Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Wassilij und Jennas Geschwister auf dem Weg von Engonia nach Fanada (Sommer 264)
Wassilij:
Jabucicas Magen erinnerte sie daran, dass sie noch etwas essen wollten. Es war schon spät am Abend,als die sich gewaschen und gegessen hatten. draussen wurde es dunkel und so legten sie sich schlafen. Eine letzte entspannte Nacht vor den Bergen, welche sie in die Nähe von Brga bringen sollten.
Lilac:
Am nächsten Morgen hielt der Schlaf die beiden Geschwister lange gefangen. Völlig geplättet lagen sie auf ihren Umhängen im Stroh und erholten sich von den ungewohnten Anstrengungen der vergangenen zwei Tage...
Wassilij:
Fast schon herzlos trieb Wassilij die Beiden an, auf dass sie sich fertig machten und die Pferde nach einem kurzen aber sättigenden Frühstück sattelten.
Es dauert nicht mehr lange und sie erreichten den Beginn der Bergpfade. Für die Geschwister, die keine richtigen Berge kannten, waren diese Berge riesig und bedrohlich. Wassilij hingegen war in den Bergen aufgewachsen und empfand sie eher als bessere Hügel. Aber Vorsicht war dennoch geboten auf den Geröllhängen. Dennoch schien die Sonne, als sie den ersten Pass am späten Nachmittag erreichten. Oben angekommen, stieg Wassilj ab und befahl die erste pause des Tages. Bisher hatten sie nur im langsamen Schritt im Sattel gesessenund dort beim Reiten gegessen und getrunken.
"Genießt die Aussicht und das essen. Gleich reiten wir weiter!"
Lilac:
Es war ein reitfreundlicher Tag - Sonnenschein wechselte mit Bewölkung und eine stetige Bergbrise hielt die nervigsten Fliegen und Blutsauger fern. Dennoch machte das Spiel aus Helligkeit und Schatten die Augen müde und somit den Weg nicht eben einfacher.
Als Wassilij abstieg, quälten die Geschwister sich von den Pferden runter. Djecak schafte es noch relativ schwungvoll, landete hart, federte nach und ging dann etwas steif an das Kopfende von 'Großer', um den Braunen vom Trensengebiss zu befreien, damit er grasen konnte.
Plötzlich drehte sich der junge Mann wirbelnd um ("JABUCICA!") und wollte zu seiner Schwester eilen, doch da lag diese schon auf dem Hosenboden. Ihre Knie hatten beim Aufkommen auf den Boden einfach nachgegeben.
'Kupfer' drehte seinen Kopf verwundert herum. (Warum bei allen Pferdegöttern saß seine Reiterin plötzlich neben ihm? Warum lief sie nicht neben ihm her, wie alle anderen auch? Naja, heute hatte sie ohnehin nicht mehr so dynamisch im Sattel gesessen... vielleicht war sie krank?)
Jabucica saß neben dem Fuchs, die Arme hingen schlaff herunter und sie machte kaum Anstalten, aufzustehen.
"Ich glaub, es geht nicht.", sagte sie leise zu ihrem Bruder, der inzwischen bei ihr angekommen war.
Wassilij:
Wassilij eilte herbei. ihm war klar, dass ein 'Alles in ordnung' hier blaner Hohn wäre.
"Hast du kein Gefühl mehr in den Beinen?"
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