickte etwas genauer auf seine Schwester und versuchte, die Situation mit Wassilijs Augen zu sehen. Schließlich konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Liebste Schwester, du siehst ganz entzückend aus!", kicherte der junge Mann, "Ich würde sagen, ihr seid jetzt quitt! Wassilij humpelt und du siehst aus, als hätte dich jemand im Heu gewälzt, wie ein Stück Fleisch in der Marinade!"

Wassilij:
Wassilij setzte ein schelmisches Grinsen auf.
"Meine Rache kommt morgen früh. Dafür lassen wir die Übungen ausfallen. Wenigstens, bis Eure  Körper ich erholt haben und dann mchen wir weiter. Das Reiten werdet ihr schon genug hassen!"

Lilac:
"Reiten hassen? Niemals", tönte es lauthals aus beiden Kehlen und damit war das Eis gebrochen und auch Jabucica stimmte in das allgemeine Gelächter ein.
Manchmal war es wirklich erstaunlich, wie nah die beiden Geschwister sich waren. Zeitgleich und auch noch dieselben Worte...

Djecak war jedoch der Anfang von Wassilijs Äußerung nicht entfallen: "Wirst du verraten, wie deine Rache aussehen wird?", fragte er argwöhnisch.
Nun saß auch Jabucica wieder ruhig in ihrem Heu und betrachtete den Krieger eingehend, als hoffe sie, die Antwort auf seiner Nase lesen zu können.

Wassilij:
"Kennt ihr Muskelkater? Und dann die schmerzenden Muskeln auf dem Sattel? Einge großartige Kombination! Ich werde euch niemals für so etwas bestrafen. Wer den Schwertkmpf lehrt, muss damit rechnen getroffen zu werden. Wenn ich Euch das verbieten würde, wäre das Dumm. Ich lerne von euch doch auch etwas."mit einem lächeln zu Jabucica fügte er hinzu "Zum Beispiel, dass ich auf dich ganz besonders aufpassen muss!"

Lilac:
"Na schönen Dank, meinen ersten Muskelkater hatte ich heute schon!", maulte Jabucica leise, noch während Wassilij sprach. Unbewusst strich sie über ihre wunden Schenkelinnenseiten, die nun in Hosen steckten (Man stelle sich das mal vor! Eine Frau der Starinski-Familie in Hosen!) und verzog das Gesicht.
Bei Wassilijs letztem Satz wurde die junge Frau knallrot, konnte sich jedoch ein Grinsen nicht verkneifen. Es tat ihr gut, einfach mal impulsiv sein zu dürfen!
In dem Moment knurrte Jabucicas Magen so laut, dass die Pferde die Ohren spitzten. Beschämt senkte Jennas Schwester den Kopf. Knallrot war sie ja eh schon...

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