Der Städtebund von Tangara > Brega

In der Umgebung von Brega.

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Simon de Bourvis:
Nach einigen Tagen hatten sie ohne Zwischenfälle die Droor erreicht.

Auf dem Nordufer angekommen, zügelte Simon sein Pferd und sah nach Nordosten, dann nach Westen.
Schliesslich drehte er sich im Sattel um.
"Hier trennen sich unsere Wege."

Anders:
Anders schaute zu Simon. "Wie du gehts?", fragte sie erstaunt. "Wohin? Warum kommst du nicht mit?"

Simon de Bourvis:
"Nein, das ist eure...ist Lorainnes Sache. Ausserdem möchte ich lieber nicht gezwungen sein einen Meineid zu leisten, wenn mein Lehnsherr mich fragt, ob eine Fehde in seiner baronie geführt wird."
Er rieb sich nachdenklich das Kinn
"Ich gehe davon aus, dass dieser Sohn einer Frau zweifelhafter Moral nicht mit einem Messer im Rücken endet."
Simons Pferd scharrte ungeduldig mit den Hufen und er klopfte ihm beruhigend auf den Hals, während er abwesend nach Westen entlang der Droor schaute:"Ich,...ich habe etwas zu erledigen,... ich hab's viel zu lange vor mir hergeschoben. Ich bedauere es, wenn ich dich enttäusche Anders, aber hier endet mein Teil in eurer Geschichte."

Mel:
Seit jeher hasste sie Abschiede. Dabei war es unerheblich ob sie für immer waren, oder nicht.
Simon hatte ihr gegenüber zwar Andeutungen über sein Vorhaben gemacht, doch sie konnte es noch nicht ganz fassen.
"Je weniger Du weisst, desto besser. Wir müssen Dich nicht unnötig in Gefahr bringen."
Lorainnes Ton war barsch. Sie hätte ihn lieber an ihrer Seite gewusst, aber er erschien in den letzten zwei/drei Jahren unwahrscheinlich gealtert.
Nein, sie konnte ihn da nicht weiter mit hineinziehen.
"Alors, solltest Du deine Cousine sehen, richte ihr die besten Grüße aus. Lass Dir etwas einfallen, dass ich nicht so ganz in Ungnade fallen" sagte sie mit einem kleinen Lächeln.
"Wir haben ebenfalls... Dinge zu erledigen und ich hoffe, wir schaffen es, bevor der Winter so ganz und gar einbricht."
Ihr Mund formte ein Adieu, bevor sie ihr Pferd in die entgegengesetzte Richtig wendete. "Bei Anbruch der Dunkelheit werden wir einen Hof erreichen, dort werden wir übernachten, und morgen dann die Droor überqueren."
Sie nickte Simon noch einmal zu und trabte dann langsam mit Silas an ihrer Seite davon.

Simon de Bourvis:
Simon hob die Rechte zum Gruss: "Es ist an der Zeit, dass ich das Feld räume. Ich beginne, die Dinge so zu sehen, wie sie sind." Er lachte  "Viel Glück."
Dann wendete er sein Pferd und trabte von der Strasse am Ufer der Droor entlang nach Westen.

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