Autor Thema: Arkane Magie, klerikale Magie, wo soll der Unterschied sein?  (Gelesen 5123 mal)

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Offline Lyra

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So jetzt nocheinmal eine etwas detailliertere Antwort. Ich sehe das engonische Magier und Kleriker Problem nicht darin, dass jeder alles können möchte, sondern darin, dass eine Orga meint entscheiden zu können was in welchem Moment von wem zu bearbeiten ist.
Ich möchte hier speziell zu Krisz Antwort Stellung nehmen.
Du sagst, dass ich nur zu wenig Selbstbewustsein haben dürfte, da ich mir wohl nicht im klaren bin was meine Stärke ist im Vergleich zu einem Kleriker. Nun ich weiß, das uxh mit Lyra eine recht gute Analytikerin bin und auch gut in der Antimagiearbeiten kann. Genau das weiß ich auch von Ador und Kadegar und das ist auch gut. Ich weiß genauso, dass weder Damian noch Leonie noch die meisten anderen Kleriker magisch/ klerikal analysieren können. Die können dafür andere Sachen gut. Nun hatten wir aber auf der con genau die Situation, dass eine Orga geplant hatte, dass ja bestimmte Dinge klerikal sind und daher auch von einer Sasha oder einer Svenja zu untersuchen wären (Namen sollen hier Beispiele sein). Beide dürften sich in einer solchen Situation fragen was das soll. (Wurde sind uns denke ich einig, dass es dabei relativ egal ist, wieviele Punkte ein Charakter hat)
In Engonien haben wir zusätzlich noch sehr sehr verschiedene Gottheiten, Mut sehr verschiedenen Klerikern. Dies führt dazu, dass wenn man möchte sefintiv zu jedem Thema einen Kleriker finden wird und die dadurch für Magier geschaffene Ecke sehr klein oder sehr wenig bespielbar wird... Vor allem wenn man erwartet, dass alles entweder nur ein Magier oder ein Kleriker kann. So müsste man um diese von dir gewünschte starke Differenzierung zu erreichen entweder einigen engonischen Göttern einige Bereiche klauen oder die Magier auf Feuerballkatapulte und Dämonenbeschwörer reduzieren. Find ich nicht sinnvoll.........
(Vor allem weil auch die Ecken der einzelnen Kleriker sehr klein wird... Weil zB Heilung dann genau Lavinia ist)
Da komme ich zu dem Thema mit dem einen Kleriker und einen Magier drauf schauen lassen. Tatsächlich haben wir ja vorher gesehen, dass nach nieschenprinzip dafür ja nur nen Magier geeignet ist (du meisten Kleriker sagen hier, dass sie das nicht können) also eigentlich soweit gut (auf allen cons außerhalb Engoniens). Denn wenn der Magier nichts sieht, dann ist da auch nichts..... Aber in Engonien bedeutet das zur Zeit erstmal nur, dass da nichts arkanmagisches zu erkennen ist. Erst wenn der Kleriker zum gleichen Ergebnis kommt kann ich sicher sein: nichts übernaturliches.
Halte ich auch für eher doof...
Ich hoffe du verstehst wodrauf ich hinaus will. Mur geht es nicht darum das ich oder wer anders alles kann, sondern dass auch oder der andere jeweils entscheiden kann, ob das Thema jetzt meins ist
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Berufspsycho

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Stimme im allgemeinen Krisz zu. Plädiere aus Vereinfachungsgründen auch dafür auf die Differenzierung zu verzichten.
Hat noch einen Vorteil, den ich bei uns - auch hier mag jeder sich einfügen oder es lassen - für nötig halte, die Entbehrlichkeit bestimmter Personen! Teilweise wirkt es auf mich fast wie ein Kompetenzmonopol. Es mag subjektiv gefärbt sein aber der Eindruck drängt sich mir auf.

Die etwaige Allmacht von Priestern/Magiern bezieht sich weniger auf das Verhältnis der beiden zueinander als in Abgrenzung zu allen anderen Klassen. Oder um es mal plastisch zu formulieren, außerhalb Engoniens geschiehen die u. g. Dinge nicht oder ziehen sofort Konsequenzen nach sich:
- Elfenpriesterin beginnt und gewinnt regelmäßig Nahkämpfe gegen Krieger, Söldner etc.
- Massive Gestalt will Priesterin bei Seite schieben und sie meint wg. OT Rücksichtsnahme Widerstand bieten zu können
- Ordinärer Soldat beleidigt Priester oder Adeligen und kommt ungeschoren davon
To be continued... aber das eher in einem Seitenstrang, da es nicht direkt zum Hauptthema passt.

Niemand wird von Allmacht sprechen, wenn Priester und Magier alles analysieren können, denn es nimmt ihnen keinen Spielansatz und für die übrigen ist ohnehin meist egal wer was macht. Aber bestimmte Monopole führen zu Frust.
Ich weis was ich tue, ich tue es trotzdem...
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Offline Jeremias

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Für mich ziehe ich aus dieser Diskussion, dass irgendwie niemand der Meinung ist, dass sowas cool ist. Danke für das Meinungsbild.

@Benda
Da sich diese Argumentation ein wenig durchzieht, mach ich mal nen neues Thema auf.

Offline Jelena

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Ich hab mir die Diskussion durchgelesen und bin leider am Ende genauso schlau wie vorher  :-\

Wie gehe ich denn nun als SL mit sowas um?
Die rollenspielerische Ebene ist mir klar, aber wie setze ich das konkret um?
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Jeremias

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Wie gehe ich denn nun als SL mit sowas um?
Die rollenspielerische Ebene ist mir klar, aber wie setze ich das konkret um?

Ich kann dir nur sagen, wie ich es machen werde:
"Magie spüren" schlägt bei aktiven Zaubern immer an, ohne weitere Information.
Analysen sind keine Nebenbei-Zauber, daher frage ich kurz nach dem IT-Verständnis des Spielers und beschreibe dann in seiner Gedankenwelt das, was ich als SL vermitteln will.
Bannzauber wirken in jede Richtung. Dabei wichtig: Permanente Zauber müssen durch einen mächtigeren Zauber gebannt werden als temporäre Zauber. Und eine Magiesicherung ist überhaupt nicht so einfach durchbrechbar, sondern erfordert mindestens ein Ritual (So aus dem Kopf die Hausregeln).

Offline Kadegar

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Wie gehe ich denn nun als SL mit sowas um?
Die rollenspielerische Ebene ist mir klar, aber wie setze ich das konkret um?

Ich kann dir nur sagen, wie ich es machen werde:
"Magie spüren" schlägt bei aktiven Zaubern immer an, ohne weitere Information.
Analysen sind keine Nebenbei-Zauber, daher frage ich kurz nach dem IT-Verständnis des Spielers und beschreibe dann in seiner Gedankenwelt das, was ich als SL vermitteln will.
Bannzauber wirken in jede Richtung. Dabei wichtig: Permanente Zauber müssen durch einen mächtigeren Zauber gebannt werden als temporäre Zauber. Und eine Magiesicherung ist überhaupt nicht so einfach durchbrechbar, sondern erfordert mindestens ein Ritual (So aus dem Kopf die Hausregeln).

Jap. Genau so.
Im Idealfall stellt der Analysierende spezifische Fragen an die SL und nicht nur ein "ich analysiere" sondern "Ich schaue nach ob ich dies und das erkenne".

Zum Allgemeinen Thema der Unterscheidung ist der Beirat auch grade dabei das Thema durchzukauen um, wenn wir durch sind, einen Vorschlag vorzulegen wie man es handhaben kann und auch Vorschläge zum heran gehen das Problem.

Vielleicht kann man ja auch mal eine "Magie-SL Schulung" anbieten zB vor/bei/nach ner MV oder ner Taverne.

Ansonsten würde ich Plots durch Thematisierung besser auf die Rollen zuzuschneiden, wie es auf der Winterwacht auch gut passiert ist! Es war eig immer klar auf wen der Plot "zielte". Mal eine Problemstellung mit drei Beispielen:

Beispiel 1:
Der Weg wird von einer magischen Barriere geschützt, Untersuchungen der Barriere, alte Texte und/oder das befragen von Ortskundigen hat ergeben, dass man einen magischen Kraftstein mit bestimmten Komponenten aufladen muss um die Barriere einfacher zu brechen.

Beispiel 2:
Der Weg wird von einer magischen Barriere geschützt, Untersuchungen der Barriere, alte Texte und/oder das befragen von Ortskundigen hat ergeben, dass nur ein Gläubiger der sich vor dem Schrein des heiligen Papaschlumpf als würdig erwiesen hat die Barriere durchschreiten kann.


Beispiel 3:
Der Weg wird von einer magischen Barriere geschützt, Untersuchungen der Barriere, alte Texte und/oder das befragen von Ortskundigen hat ergeben, dass die Räuber hinten im Wald eine Parole haben mit der sie Barriere deaktivieren können.

Ein Problem, drei Lösungsvorschläge von Seiten der Orga/SL welche jeweils deutlich Magier, Priester oder Krieger anspricht ohne direkt die anderen Parteien auszuschließen.
Lass mich, ich kann das!
Entweder dein Charakter stirbt als Held, oder lebt lange genug um NSC zu werden.
Kein-Haar-Mann!