Die Gebiete in Caldrien > Stejark und die Burg der Sturmrufer

Der Weg nach Stejark

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gerhardt:
Süd Caldrien welche Ironie, in Gerhardts Vorstellung sollten Gebiete mit dem Vorsatz Süd doch den Anstand haben ein wenig wärmer zu sein, oder wenigstens trocken aber das hier war beinahe eine Beleidigung.
Dunkelgraue Regenschleier trieben über weite, abgeerntete Felder und färbten den Boden dunkel und schwer.
Die imposanten Windmühlen die sich hier überall auf den Hügeln standen waren durch den Regen nur als Schemen zu erkennen.
Gerhardt und seine Begleiter hatten sich die Kapuzen ihrer Umhänge tief ins Gesicht gezogen, die Pferde ließen ihre Köpfe hängen aber wenigstens waren die Wege sauber und solide Gepflastert.
"Erik! Was glaubt ihr wie weit es noch bis zu diesem Gasthof ist?" 

Isegrim:
Erik blickte unter seiner Kapuze auf: "Es dürfte nicht mehr weit sein Sir, wir sollten auch langsam aus diesem Mistwetter rauskommen."
Nach der Nachricht über Stejak war man in Port Valkenstein etwas in Aufruhr geraten, man wusste zuerst nicht mit der Aufgabe für Oberst Gleitzbach umzugehen. Aber gerade nach den Vorfällen bei Feste Eins und die Zeit auf der letzten Grenzwacht wusste Erik ein wenig mehr um Gerhardt und es stand ausser Frage für ihn seinen Oberst zu begleiten. Maugrim hatte ihn vor der Abreise noch nach seiner Anwesenheit verlangt um Erik letzte Anweisungen für die Reise zu geben. "Wenn Gerhardt geht dann soll ihn auch ein Teil der Tormentor Kirche begleiten um ihm Beistand zu geben."
Erik hatte Personal aus seinem Orden mitgenommen die erstmal Gerhardt´s Gefolge bildeten, man hatte das nötigste auf den Planwagen gepackt und man war aufgebrochen.
Jetzt konnte man im Dunst den Fackelschein des Gasthofes erkennen. Erik winkte einen der Begleiter heran:"Bran voraus und sucht einen Platz für Sir Gerhardt!"

gerhardt:
Das klappern der Hufe wurde lauter als Bran sein Pferd antrieb und voraus ritt.
Gerhardt blickte ihm nach, eine Allee aus knorrigen alten Bäumen deren Blätterkronen in allen Herbstfarben leuchteten, säumte jetzt die Straße und ein bunter Flickenteppich aus Laub bedeckte den Boden. Es roch nach Erde und Torf und die gedrungene Backsteinfassade des Gasthofes wurde in orangrotes Licht getaucht als die späte Sonne durch die Wolken brach.
Gerhardt und Erik schauten gleichzeitig nach oben.
"War ja klar dass es aufhört mit regnen jetzt wo wir fast da sind. Aber vielleicht bedeutet das ja dass wir Morgen im trockenen aufbrechen können."
Sie hatten die nächsten Tage noch ein gutes stück Weg vor sich, irgendwo rechts von ihnen floss der Droor dahin, breit und grün und sie mussten noch den halben Droorsee umrunden ehe sie in Donnerheim ankamen.
Und wie das Vorsprechen bei der Kaiserin verlaufen würde stand in den Sternen, Gerhardts Hand tastete kurz nach der Tasche mit den Urkunden, danach vergewisserte er sich dass sein Schwert griffbereit war.
Zu oft hatte er erlebt wie gerade in dem Augenblick, wenn der Körper sich auf eine Rast einstellt und man träge wurde, die Hölle los bricht.
"Na dann schauen wir mal zu dass wir ins trockene kommen und unsere Kehlen dafür befeuchten können."

Isegrim:
Erik trat als erste in den Gasthof. Er schaute sich kurz um es waren nicht viele Personen anwesend. Bran nahm Gerhardt in Empfang und streifte ihm die den Umhang von den Schultern.
Erik trat zum Wirt grüsste ihn höflich und bat um Zimmer. "Wenn es möglich wäre eurer Bestes und eins daneben und bringt uns was warmes zu essen und zu trinken. Achja und Bier wenn ihr so höflich wäret." Erik legt ihm ein paar Münzen auf den Tisch und ging herüber zu den Anderen an den Tisch.

gerhardt:
Ganz offensichtlich war dieser Gasthof den Besuch von Rittern mit Gefolge gewohnt, es gab keine übertriebene Unterwürfigkeit und auch die anderen Gäste nahmen von den Neuankömmlingen kaum Notiz.
Den wünschen Eriks wurde ruhig und zügig Folge geleistet, das Gepäck wurde zu den Zimmern gebracht und schon bald stellte eine Magd mit üppigem Dekolletee' mehrere Krüge mit schaumigem Bier auf den Tisch.
Kurz danach kehrte sie zurück mit einem Laib Schwarzbrot und einem Kessel mit Hammel in dickem Sud aus Bier und Zwiebeln.
"Wohl bekomms die Herrschaften."
Sagte sie mit einem bezauberndem Lächeln und zog sich dann zurück.
Gerhardt nahm einen kräftigen Schluck und machte sich dann über den Hammel her.
" Ah genau das richtige nach so einem Ritt. Greift zu und stärkt euch wir werden Morgen so früh wie möglich aufbrechen."
"Erik kennt ihr euch aus in dieser Gegend?"

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