Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Wassilij und Jennas Geschwister auf dem Weg von Engonia nach Fanada (Sommer 264)
Lilac:
"Dann lass uns doch mal nachschauen!", schlug Dječak vor und suchte nach einem günstigen Weg hinunter zu der Stelle, an der sie das Wildtier entdeckt hatten.
Dabei verließ er sich ebenso auf seine eigene Weitsicht, als auch auf die Instinkte seines Pferdes, dem er zwar mit den Schenkeln die Richtung vorgab, jedoch zugleich mit langem Zügel erlaubte, sich einen eigenen Weg zu suchen.
Wassilij:
Wassilij nickte, dort unten floss wenigstens Wasser.
"Ja an dem kleinen Fluss dort unten können wir wenigstens unser Wasser wieder auffüllen."
Lilac:
Es dauerte eine Weile, doch niemand kam auf den Gedanken, die Pferde zur Eile anzutreiben. Schließlich waren sie an dem Wasserlauf angelangt und die Pferde tranken nach dem anstrengenden Abstieg gierig das kühle Nass.
Dječak und Jabucica kontrollierten, ob sich die Tiere nicht zu sehr erhitzt hatten, denn dann hätten sie der Trinkerei Einhalt geboten, um Koliken zu vermeiden. Doch die Pferde hatten hauptsächlich ihre Sinne eingesetzt und waren nicht außergewöhnlich verschwitzt.
Erneut lockerte man die Sattelgurte für einen kurzen Moment und die Reiter füllten ihre Wasserbehälter auf.
"Du sagtest vorhin, dieser Weg habe Vor- und Nachteile. Den Vorteil, dass wir schneller vorankommen, sehe ich. Aber was meintest du mit den Nachteilen?", fragte Dječak Wassilij.
Wassilij:
"Der Krieg ist zwar ein paar Jahre vorbei, aber es treiben sich immer noch Zwielichtige Gestalten herum, die Handelswege mögen. Und alleine unser Erscheinen, ohne Handelsgüter in gewöhnlicher Kleidung aber ein Pferd wie Matsch. So etwas macht interessant. Die andere Alternative ist, dass wir beginnen dem Fluss zu folgen. Er läuft Richtung Süden. Und am Wasser sind immer Siedlungen. Brega ist Richtung Süden, also stimmt die Grundlage. Ob uns der FLuss jetzt die gesamte Zeit hilft, müssen wir abwarten. Aber so wie ich das sehe, können wir dem wasserlauf angenehmer folgen, als ewig hoch und runter zu reiten."
Lilac:
"Ich bin für den Fluss!", sagte das Stadtkind Jabucica, der nicht so ganz klar war, dass ein Fluss sich seinen Weg durch den Fels fraß und dabei nicht darauf achtete, an seinen Ufern Platz für Reisende zu lassen.
Dječak hingegen schien unschlüssig.
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