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Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Isabeau Lioncoeur:
Der Tempeldistrikt schmiegte sich entlang der Droor im Osten der Stadt an die Stadtmauern. Hier fanden sich die Tempel der fünf großen engonischen Gottheiten, der Halbgötter und Heiligen, die Schreine einiger durch die Händler und Seeleute "importierter" Gottheiten, das Konzil der geistigen Kraft und die diversen Klosterschulen für die Söhne und Töchter von Adligen.
Es war ursprünglich ein am Reissbrett entworfenes Stadtviertel gewesen, doch in den Jahrhunderten hatten sich vor allem die Straßen entlang der Stadtmauer in ein Wirrwarr aus kleinen Gäßchen und überdachten Märkten entwickelt in dem man sich als Fremder rasch verlieren konnte.
Unbeeindruckt davon blieben die breiten Straßen Richtung Schloß an denen die Haupttempel und das Konzil lagen. Hier konnte man auch die Stadthäuser der Gesandten und hohen Adligen finden die auf mehr oder minder subtile Art und Weise ihren Reichtum und ihre Macht demonstrierten.

In einer Abzweigung der Seitenstraße in der Nähe des Laviniatempels und der daran angegliederten Klosterschule stand ein mehrstöckiges Fachwerkhaus mit sorgsam weiß verputzten Wänden und wunderschönen Schnitzereien der dunkel gebeizten Holzbalken. Wer aufmerksam hinsah konnte in den Schnitzereien verschiedene Blüten und immer wieder Ahornblätter erkennen.

Isegrim:
Erik ging durch den Tempeldistrikt, begutachtete die unzähligen Tempel und schüttelte dabei ab und zu mit dem Kopf. Sein weg führte ihn zum Hafen. Hier herrschte ein reges Treiben und Erik blieb einige Zeit. Er blickte hoch zum Himmel. Es ist wohl nun an der Zeit zurück zu kehren. Gerhardt müsste sich langsam für das Abendessen bereit machen.
Mit zügigem Schritt bewegte er sich zurück zu ihrer Unterkunft, er hielt ab und zu bei einem Händler an und nahm ein paar Sachen mit.

Bei seiner Ankunft hatte Ketteline ihm nichts zu berichten außer das Gerhardt mittlerweile wach war.
Er klopfte an die Tür: "Gerhardt? Seit ihr ausgeruht?"

gerhardt:
Die Tür öffnete sich langsam und Gerhardt hielt sich so fest an der Zarge fest dass seine Knöchel weiß hervor traten.
" Ich nehme an das soll eine Art Scherzfrage sein, aber ich bin bereit soweit es mir möglich ist." 

Isegrim:
Erik schaute Gerhardt an ohne eine Mine zu verziehen, obwohl er seinen neuen Haarschnitt sah und auch die Konzentration die Gerhardt brauchte um sich festzuhalten.
"Wir sind zum Abendessen geladen und ihr solltet nicht unpünktlich sein."
Erik richtet den Kragen an Gerhardts Samtrobe.

gerhardt:
Gerhardt fingerte sein Barett hervor und pflanzte es sich auf den Kopf.
"Oh ihr Götter ich muss ja beeindruckend aussehen, verdammtes Gift, meine Haare sehen aus wie von Ratten abgefressen, mein Gang ist leicht und federnd wie der einer Hundertjährigen mit Holzbein und bei meinem Anblick versteinert euer Gesicht das man Dolche dran wetzen könnte."
Er zog eine Sitzfalte auf Eriks Rücken glatt und versuchte ein Lächeln.
"Aber vielleicht bekommen wir es der Baronin ja als die neueste Andarranische Mode verkauft."

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